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Mieterbund warnt vor Sanierungskosten


Immobilien
Mieterbund sieht 2012 viel Streit wegen Gebäudesanierung

dpa, dpa

Aktualisiert am 03.01.2012Lesedauer: 1 Min.
Energetische Sanierung eines Daches.Vergrößern des BildesEin Arbeiter schiebt in einem Altbau-Haus Klemmfilz-Daemmung zwischen die Dachsparren. (Quelle: dapd)
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Das kommende Jahr könnte für Mieter wegen der energetischen Sanierung besonders ärgerlich werden - und auch teuer. Die Kosten für diese Gebäudesanierung müssen deswegen nach Ansicht des Deutschen Mieterbunds fair zwischen Vermietern, Mietern und Staat aufgeteilt werden.

Vermieter können Sanierungskosten umlegen

"Das ist eine Gemeinschaftsaufgabe, an der alle ein Interesse haben", sagte der Präsident des Deutschen Mieterbunds, Franz-Georg Rips, der Nachrichtenagentur dpa. Er erinnerte daran, dass derzeit vor allem die Mieter belastet würden. "Denn derzeit können Vermieter elf Prozent der Kosten pro Jahr auf die Mieter umlegen. Das führt da, wo Wohnungsknappheit herrscht, zu unerträglichen sozialen Belastungen durch die Miete."

Zur Verdeutlichung rechnet Rips vor: "Wer beispielsweise 20.000 Euro für die Gebäudesanierung investiert, kann die Miete im Jahr um 2200 Euro erhöhen." Nach seinen Worten gibt es daher dringenden Handlungsbedarf: Die Elf-Prozent-Regelung sollte ersatzlos entfallen, forderte Rips.

Sanierung als Teil des Mietspiegels

Stattdessen sollten Vermieter im Rahmen der Vergleichsmiete die Miete erhöhen dürfen, etwa mit Zuschlägen.

Mietspiegel müssten dann die Preise auch abhängig von der Energieeffizienz des Gebäudes ausweisen.

Streitpunkt Instandhaltung versus Sanierung

Der Vertreter der Mieterlobby erwartet im kommenden Jahr zudem eine Zunahme der Konflikte bei der Gebäudesanierung. "Die Abgrenzung von Instandhaltungskosten, die Sache des Vermieters sind, und Kosten für die Modernisierung wird schwieriger werden", betonte Rips.

Und das werde 2012 zu deutlich mehr und härteren Auseinandersetzungen vor Gericht führen, prophezeite er. "Hauptstreitpunkt wird aber das Thema Nebenkosten bleiben."

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