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Strompreis im Vergleich: Energie in Ostdeutschland am teuersten


Bis zu 10 Prozent Aufschlag
Strom in Ostdeutschland am teuersten

Von t-online
Aktualisiert am 04.03.2015Lesedauer: 2 Min.
Kraftwerk Jänschwalde in Brandenburg: Vor allem die Netzgebühren machen den Strom in Ostdeutschland teurer.Vergrößern des BildesKraftwerk Jänschwalde in Brandenburg: Vor allem die Netzgebühren machen den Strom in Ostdeutschland teurer. (Quelle: dpa-bilder)
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Haushalte im Osten Deutschlands müssen mehr für ihren Strom bezahlen als die im Westen. Das hat eine Analyse des Vergleichsportals Verivox ergeben. Grund für den Unterschied sind hauptsächlich die Kosten für die Stromnetze. Das führe dazu, dass Brandenburger rund zehn Prozent mehr bezahlen müssten als etwa Bürger in Bremen, wo der Strom vergleichsweise günstig ist.

Die Netzentgelte für die Bereitstellung und Instandhaltung der Stromnetze sind im Osten Deutschlands sogar um fast ein Viertel (23 Prozent) teurer. So zahlt ein westdeutscher Haushalt bei einem Verbrauch von 4000 Kilowattstunden (kWh) durchschnittlich 247 Euro für die Durchleitung des Stroms inklusive Zählerinstallation, Ablesung und Abrechnung.

In den östlichen Bundesländern schlägt dieser Posten im Durchschnitt mit 303 Euro pro Jahr zu Buche. Das liege am starken Zubau erneuerbarer Energien, der relativ geringen Bevölkerungsdichte und Abschreibungen auf Netzinvestitionen. "Das führt zu einem Gefälle zwischen Stadt und Land sowie zwischen Ost und West", sagte Jan Lengerke, Mitglied der Geschäftsleitung bei Verivox.

Höhere Kosten pro Einwohner

In bevölkerungsarmen Regionen verteilten sich die Netzkosten auf weniger Schultern, hieß es. Außerdem gebe es gerade dort große Ökostromanlagen, deren Anschlusskosten ebenfalls von den dortigen Bewohnern getragen werden müssten. Außerdem seien nach der Wiedervereinigung die nötigen Investitionen in Ausbau und Modernisierung der Stromnetze im Osten höher gewesen. Die schrumpfende Bevölkerung verstärke den Effekt.

An den Netzgebühren, die laut Verivox bis zu 29 Prozent des Strompreises ausmachen, lässt sich auch durch einen Wechsel des Anbieters nichts ändern. Sparen können Haushalte jedoch, wenn sie aus der meist teuren Grundversorgung zu einem günstigeren Angebot wechseln. Bei 4000 kWh Verbrauch pro Jahr liege die durchschnittliche erzielbare Ersparnis bei 356 Euro.

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