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Stromanbieter: Zwei Energieversorger verklagen die Bundesnetzagentur


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Zwei Energieversorger verklagen die Bundesnetzagentur

dapd, dpa, t-online, dapd, dpa

Aktualisiert am 02.03.2012Lesedauer: 1 Min.
EWS-Geschäftsführer Sebastian Sladek: Klage gegen NetzagenturVergrößern des BildesEWS-Geschäftsführer Sebastian Sladek: Klage gegen Netzagentur (Quelle: dpa)
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Zwei badische Energieversorger haben Klage gegen die Bundesnetzagentur eingereicht. Die Badenova aus Freiburg und die als "Stromrebellen" bekannten Elektrizitätswerke Schönau (EWS) kritisieren die Befreiung von den Netzentgelten für besonders große Stromverbraucher. Dies verstoße unter anderem gegen den Gleichverteilungsgrundsatz von Abgaben und Steuern, sagte Badenova-Sprecher Roland Weis.

Hintergrund ist ein Gesetz, das Unternehmen ab einem jährlichen Verbrauch von zehn Gigawattstunden von den Netzgebühren befreit. Die neue Umlage zur Entlastung der stromintensiven Großindustrie (0,18 Cent brutto je Kilowattstunde) sei ungerecht, kritisierte Weis. Beide Unternehmen wollen jedoch die Strompreise für ihre Kunden stabil halten.

Kritik an Subventionierung der Industrie

Aufgrund der staatlichen Kostensteigerungen hätten seit Januar bundesweit fast 300 Versorger ihre Strompreise um durchschnittlich 3,5 Prozent erhöht, heißt es bei Badenova. Der Erfolg und die Akzeptanz eine "Energiewende für alle" hänge wesentlich davon ab, dass die Anstrengungen nicht einseitig zulasten einzelner gesellschaftlicher Gruppen verteilt werden, sagte Weis.

Die EWS kritisierten eine versteckte Industriesubventionierung und Wettbewerbsverzerrung in Europa. Außerdem verführe die neue Regelung Unternehmen dazu, mehr Energie zu verbrauchen, um die gesetzte Schwelle für die Gebührenbefreiung zu überschreiten, sagte ein Sprecher. Beide Unternehmen gaben an, dass sie durch das Gesetz Einbußen in Millionenhöhe hätten.

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