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Heizölpreise jetzt auf Juli-Niveau gesunken


Heizöl
Heizöl jetzt so günstig wie im Sommer - noch

Von dpa-afx, t-online
09.12.2012Lesedauer: 2 Min.
Heizölpreise weiter gesunken - zumindest Teillieferung kann jetzt nicht schadenVergrößern des BildesHeizölpreise weiter gesunken - Teillieferung kann jetzt nicht schaden (Quelle: dapd)
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Teile Deutschlands versinken im Schnee, Minustemperaturen feuern den Heizöl-Verbrauch an. Doch die Heizölpreise sinken! Bundesweit kosteten 100 Liter Heizöl (bei Abnahme von 3000 Litern) am vergangenen Freitag unter 90 Euro. Im bundesweiten Durchschnitt sind weniger als 87 Euro zu bezahlen - soviel wie zuletzt im Juli und fast zehn Euro weniger als noch im Oktober. Die Vorgabe hierzu liefern erneut deutlich gefallende Rohölpreise (vgl. WTI), während der schwächelnde Euro die Abwärtsentwicklung etwas bremst.

Und dennoch: Der durchschnittliche Heizölpreis notierte in der vergangenen Woche erstmals seit Jahren wieder einmal unter seinem Vorjahresniveau. Deutlich wird das an dem Preis-Chart unten. Seit Anfang 2009 kannte der Preis praktisch nur die Richtung nach oben und war an jedem einzelnen Tag höher als ein Jahr zuvor.

Konjunkturelle Unsicherheiten belasten

Doch seit dem Allzeithoch Mitte Oktober bei gut 96 Euro fallen die Ölpreise. Erfreulicherweise ist dieser Trend am heimischen Heizöl-Markt immer noch ungebrochen, weitere Preisrückgänge sind wahrscheinlich. Nur ein Grund: Konjunkturelle Unsicherheiten in der Eurozone und in den USA. Da der US-Haushaltsstreit im Kongress zudem weiterhin heiß diskutiert wird und eine Einigung noch nicht in Sicht ist, dürfte die unruhige Lage an den Rohstoffmärkten weiter anhalten.

Warten auf weitere Preisrückgänge gefährlich

Das Warten auf noch günstigere Preise kann aber bei knappem Vorrat gefährlich sein, denn die Lieferzeiten sind gerade vor den Feiertagen wesentlich länger als üblich, schreiben die Experten von Fastenergy. Eine weitere Verschärfung der Wettersituation und neue Unsicherheiten im Nahen Osten könnten zudem die Ölpreise wieder steigen lassen.

"Wir empfehlen Verbrauchern, diesen Zeitpunkt zu nutzen und sich vor Beginn des Winters zu bevorraten", kommentierte auch Johannes Heinritzi, erster Vorsitzender des Bayerischen Brennstoff- und Mineralölhandels-Verbandes am Mittwoch im "Wochenblatt". Ein weiterer Preisrückgang werde mit zunehmendem Winter unwahrscheinlicher. Verbraucher, die noch nicht ausreichend vorgesorgt haben, können jetzt ihren Tank zumindest teilweise zu einem vergleichsweise moderaten Preis auffüllen.

Teuerstes Heizöljahr aller Zeiten

Auch ohne Preisexplosion wird 2012 Im Jahresdurchschnitt das teuerste Jahr aller Zeiten für Heizölkunden werden. Im vergangenen Jahr lag der Durchschnittspreis bei 85 Euro, in diesem Jahr dürften es um die 90 Euro werden.

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