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Gas in Hamburg am billigsten, im Saarland am teuersten


Regionale Unterschiede
Gas in Hamburg am billigsten, im Saarland am teuersten

Von t-online, dpa-tmn
27.08.2013Lesedauer: 2 Min.
Die Gaspreise unterscheiden sich je nach Region um bis zu 23 ProzentVergrößern des BildesDie Gaspreise unterscheiden sich je nach Region um bis zu 23 Prozent (Quelle: imago/Caro)
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Bei den Gaspreisen in Deutschland gibt es große regionale Unterschiede, die fast ein Viertel ausmachen. Das hat das Vergleichsportal Verivox mitgeteilt. Der deutsche Durchschnittspreis für 20.000 kWh liegt demnach bei 1314 Euro. In Hamburg, wo Gas am günstigsten ist, kostet diese Menge jedoch nur 1162 Euro. Am teuersten ist das Saarland, wo 1430 Euro für den gleichen Verbrauch bezahlt werden müssen.

Der maximale Preisunterschied liege damit bei 268 Euro oder 23 Prozent, so Verivox. "Die starken regionalen Unterschiede lassen sich in erster Linie auf die verschieden hohen Netzentgelte zurückführen", sagt Jan Lengerke, Mitglied der Geschäftsleitung bei Verivox. "Diese wiederum hängen von der Bevölkerungsdichte und den geographischen Gegebenheiten vor Ort ab."

Preisunterschiede auch in der gleichen Region

Die Netzentgelte seien zwar für alle Kunden innerhalb einer bestimmten Region gleich, jedoch gebe es auch dort oft große Preisunterschiede zwischen den Gasanbietern. "Derzeit können Verbraucher zwischen durchschnittlich 85 Gasanbietern wählen. Da die Versorger das Gas unterschiedlich beschaffen, lassen sich die jährlichen Gaskosten durch einen Anbieterwechsel deutlich senken", so Lengerke.

Der Durchschnittspreis von 1413 Euro bezieht sich auf den Grundversorgungstarif des örtlichen Anbieters, der meist nicht am günstigsten ist. Laut Verivox gibt es die gleiche Menge Gas auch schon für 977 Euro in einem Tarif ohne Vorauskasse. Damit könnten Kunden im Schnitt 446 Euro pro Jahr sparen.

Rechtzeitig vor dem Winter wechseln

Verivox empfiehlt, den Versorgerwechsel bereits vor Beginn der Heizsaison abzuschließen. Wenn Kunden dann einen Tarif mit Preisgarantie wählten, seien sie vor Preiserhöhungen während der kalten Jahreszeit geschützt. Der Wechsel dauere drei bis sechs Wochen.

Derweil riet die Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz auch Mietern, einen kritischen Blick auf die Heizkostenabrechnung zu werfen, wenn das Mietshaus eine Gaszentralheizung hat. Denn die Heizkosten seien oft unnötig hoch, weil Vermieter nicht immer auf besonders günstige Anbieter setzen.

Vermieter müssen günstigen Anbieter wählen

Allerdings sind sie aufgrund des Wirtschaftlichkeitsgebots verpflichtet, verantwortlich mit dem Geld ihrer Mieter umzugehen. Daher sollten Mieter die Vermieter im Zweifel auffordern, zu einem günstigeren Anbieter zu wechseln. Einen entsprechenden Musterbrief im PDF-Format stellen die Verbraucherschützer zur Verfügung.

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