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China: Seltsame Lungenkrankheit – auch Lauterbach sieht keine Gefahr


Atemwegsinfekte in China
Auch Lauterbach sieht keine Gefahr für Deutschland

Von dpa
Aktualisiert am 25.11.2023Lesedauer: 2 Min.
Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD): "Saisonale Häufung mit bekannten Erregern".Vergrößern des BildesGesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD): "Saisonale Häufung mit bekannten Erregern". (Quelle: Sebastian Gollnow/dpa)
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Bilder von überfüllten Notaufnahmen in China beunruhigten die Welt, nun gibt es Entwarnung von der WHO. Auch der Gesundheitsminister äußert sich.

Nach einer Häufung von Atemwegserkrankungen bei Kindern im Norden Chinas sieht Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach aktuell keine Gefahr für Deutschland. "Zum jetzigen Zeitpunkt gehen wir davon aus, dass es sich um eine saisonale Häufung mit bekannten Erregern handelt, also keine neuen Erreger, keine besondere Gefahr, insbesondere auch keine Gefahr für Europa", sagte der SPD-Politiker am Freitag auf Nachfrage in Berlin.

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hatte nach Rücksprache mit chinesischen Behörden bereits Entwarnung gegeben. In einer Telefonkonferenz habe die chinesische Gesundheitsbehörde am Donnerstag betont, dass sie keine ungewöhnlichen oder neuen Krankheitserreger entdeckt habe, hieß es von der Organisation in Genf.

Diese Erreger stecken hinter den Infektionen

Die Nationale Gesundheitskommission Chinas hatte die Zunahme der Erkrankungen bereits zuvor auf die Verbreitung bekannter Erreger nach Aufhebung der Corona-Maßnahmen zurückgeführt. Weit verbreitet seien etwa Atemwegserreger wie Rhinoviren, RSV (Respiratorisches Synzytial-Virus) und Mykoplasmen-Infektionen (Mycoplasma pneumoniae), berichteten die chinesischen Behörden der WHO.

Dabei handelt es sich um zellwandlose Bakterien, die nur bei Menschen vorkommen und weltweit verbreitet sind. Sie können vor allem bei Kindern und Jugendlichen Tracheobronchitis oder Lungenentzündung auslösen. Weil die Bakterien zellwandlos sind, haben sie eine Resistenz gegen bestimmte Antibiotika, können nach Angaben der WHO mit anderen Antibiotika aber problemlos behandelt werden.

Auch in anderen Ländern wie Deutschland hatte es besonders starke Wellen von Erkältungskrankheiten gegeben. China hatte während der Corona-Pandemie extrem strenge Restriktionen verhängt – noch bis Anfang Dezember 2022 gab es eine Null-Covid-Strategie mit Lockdowns, täglichen Massentests, strenger Kontrolle, Kontaktverfolgung und Zwangsquarantäne. Nachholeffekte bei Corona und anderen Infektionskrankheiten können dort darum besonders heftig ausfallen.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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