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Lässt sich die Wundheilung beschleunigen?

t-online, ug

Aktualisiert am 26.06.2022Lesedauer: 3 Min.
Pflaster sind auch bei kleinen Wunden sinnvoll, da sie vor Infektionen schützen.
Pflaster sind auch bei kleinen Wunden sinnvoll, da sie vor Infektionen schützen. (Quelle: Zinkevych/getty-images-bilder)
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Schnitt- und Schürfwunden sind schnell passiert. Doch wie werden sie am besten verarztet, damit die Verletzung schnell ausheilt? Lesen Sie hier, wann Pflaster, Salben und Sprays sinnvoll sind und wie kleine Alltagswunden richtig behandelt werden, damit sie keine Infektionen und Narben zur Folge haben.

Das Wichtigste im Überblick


  • Ausspülen mit Leitungswasser
  • Binden statt kleben
  • Schwarzer Tee schlägt Spray
  • Wann zum Arzt bei Verletzungen?
  • Wunde heilen mit Sonne

Ausspülen mit Leitungswasser

Besonders bei Schürfwunden können schnell Fremdkörper in die Wunde geraten und eine Entzündung hervorrufen. Das kann die Wundheilung behindern. Daher ist es sinnvoll, Bakterienherde wie Schmutz mit Leitungswasser abzuspülen. Die Gefahr, dass mit dem Wasser neue Keime in die Wunde gelangen können, ist äußerst gering, da Leitungswasser in Deutschland praktisch keimfrei ist.

Wunden an der Luft heilen lassen?


Diese fünf Arten von Narben gibt es

Fibröse Narben: Diese unauffälligen Narben sind nicht abgesunken oder erhaben, sondern unterscheiden sich nur farblich von der umliegenden Haut.
Atrophe Narben: Sie entstehen durch eine mangelnde Produktion an Bindegewebe und Kollagen. Es kommt zu einer Narbenvertiefung, die wie eine eingesunkene Narbe aussieht. Atrophe Narben treten häufig bei Akne oder Windpocken sowie kleineren Platz- oder Schürfwunden auf.
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Bei Schnitt- oder Risswunden gilt: Die Wundheilung lässt sich nicht beschleunigen, weder an der frischen Luft noch mit einem Pflaster. Bei sehr kleinen Verletzungen ist ein Pflaster zwar nicht immer zwingend notwendig, schützt aber in jedem Fall vor eindringende Keime und somit vor einer Infektion. Zudem verhindert die Spannung des Pflasters, dass die Wunde weiterblutet. Bei größeren Wunden schützen Wundauflagen und Kompressen vor physikalischen, chemischen und mechanischen Einflüssen von außen.

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Binden statt kleben

Bei großflächigen Wunden kann der Heilungsprozess des beschädigten Gewebes mithilfe sogenannter Fettgaze unterstützt werden. Anschließend wird die Verletzung mit Mull verbunden. Antiseptische Salben wirken zusätzlich gegen Keime und können die Wundheilung unterstützen. Cremes oder Sprays, die Antibiotika enthalten, sehen Experten eher kritisch. Sie steigern die Gefahr einer Antibiotika-Resistenz und können zu allergischen Reaktionen führen. Sie sollten daher nur nach Absprache mit einem Arzt verwendet werden.

Schwarzer Tee schlägt Spray

Auch alkoholhaltige Sprays, die meist ein Brennen auf der Haut verursachen, schmerzen meist mehr als zu wirken. Ein preisgünstiges und wirksames Mittel für die Heilung kleiner Verletzungen wie Schnitte oder Risse findet sich in der Küche: abgekühlter, schwarzer Tee. Zieht der Tee lange genug, bilden sich Gerbstoffe, die desinfizierend wirken. Als kühlender Wickel um die verletzte Haut gelegt, lindert es die Schmerzen und beugt gegen Infektionen vor. 15 bis 20 Minuten reichen dabei aus.

Wann zum Arzt bei Verletzungen?

Ob mit Hausmittel oder Produkten aus der Apotheke – nicht immer läuft die Wundheilung problemlos ab. Bei Diabetikern, nach einer langen Erkrankung oder bei Menschen mit Krampfadern kann es zu starken Blutungen und einer sehr schlechten Heilung kommen.

Treten während der Heilung Rötungen auf, vergrößert sich die Wundstelle oder wird die Stelle sehr warm, sind dies Anzeichen für eine Infektion. Dann sollte man in jedem Falle einen Arzt aufsuchen. Rote Streifen können beispielsweise auf eine Lymphbahnentzündung hinweisen. Auch bei tieferen Einrissen, starker Blutung oder wenn unterste Schichten des Gewebes sichtbar werden, sollte man bei Mediziner prüfen lassen, ob die Wunde genäht werden sollte. Dadurch können auffällige Narben verhindert werden.

Wunde heilen mit Sonne

Trotz optimaler Versorgung heilen Wunden bei scheinbar gesunden Menschen manchmal nur schwer ab. Schuld daran sind nicht optimal funktionierende Abwehr- und Selbstheilungsfunktionen des Körpers. Eine mögliche Ursache dafür ist ein Vitamin D3-Mangel. Denn dieses, durch UV-Licht vom Körper produzierte Vitamin, schützt die verletzte Haut vor Entzündungen, wie Dermatologen der University of California in San Diego nachgewiesen haben. Demnach produziert der Körper bei jeder Verletzung vermehrt Vitamine, um Wunden besser heilen zu können.

Man kann die Wundheilung deshalb durch eine gezielte Ernährung oder Einnahme des Vitamins unterstützen. Lebensmittel wie Eigelb und Hering enthalten beispielsweise Vitamin D3. Auch Zink sollte zur Wundbehandlung vermehrt eingenommen werden. Denn Zink unterstützt den Körper bei der Zellerneuerung und bei der Bildung von Kollagen. Doch Vorsicht: Den Vitamin D3-Mangel sollten Sie nicht durch übertriebenes Sonnenbaden versuchen auszugleichen, denn direkte Sonne ist für frische Wunden und Narben gefährlich und kann die Wundheilung beeinträchtigen und Narbenbildung bedingen.

Wundheilung und Narbenbildung

Je nachdem wie die Wundheilung verläuft, kann sich das auf die spätere Narbenbildung auswirken. Wenn die Wunde immer richtig versorgt und gereinigt wird, kann das die Bildung von großen, unschönen Narben verringern. Deshalb ist die richtige Behandlung von Wunden von Anfang an essentiell. Aber auch die Nachpflege ist wichtig. Hierfür gibt es eine Vielzahl von Salben und Cremes mit Naturheilstoffen. Sie haben eine pflegende Wirkung, unterstützen die Haut bei ihrem Heilungsprozess und beugen der Narbenbildung vor.

Wichtiger Hinweis: Die Informationen ersetzen auf keinen Fall eine professionelle Beratung oder Behandlung durch ausgebildete und anerkannte Ärzte. Die Inhalte von t-online können und dürfen nicht verwendet werden, um eigenständig Diagnosen zu stellen oder Behandlungen anzufangen.
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Von Andrea Goesch
Deutschland

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