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Stechende Kopfschmerzen: Ursachen und Behandlung


Stechende Kopfschmerzen können viele Ursachen haben

t-online, fk (CF)

Aktualisiert am 19.11.2019Lesedauer: 3 Min.
Kopfschmerzen können ganz schön an den Kräften zehren.
Kopfschmerzen können ganz schön an den Kräften zehren. (Quelle: Paul Bradbury/getty-images-bilder)
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Kopfschmerzen können nicht nur bohrend oder drückend, sondern auch stechend sein. Mediziner sprechen in diesem Fall von einem primären stechender Kopfschmerz, der auch als Eispickelschmerz oder periodische Ophthalmodynie bezeichnet wird. Wir klären auf, was die Auslöser sind und welche Behandlungsmöglichkeiten es gibt.

Drei Arten von Kopfschmerzen

Grundsätzlich sind drei Arten von Kopfschmerzen zu unterscheiden. Die erste Kategorie umfasst die sogenannten primären Kopfschmerzen. Hierbei ist der Kopfschmerz selbst die Erkrankung. Unter den primären Kopfschmerzarten gibt es viele Formen, zum Beispiel Spannungskopfschmerzen, Migräne oder Clusterkopfschmerzen wie auch stechende Kopfschmerzen. Diese Unterkategorien sind nicht immer klar voneinander zu trennen. Und häufig spielen bei primären Kopfschmerzen auch die Psyche und das subjektive Wohlbefinden des Patienten eine große Rolle.

Weiterhin gibt es sekundäre Kopfschmerzen, bei denen sich die Schmerzen als Symptom einer Erkrankung äußern. Sie sollten also auf jeden Fall einen Arzt aufsuchen, wenn Sie häufiger von Kopfschmerzen geplagt werden, um die Ursachen abzuklären und sich behandeln zu lassen.

Neben den genannten Varianten von Kopfschmerzen gibt es noch eine dritte Form, die nicht nicht gesondert klassifiziert ist. Häufig handelt es sich hier um kraniale Neuralgien, die sich als Schmerzen im Gesicht äußern.

Primärer stechender Kopfschmerz ist unregelmäßig

Zu den primären Kopfschmerzen zählt auch der stechende Kopfschmerz, der in allen Altersgruppen auftreten kann. Es handelt sich hierbei um "vorübergehende und umschriebene schmerzhafte Stiche im Kopf, die spontan ohne eine organische Erkrankung der betroffenen Strukturen oder eines Hirnnervens auftreten", so die International Headache Society (IHS). Um diese Art des Kopfschmerzes zu diagnostizieren, müssen verschiedene Kriterien erfüllt werden.

  • Die Beschwerden äußern sich durch einzelne oder mehrere Stiche im Scheitel- und Schläfenbereich des Kopfes.
  • Die Symptome halten in der Regel nur wenige Sekunden an und können auch in unregelmäßigen Abständen mehrmals am Tag vorkommen.
  • Weiterhin sollten keine Begleitsymptome oder Verbindungen zu anderen Erkrankungen gegeben sein.

Ursachen für Stechen im Kopf

Für Stechen im Kopf gibt es viele Ursachen. Bei primären stechenden Kopfschmerzen handelt es sich um selbständige Krankheiten. Dazu zählen Krankheiten wie die sogenannte Trigeminusneuralgie oder die paroxysmale Hemikranie, bei welcher am Tag bis zu 40 Schmerzattacken in Form von stechendem Schmerz auftreten können.

Treten die stechenden Schmerzen im Kopf sekundär auf, sind die Symptome Teil anderer Erkrankungen wie zum Beispiel Beschwerden der Wirbelsäule oder Augen- und Zahnerkrankungen. Die genaue Ursache für schmerzhafte Stiche im Kopf sollte immer von einem Arzt abgeklärt werden.

Behandlung von stechenden Kopfschmerzen

Die Behandlung der stechenden Kopfschmerzen richtet sich nach der Ursache und wird vom Arzt individuell behandelt. Steckt hinter dem Stechen im Kopf allerdings nur Stress oder Verspannungen, dann können Sie selbst mit einigen Maßnahmen versuchen, gegen die Schmerzen vorzugehen. Dafür sollten sie viel Wasser trinken, ausreichend Bettruhe und Entspannung in den Alltag einbauen und gegen die Verspannungen ankämpfen. Dazu eignen sich Kälte- oder Wärmetherapie, bestimmte Sportarten wie Yoga oder Massagen.

Auch die Ursache der Verspannung sollte definiert werden, kommen die Verspannungen durch eine Fehlhaltung, zu viel Büroarbeit, oder Zahn- und Kieferprobleme? Außerdem können Augenprobleme und Sehstörungen Stechen und Schmerzen im Kopf auslösen. Weitere Empfehlungen bei starken Kopfschmerzen oder Migräne sind folgende:

  • Ruhe und abgedunkelte Räume
  • stressarme Umgebung
  • ätherische Öle aus Eukalyptus, Zitrone, Melissa, Thymian, Minze, Rose oder Basilikum
  • frische Luft
  • leichte Bewegung oder Spaziergänge
  • Massage der Schläfen
  • Massagen im Nacken- und Rückenbereich
  • regelmäßige Entspannung der Augen
  • Schmerzmittel wie Aspirin, Paracetamol oder Ibuprofen
Wichtiger Hinweis: Die Informationen ersetzen auf keinen Fall eine professionelle Beratung oder Behandlung durch ausgebildete und anerkannte Ärzte. Die Inhalte von t-online können und dürfen nicht verwendet werden, um eigenständig Diagnosen zu stellen oder Behandlungen anzufangen.
Verwendete Quellen
  • Deutsche Schmerzgesellschaft
  • Deutsche Migräne- und Kopfschmerz-GesellschaftInternational
  • Headache Society (IHS)
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