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Brennnesseltee hilft gegen Heuschnupfen


Sanfte Therapiemethode
Brennnesseltee hilft gegen Heuschnupfen

nk (CF)

Aktualisiert am 15.04.2015Lesedauer: 2 Min.
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Brennnesseltee kann die Symptome von Heuschnupfen lindern.Vergrößern des Bildes
Brennnesseltee kann die Symptome von Heuschnupfen lindern. (Quelle: ARCO IMAGES/imago-images-bilder)

Für Allergiker, die jedes Jahr unter Heuschnupfen leiden, kann Brennnesseltee ein sanftes und wirksames Naturheilmittel sein. Der gleichzeitig als belebend empfundene Tee kommt ganz ohne Koffein aus und lässt sich leicht selbst herstellen – schließlich wächst die eisenhaltige Pflanze fast überall.

Heuschnupfen: So geht es ohne Kortison und Co.

Gegen Heuschnupfen gibt es zahlreiche Therapiemethoden: Von der Hyposensibilisierung über Akupunktur bis hin zu Medikamenten wie Antihistaminika oder Kortison. Wenn Ihre Pollenallergie allerdings weniger stark ausgeprägt ist, hilft oftmals auch Brennnesseltee gegen die unangenehmen Symptome.

Als Tee eingenommen besitzt die Brennnessel eine abschwellende Wirkung, was gegen Heuschnupfen besonders effektiv ist, schließlich zählen geschwollene Schleimhäute zu den besonders unangenehmen Folgen der Allergie.

Neben diesem Effekt besitzt das natürliche Heilmittel noch weitere positive Eigenschaften. Hierzu gehört unter anderem seine entzündungshemmende und blutbildende Wirkung. Um effektiv gegen Heuschnupfen vorzugehen, empfehlen Experten die Einnahme von etwa einem Liter Brennnesseltee am Tag.

Natürliches Heilmittel aus dem Garten

Die Blätter, die Sie für den Brennnesseltee brauchen, finden Sie entweder im eigenen Garten oder am Wegesrand in der freien Natur. Verwenden Sie allerdings keine Pflanzen, die an einer viel befahrenen Straße wachsen. Sie könnten schadstoffbelastet sein. Tragen Sie beim Ernten der Brennnesselblätter Handschuhe, um Ihre Haut vor den Brennhaaren, die sich am Stängel und an den Blättern befinden, zu schützen.

Sollten Sie zur Heuschnupfensaison noch nicht ausreichend viele Pflanzen finden, können Sie auch einige eingefrorene Blätter vom vergangenen Jahr verwenden. Von Vorteil ist es, wenn die Blätter frisch sind oder in frischem Zustand eingefroren wurden.

Aber auch getrocknete Brennnesselblätter können Sie über einen längeren Zeitraum aufbewahren. Lassen Sie die frisch gepflückten Blätter hierzu kopfüber an einem luftigen Ort trocknen. Alternativ finden Sie Brennnesseltee auch in der Apotheke oder im Reformhaus.

So bereiten Sie den Brennnesseltee zu

Bei getrockneten Blättern ist die Wirkung schwächer ausgeprägt, die Zubereitung geht allerdings schneller. Für einen Liter Brennnesseltee verwenden Sie etwa vier Esslöffel der getrockneten Blätter und lassen diese fünf Minuten in heißem Wasser ziehen.

Wenn Sie frische Pflanzen verwenden, sollten Sie auf möglichst junge Blätter zurückgreifen. Diese sind nämlich weniger bitter als die älteren. Für einen Liter Tee benötigen Sie die Blätter von sechs Trieben, die etwa zwanzig Zentimeter lang sind. Waschen Sie diese vor der Zubereitung des Tees gut ab. Die Ziehzeit verlängert sich bei frischen Blättern um weitere fünf Minuten auf insgesamt zehn Minuten.

Tipp: Wer den Geschmack von Brennnesseltee nicht mag, kann mit einem Schuss Zitrone und etwas Honig Abhilfe schaffen. Alternativ können Sie auch weitere gesunde Heilpflanzen zu Ihrem Tee hinzufügen, auch hierdurch wird der Geschmack des Tees verbessert.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
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