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Hilfe bei Magersucht: Beratung und ambulante Therapie


Hilfe bei Magersucht: Beratung und ambulante Therapie

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Aktualisiert am 11.04.2013Lesedauer: 2 Min.
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Ein Besuch bei einer Beratungsstelle ist der erste Schritt, um Menschen, die an Magersucht leiden, zu helfen. Auch die Angehörigen finden dort Hilfe und Unterstützung. Welche Art der Therapie infrage kommt, kann sich ebenfalls dort entscheiden. Oft sind ambulante Therapien sehr erfolgreich.

Magersucht: Beratung für Betroffene und Angehörige

In einer Beratungsstelle für essgestörte Menschen wird zunächst die genaue Situation abgeklärt und eine mögliche Magersucht diagnostiziert. Die Berater stehen dort unter Schweigepflicht. Sie empfehlen geeignete Therapien und zeigen unterschiedliche Möglichkeiten auf. Zudem bieten sie Hilfe bei der Suche nach einem stationären Therapieplatz oder einem Anbieter für ambulante Therapie. Auch um die Nachsorge nach einer Therapie kümmern sich Beratungsstellen. Sie sind zudem Ansprechpartner für Betroffene, die sich in akuten Krisensituationen befinden.

Die Angehörigen von magersüchtigen Menschen können sich ebenfalls oder auch gemeinsam mit dem Betroffenen an eine Beratungsstelle wenden. Auch sie können dort ihre Fragen loswerden und erhalten Hilfe und Unterstützung, damit sie ihrerseits dem Betroffenen bestmöglich helfen können, aber auch selber weniger unter der Situation leiden.

Beratungsstelle: Darauf sollten Sie achten

Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) weist darauf hin, dass sich die Qualität der Beratung unterscheiden kann. Sie bietet auf ihren Internetseiten zum Thema Essstörungen eine Suchfunktion an, mit der Sie passende Angebote an oder in der Nähe Ihres Wohnorts finden, die die Qualitätskriterien der BZgA erfüllen. Auch Ihre Stadt oder Kommune kann Ihnen bei der Suche nach Beratungsstellen weiterhelfen. Anbieter sind unter anderem öffentliche Träger wie Gesundheitsämter sowie freie Träger wie die Kirchen, Wohlfahrtsverbände und sonstige psychosoziale Beratungsstellen.

Grundsätzlich sollten Sie darauf achten, dass die Beratungsstelle geregelte Öffnungszeiten hat und für Sie auch im Notfall leicht zu erreichen ist. Sie sollte ihr Beratungsangebot so gut wie möglich auf den einzelnen Patienten abstimmen und beispielsweise Angebote für Kinder, Jugendliche, Erwachsene sowie deren Angehörige bieten. Es empfiehlt sich, sich vorher nach etwaigen Kosten für die Beratung zu erkundigen und zu versuchen, diese von der Krankenkasse erstatten zu lassen. Oft ist die Beratung auch kostenlos. (Magersucht erkennen: Symptome und Anzeichen)

Ambulante Therapie bei Magersucht

Die ambulante Therapie findet nach vorheriger Beratung einmal oder mehrmals pro Woche statt. Der Behandlungsort kann die Beratungsstelle oder auch eine psychotherapeutische Praxis sein. Der gewohnte Alltag geht dabei für die Patienten weiter, sie besuchen also wie üblich die Schule oder gehen ihrem Beruf nach, soweit sich dies mit den Therapiezeiten vereinbaren lässt. Die ambulante Therapie ist besonders dann sinnvoll, wenn die Krankheit noch nicht gesundheitsbedrohlich ist.

Die ambulante Therapie vereint meist Psychotherapie und Ernährungsberatung. Die Betroffenen lernen, wieder ein normales Verhältnis zum Essen zu entwickeln und Lebensmittel nicht mehr in "erlaubt" und "verboten" einzuteilen. Auch das Essverhalten muss bei einer Magersucht wieder neu erlernt werden. Regelmäßigkeit bei den Mahlzeiten ist hier das Ziel. Die Betroffenen lernen außerdem, ihr Hunger- oder Sättigungsgefühl wieder richtig zu deuten. Auch den Ursachen der Magersucht geht die Therapie auf den Grund.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
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