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Urlaub: Mallorca dreht Insel-Besuchern das Wasser ab


Dramatischer Einsatz: Feuerwehr rettet deutsche Wanderer aus Schlucht

Von t-online, sms, trf, lhe, kma, cbr, ktz, dom, nsa

Aktualisiert am 03.08.2023Lesedauer: 19 Min.
Torrent de Pareis: Hier kam es zum Rettungseinsatz.Vergrößern des BildesDie enge Schlucht Torrent de Pareis: Hier kam es zum Rettungseinsatz. (Quelle: IMAGO/Schoening)
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Mallorca gilt als Lieblingsinsel der Deutschen. Hier finden Sie die neuesten Nachrichten von der Insel, die als 17. Bundesland gilt.

Dieser Ticker wurde neu aufgesetzt, aktuelle Meldungen zu Mallorca finden Sie hier.

++ Feuerwehr rettet deutsche Wanderer (3. August 2023)

Dramatische Rettungsaktion auf Mallorca: Sieben deutsche Wanderer, darunter zwei Kinder, hatten sich in der Schlucht Torrent de Pareis verirrt und waren erschöpft und ohne Wasser gestrandet.

Nach Angaben der örtlichen Polizei ging der Notruf am Abend gegen 18.30 Uhr ein. Eine fünfköpfige Familie, darunter ein sechsjähriges Mädchen, hatte sich im oberen Teil der Schlucht verirrt. Ihre Wanderung hatte in Sa Calobra begonnen, von wo aus sie den trockenen Bach hinaufgestiegen waren. Doch sie hatten sich verirrt und saßen an einer Stelle fest, an der es kein Weiterkommen mehr gab.

Feuerwehr und Guardia Civil eilten herbei und fanden zwei weitere deutsche Wanderer in einer ähnlichen Situation. Zur Rettung der sieben Urlauber wurde schließlich ein Polizeihubschrauber eingesetzt. Sie wurden in der Nähe des Restaurants Escorca abgesetzt und konnten von dort mit Taxis in ihre Hotels zurückkehren. Trotz Erschöpfung waren sie wohlauf.

++ Deià dreht Ferienhäusern das Wasser ab (3. August 2023) ++

Weil die Wasservorräte aufgebraucht sind, greift die Gemeinde Deià auf Mallorca zu einer drastischen Maßnahme und dreht in vereinzelten Ortsteilen das Wasser ab. Das berichtet die Zeitung "Diario de Mallorca" mit Verweis auf das Amtsblatt des Ortes. Die Maßnahme greift am morgigen Freitag.

Das Problem: Aus der Quelle "Font des Molí" werden in Deià 170.000 Liter pro Tag eingespeist, der Verbrauch liege aber bei 600.000 Litern. Bürgermeister Lluís Apesteguía sagte der Zeitung, dass die zusätzlichen Wasserrationen bislang eingekauft und in Lkw über die Berge gefahren worden sind. Diese Vorräte reichten nun nur noch wenige Tage.

Als Lösung soll am Freitag in den Außenbezirken das Wasser abgedreht werden. Dabei handelt es sich laut "Mallorca Zeitung" um Son Bauçà, s’Empeltada, ses Coves de can Puigserver, la Cala und Llucalcari. In diesen Gegenden befänden sich überwiegend Ferienhäuser. Die betroffenen Haushalte müssen sich nun selbst versorgen und Wasser einkaufen.

++ Toter Deutscher auf Mallorca entdeckt (3. August 2023) ++

Ein Deutscher ist von seinen Freunden auf Mallorca tot aufgefunden worden. Die Umstände seines Todes sind noch unklar. Lesen Sie hier alles zum Fund der Leiche.

++ Warnstufe Gelb wegen "Mini-Tsunamis" (28. Juli 2023) ++

Das spanische Wetteramt Aemet hat für Mallorca und die Nachbarinseln die Warnstufe Gelb ausgerufen. Der Grund: In den kommenden Tagen steigt die Gefahr für "Mini-Tsunamis" an den Küsten. Die sogenannten Rissagas entstehen durch Luftdruckschwankungen. Der Meeresspiegel fällt zunächst, steigt dann aber wieder deutlich an.

Das Phänomen bezeichnet man auch als Meteotsunami oder meteorologischen Tsunami. Im Jahr 2006 verwüstete ein großer Meteotsunami den Hafen von Ciutadella auf Menorca. 35 im Hafen liegende Boote sanken und weitere 100 wurden zum Teil schwer beschädigt, wie das "Mallorca Magazin" erklärt.

++ Fische beißen Badegäste (28. Juli 2023) ++

Wie die mallorquinische Zeitung "Ultima Hora" berichtet, gibt es aktuell Nachrichten über aggressive Fische, die Badegäste beißen und ihnen sogar blutende Wunden zufügen. Eine Urlauberin berichtete der Zeitung, sie habe gemerkt, wie ein Fisch sie berührte, dann habe er zugebissen.

Als sie aus dem Wasser stieg, sei ihr eine blutende Wunde aufgefallen. Sie habe sich vom Rettungsschwimmer versorgen lassen, der ihr erzählt habe, an einem Tag allein 15 solcher Fälle behandelt zu haben. Der "Ultima Hora" zufolge verteidigen die Fische vermutlich ihr Territorium.

++ Streik in den Wäschereien auf den Balearen (25. Juli 2023) ++

Die Angestellten der Wäschereien auf Mallorca und Menorca kündigten am 24. Juli einen unbefristeten Streik an. Ab sieben Uhr morgens am 1. August wollen sie für eine gerechte Bezahlung protestieren.

Das könnte für die Hotels zum Problem werden – denn viele haben ihren Wäschereiservice ausgelagert und könnten ihren Gästen während eines Streiks keine frischen Handtücher und Bettlaken anbieten.

Wie die "Mallorca Zeitung" berichtet, waren vergangene Lohnverhandlungen zwischen Gewerkschaft und Arbeitgebervertretung gescheitert. Die Arbeitnehmer fordern neben einer Anhebung der Löhne auch die Einführung eines Nachtzuschlags und die Möglichkeit für freie Tage für persönliche Angelegenheiten.

Am Mittwoch (26. Juli) entscheidet sich, ob es zum Streik kommt. Denn da treffen sich die Angestellten und Arbeitgeber vor dem Vermittlungs- und Schiedsgericht der Balearen.

++ Die Hitzewelle kommt erneut zurück (21. Juli 2023) ++

Nachdem sich Inselbewohner und Touristen auf Mallorca gerade von den Rekordtemperaturen erholen konnten, kündigt sich bereits die nächste Hitzewelle an. Wie die "Mallorca-Zeitung" berichtet, sollen nach dem Wochenende die Temperaturen wieder auf 40 Grad und mehr steigen.

Besonders in der Inselmitte soll es wieder heiß werden. Am Montag werden dort teilweise bis zu 42 Grad prognostiziert. Wer etwas Abkühlung sucht, muss an die Ostküste fahren. Aber auch dort ist mit Temperaturen von bis zu 34 Grad zu rechnen.

Die gute Nachricht: Diese Hitzewelle soll deutlich kürzer ausfallen. Ab Dienstag soll es laut Wetterberichten wieder deutlich abkühlen.

++ Neuer Hitzerekord auf Mallorca (19. Juli 2023) ++

Die Balearen-Insel verzeichnet Höchsttemperaturen, die es so seit Beginn der Wetteraufzeichnungen noch nie gab. Mit 44,9 Grad erreichte der Ort Llubí die höchste jemals auf den Balearen gemessene Temperatur.

Aber auch anderorts wurden Temperaturen von 44,6 bis 43,9 Grad. Diese Rekordtemperaturen wurden vor allem in den Orten abseits der Küsten gemessen. Im Süden und Südwesten der Insel war es tendenziell etwas kühler.

Urlauber können aber beruhigt sein: Der Hitze-Höhepunkt soll damit erreicht sein. Ab jetzt dürften die Temperaturen laut dem Wetterbericht wieder fallen.

++ Bis zu 44 Grad am Dienstag erwartet (17. Juli 2023) ++

Schon am Wochenende ächzten Einheimische und Urlauber auf Mallorca unter der Sommerhitze, die Temperaturen bis zu 38 Grad mit sich brachte. Ein Ende ist nicht in Sicht – ganz im Gegenteil. An diesem Montag könnte in einigen Regionen noch die 40-Grad-Marke geknackt werden.

Noch wärmer soll es am Dienstag werden. Der staatliche Wetterdienst Aemet rechnet damit, dass es bis zu 44 Grad Celsius werden können. Vor allem die Inselmitte, der Norden und Nordosten sind von den Extremtemperaturen betroffen, hier gilt am Dienstag zwischen 11 und 20 Uhr die Hitzewarnstufe Rot. Am Mittwoch können noch einmal um die 40 Grad erreicht werden, ab Donnerstag soll es ein wenig abkühlen.

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++ 36-jährige Deutsche in Palma de Mallorca überfahren und getötet (16.07.2023) ++

Auf Mallorca ist eine 36-jährige Deutsche von einem Auto überfahren worden und gestorben, berichtet die "Mallorca Zeitung". Demnach sei die Frau in der Nacht auf Sonntag gegen 2.55 Uhr vor dem Kongresszentrum in Palma de Mallorca angefahren worden. Sie sei rund 30 Meter durch die Luft geschleudert und tödlich verletzt worden.

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Der Fahrer des Autos habe Augenzeugenberichten zufolge zweimal angehalten, habe aber anschließend die Flucht ergriffen. Trotz Wiederbelebungsversuchen starb die Frau. Der Partner der 36-Jährigen wurde von einem Notfallpsychologen betreut. Er hatte sich zuvor auf die Suche nach seiner Partnerin gemacht, weil sie schon längst hätte zurück sein müssen, schreibt die Online-Zeitung "Crónica Balear".

++ Deutsche Urlauber wegen Vergewaltigungsvorwurf in U-Haft (16.07.2023) ++

Ein Gericht auf Mallorca hat für fünf junge Urlauber aus Deutschland Untersuchungshaft angeordnet, weil sie eine Deutsche vergewaltigt haben sollen. Eine Freilassung gegen Kaution lehnte ein Gericht gestern ab, wie eine Justizsprecherin mitteilte. Ein sechster Urlauber aus Deutschland kam frei. Eine junge Touristin – ebenfalls aus Deutschland – soll in einem Hotelzimmer am "Ballermann" vergewaltigt worden sein.

Zunächst hatte die spanische Zeitung "Última Hora" berichtet, der Haftrichter habe die Entscheidung verschoben, um Dokumente zu dem Fall noch eingehender zu studieren. Untersuchungshaft kann in Spanien Wochen und Monate dauern. Im Falle einer Verurteilung wegen Vergewaltigung können Strafen von bis zu zwölf Jahren verhängt werden.

Die sechs Männer waren am Samstagmorgen in Handschellen in das Gericht in Palma de Mallorca gebracht worden. Dabei zogen sie ihre Hemden über den Kopf, um nicht erkannt zu werden.

++ Hitzewarnstufe: Mallorca erwartet weit mehr als 40 Grad Celsius (15.07.2023) ++

Zu Beginn der kommenden Woche könnten die Menschen auf Mallorca erneut unter starker Hitze ächzen. Laut dem spanischen Wetterdienst Aemet gehen die Temperaturen nach einer leichten Abkühlung am Sonntag in der kommenden Woche wieder nach oben und können bis zu 43 Grad Celsius erreichen.

Der Wetterdienst habe darum für die meisten Regionen Mallorcas die Warnstufe Gelb ausgerufen, wie mehrere spanische Medien und die "Mallorca Zeitung" berichten. Eine der wenigen Ausnahmen ist die Ostküste, wo bislang keine Warnstufe gilt.

Besonders heiß soll es in den Gemeinden Inca und Sa Pobla werden, wobei in Inca bis zu 43 Grad vorhergesagt sind. Auch Porreres und Santa Maria del Camí müssen sich auf extreme Temperaturen einstellen.

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++ Schildkröteneier an zwei Stränden von Mallorca gefunden (14.07.2023) ++

Meeresschildkröten legen auf Mallorca ihre Eier an Urlauberstränden ab. So platzierte vor einem Monat eine sogenannte Unechte Karettschildkröte 106 Eier direkt am Stadtstrand von Palma, der meist überfüllt und zugemüllt ist. Ausländische Studenten entdeckten die Schildkröte bei ihrem Gang an den Strand der spanischen Mittelmeerinsel und wählten den Notruf.

Diese Woche gab das Palma Aquarium einen weiteren Fund bekannt. Am Montag habe man in der deutschen Urlauberhochburg Cala Millor 82 Eier gefunden und ausgegraben, die nach Beobachtung eines Badegastes bereits am vergangenen Freitag am Strand abgelegt worden waren.

Mallorquinische Medien sprachen von einer "Sensation". Experten vermuten derweil, dass das ungewöhnliche Phänomen mit dem vom Menschen verursachten Klimawandel zusammenhängt.

Gestiegene Meerestemperatur vermutlich die Ursache

Die balearische Artenschutzbehörde Cofib und Mitarbeiter des Palma Aquariums kümmern sich nun um die Eier. Ein Teil davon wurde zum Ausbrüten in ein Labor gebracht, der Rest verweilt unter Absperrung und steter Überwachung am Strand. Es wird damit gerechnet, dass Ende Juli die ersten Schildkröten-Babys schlüpfen.

In den kommenden Jahren dürfte es vermehrt zu Eiablagen kommen, denn die Schildkröten kehren dazu bekanntlich fast immer an den Strand ihrer Geburt zurück. Eigentlich nisten die Reptilien im östlichen Mittelmeer an Stränden der Küsten Griechenlands, Zyperns und der Südtürkei.

Da in den vergangenen Jahren die Meerestemperatur immer weiter gestiegen ist, haben die Tiere vermutlich kühlere Gewässer aufgesucht. Wobei das Meer vor Mallorca derzeit mit etwa 28 Grad im Zuge einer neuen Hitzewelle auch ungewöhnlich warm ist.

++ Fußballmannschaft stellt Bierrekord auf (11.07.2023) ++

Der deutsche Fußball hat sich längst in die Sommerpause verabschiedet. Das hielt den SV Mochenwangen aus Baden-Württemberg nicht davon ab, noch einen Titel zu holen. Im "Bierkönig" am Playa de Palma gewann der Kreisligist den Titel für die größte Bierbestellung. Wie die "Mallorca Zeitung" berichtet, haben die Vereinsmitglieder im Lokal Bierkönig 1.111 Bier für umgerechnet 3.444,10 Euro bestellt. Zusammen haben die 0,3-Liter-Gläser eine Menge von 333,3 Liter ergeben.

Die Zeitung beruft sich auf eine "sichere Quelle", wonach lediglich sechs der 56 Spieler nicht an dem Rekordversuch teilgenommen hätten. Auf jeden Spieler seien demnach 6,6 Liter Bier gefallen. Der Verein bestätigte unter anderem, dass man die Biere auch ausgetrunken habe. Zudem habe man "sogar noch 15 kalte Bier zusätzlich bestellt am Ende", zitiert die "Mallorca Zeitung" einen Spieler.

Spieler des FV Bonn-Endenich 1908 hatten im Juni bereits 1.000 Biere in 0,2-Liter-Gläser bestellt. Der im Bamboloe ausgetragene Rekordversuch scheiterte. Am Ende mussten 150 Biere weggeschüttet werden.

Das Bestellen großer Mengen an Bier durch Fußballvereine ist in der mallorquinischen Hauptstadt Palma de Mallorca keine Seltenheit. Bereits im August 2022 hätten 25 Fußballer des SG Ropfe aus Elztal, ebenfalls aus Baden-Württemberg, 600 Biere getrunken. Der Rekordversuche habe nach Angaben der Zeitung bereits "zum Frühstück" stattgefunden.

Die Playa de Palma ist seit Jahrzehnten für ihren exzessiven Sauftourismus bekannt. Obwohl die Stadt seit Jahren einen Imagewandel anstrebt, berichten Augenzeugen wie auch Behörden immer wieder von Betrunken, die bereits zur Mittagszeit auf der Promenade unterwegs seien. Aus diesem Grund hat die Stadtverwaltung eine "Qualitätsoffensive" gestartet. Diese beinhaltet beispielsweise Benimmregeln für Touristen. So sind unter anderem Trinkgelage, Megafone und aufblasbare Sexpuppen an öffentlichen Plätzen und auf Straßen untersagt.

++ Backofen-Temperaturen erreichen Höhepunkt (10.07.2023) ++

Die Hitzewelle auf Mallorca geht weiter und soll nach Angaben des spanischen Wetterdienstes Aemet am Dienstag ihren Höhepunkt erreichen. Demnach wurde für Montag und Dienstag in Teilen Mallorcas bei Temperaturen knapp unter 40 Grad die Warnstufe Orange ausgegeben.

Sie gilt für das Inselinnere sowie für den Norden und Nordosten in der Zeit von 12 bis 18 Uhr, berichtet die "Mallorca Zeitung". Warnstufe Orange weist auf ein "bedeutendes und ungewöhnliches meteorologisches Risiko, das eine gewisse Gefahr für alltägliche Aktivitäten beinhaltet", hin.

Auch im Wasser gibt es wenig Abkühlung. So hat sich das Mittelmeerwasser an der Playa de Palma bereits auf 27 Graf aufgeheizt. Leichte Temperaturrückgänge sind Aemet zufolge erst am Donnerstag zu erwarten.

++ Security-Mann stirbt vor Feierhalle "Megapark" (10.07.2023) ++

Ein Türsteher der Party-Location "Megapark" auf dem sogenannten Ballermann in El Arenal ist am Samstagnachmittag ohne Fremdeinwirkung zusammengebrochen und wenig später gestorben. Der Ordner sei um 14.20 Uhr kollabiert. Die herbeigerufenen Rettungskräfte hätten ihn für kurze Zeit stabilisieren können, doch der Mann starb wenig später. Das bestätigte das Vergnügungslokal der "Mallorca Zeitung".

Die Todesursache ist den Angaben zufolge noch unklar, die Zeitung spekuliert aber, dass die Hitze eine Rolle gespielt haben könnte. Zurzeit herrschen auf Mallorca extrem hohe Temperaturen. Der spanische Wetterdienst Aemet hat die Warnstufe Orange ausgerufen. Die höchsten Temperaturen werden laut Aemet für den Dienstag erwartet.

++ Leck in der Kanalisation – Wasser verunreinigt (08.07.2023) ++

Am Strand von Albercutx im Nordosten von Mallorca ist am Freitag bis auf Weiteres ein Badeverbot verhängt worden, weil Abwasser ins Meer gelangt ist. Wie die "Mallorca Zeitung" berichtet, ist noch unklar, ob ein Leck in der öffentlichen Kanalisation oder der eines Privatgrundstückes zu der Verschmutzung geführt hat. Das Baden an dem kleinen Strand in der Bucht von Pollença bleibt verboten, bis weitere Wasserproben eine verbesserte Wasserqualität bestätigen, heißt es in der mallorquinischen Lokalpresse.

Das Abwassersystem im Küstenort gilt als veraltet, gleichzeitig sind in den vergangenen Jahrzehnten zahlreiche Privathäuser und touristische Unterkünfte entstanden. Anwohner kritisieren seit Jahren die Missstände, schreibt die "Mallorca Zeitung".

++ Mallorca erwartet Temperaturrekord (05.07.2023) ++

Heiße Saharawinde treffen am kommenden Wochenende auf die Balearen. Der spanische Wetterdienst Aemet hat Temperaturen von bis zu 40 Grad prognostiziert. Besonders heiß soll es am Sonntag und Montag werden.

Bereits am Dienstag stiegen die Temperaturen merklich an. Während es an den Küsten mit bis zu 30 Grad noch vergleichsweise kühl blieb, herrschten im Norden und in der Inselmitte Temperaturen von bis zu 34 Grad. Auch am Mittwoch und Donnerstag sollen die Temperaturen bei jeweils über 30 Grad liegen. Vor allem an den Küsten blieben auch nachts die Temperaturen bei über 20 Grad.

Am Wochenende soll die Hitzewelle dann auf die Insel treffen. In der zentral auf der Insel gelegenen Stadt Inca werden am Sonntag Temperaturen von bis zu 39 Grad erwartet. Zum Beginn der nächsten Woche erwarten die Meteorologen erstmals in diesem Jahr Temperaturen von über 40 Grad. Wie die "Mallorca Zeitung" berichtet, könnte der Wetterdienst Aemet am Wochenende die Hitzewarnstufe neu festlegen. Ab 42 Grad Celsius gilt die Warnstufe Rot. Wie lange die Hitzewelle anhalten wird, ist noch nicht bekannt.

++ Urlauberin von Motorboot überfahren (04.07.2023) ++

Vor der Küste von Alcanada, auf dem Gemeindegebiet von Alcúdia im Norden Mallorcas, ist eine Frau von einem Motorboot überfahren worden. Der Zustand der 63-Jährigen ist einem Bericht zufolge kritisch. Lesen Sie hier die ganze Meldung.

++ Frau lässt Kind allein, geht auf Sauftour (03.07.2023) ++

Auf Mallorca ist eine Frau unter dem Vorwurf der Vernachlässigung von Schutzbefohlenen von der Polizei festgenommen worden. Der 45 Jahre alten Irin wird vorgeworfen, ihre fünfjährige Tochter allein gelassen zu haben, um in Ruhe auf Sauftour gehen zu können – an mehreren Tagen in Folge. Das berichten die "Mallorca Zeitung" und die britische "The Sun" unter Berufung auf die Nationalpolizei.

Den Angaben zufolge hatte die Frau im Hotel in Manacor eine andere Urlauberfamilie kennengelernt, die eine Tochter im gleichen Alter hatte. Daraufhin ließ die Mutter ihr Kind bei den Fremden und fing an, Bier in großen Mengen zu konsumieren, bis sie komplett betrunken war. Dieses Verhalten habe sich Tag für Tag wiederholt, während die andere Familie sich um das verlassene kleine Mädchen kümmerte.

Am Ende sah die Familie eine Anzeige bei der Polizei als einzigen Ausweg. "The Sun" zitiert die Nationalpolizei mit den Worten: "Sie begann am ersten Tag ihrer Ankunft in einem Hotel in Manacor zu trinken. Sie trank große Mengen und konsumierte Alkohol vom Aufstehen bis zum Schlafengehen."

Die Frau sei festgenommen, das Kind zwischenzeitlich in eine staatliche Aufnahmestelle gebracht worden. Am darauffolgenden Tag sei der Vater aus der Heimat angereist, um das Mädchen nach Hause zu holen. Der Vorfall ereignete sich nach Angaben der Zeitung bereits am Dienstag letzter Woche, wurde aber erst jetzt bekannt.

++ Gruppen Jugendlicher gehen aufeinander los (02.07.2023) ++

In dem zu Palma gehörenden Ort S'Aranjassa hat es in der Nacht zu Sonntag eine Massenschlägerei gegeben. Wie die "Mallorca Zeitung" berichtet, gingen Dutzende Jugendliche gegen 4 Uhr morgens bei einer Fiesta aufeinander los. Es wurde davon ausgegangen, dass es sich um eine Racheaktion handelte. Bereits vor wenigen Tagen hatte es bei den Fiestas im Nachbardorf Sant Jordi einen Zwischenfall mit Jugendlichen aus S'Aranjassa gegeben. Als die Gruppen Jugendlicher sich nun erneut begegneten, sei die Situation eskaliert. Anwohner kritisierten, dass die Polizei sich nicht vor Ort zeigte.

Video | Sommerparty eskaliert: Massenprügelei auf Mallorca
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Quelle: t-online

++Privatdetektiv gegen Sauftourismus (30.06.2023)++

Im Kampf gegen den sogenannten Sauftourismus auf Mallorca wollen die Hoteliers an der Playa de Palma in diesem Sommer wieder einen Privatdetektiv einsetzen. Das hat der kommissarische Vorsitzende des Hotelierverbandes der Playa (AHPP), José Antonio Fernández de Alarcón, in einem Interview des regionalen Senders IB3 mitgeteilt, wie die "Mallorca Zeitung" am Freitag berichtete. Wann der Detektiv die Arbeit aufnehme und wie lange sein Einsatz dauere, stehe allerdings noch nicht fest. Der AHPP teilte auf Anfrage mit, man sei noch in der Planungsphase.

Aufgrund der Exzesse am berüchtigten "Ballermann", der deutschen Urlauberhochburg im Süden der spanischen Mittelmeerinsel, setzte der AHPP im vergangenen Sommer zum ersten Mal einen Privatermittler ein. Der Mann habe innerhalb von nur neun Tagen 812 Verstöße mit Fotos und Videos dokumentiert – "und das allein in drei Straßen", betonte Fernández de Alarcón.

Zu den Exzessen, die nach Beobachtung von Unternehmern und Anwohnern am "Ballermann" jedes Jahr schlimmer werden, gehören unter anderem Diebstähle, Prügeleien, Alkoholkonsum auf der Straße und der Verkauf von Alkohol außerhalb der erlaubten Zeiten. Ermittlungen durch die Ortspolizei gebe es fast nie, erklärte Fernández de Alarcón. Dieses Jahr wolle man nun selbst Anzeigen erstatten.

++ Uber plant ein Wasser-Taxi nach Mallorca (30.06.2023) ++

Der weltweite Vermittlungsdienst zur Personenbeförderung Uber hat angekündigt, sein Angebot für Shuttle-Boote auf Urlaubsregionen im Mittelmeer auszuweiten. In den USA und England befördern die Wasserfahrzeuge seit einigen Jahren Passagiere an ihr Ziel.

Auf der griechischen Insel Mykonos soll das neue Angebot getestet werden. Sollte dies erfolgreich laufen, möchte das Unternehmen das Projekt auch in anderen Regionen wie Mallorca starten. Auf Mykonos hat Uber bereits damit begonnen, eine maritime Flotte aufzubauen. Dafür kooperieren sie mit lokalen Charterfirmen und Bootsbesitzern.

Um zukünftig mit einem Uber-Boot fahren zu können, müssen Nutzerinnen und Nutzer nichts weiter tun. Die Wasserfahrzeuge werden, wie die Autos und Fahrräder auch, angezeigt, wenn sie sich in der Nähe befinden und sind einfach über die App zu buchen. Auch der Preis und die geschätzte Ankunftszeit werden wie gewohnt angezeigt.

++ Sauftourismus macht Mallorca kaputt (26.06.2023) ++

Die Auswüchse des Sauftourismus meist deutscher Urlauber am Ballermann auf Mallorca haben den Einheimischen dieses Jahr nach Worten des Gastronomie-Unternehmers Juan Ferrer einen Schock versetzt.

"Das können wir uns nicht mehr leisten. Ich würde sagen, dass die Ballermänner ihr Spielzeug kaputt gemacht haben dieses Jahr", sagte der Präsident der Qualitätsoffensive Palma Beach. Die private Initiative von Hoteliers und Restaurant-Inhabern der Gegend bemüht sich seit Jahren um ein besseres Image des Ballermanns und setzt auf gehobeneren Tourismus.

Den Ballermann gebe es schon seit 45 Jahren, aber erst in den vergangenen zehn Jahren sei die Lage eskaliert. "Jetzt ist die ganze Promenade zweieinhalb, drei Kilometer lang, von Leuten übernommen worden, die total besoffen sind", klagt Ferrer.

Vergangenes Jahr, dem ersten nach Corona, habe man noch Nachsicht gehabt. "Wir haben gesagt, lasst die Jungs feiern. Aber wir hatten gedacht, dass sie sich dieses Jahr ohne Corona-Ausrede benehmen würden", sagt Ferrer. "Das Schlimmste ist, dass die Leute auf der Straße feiern. Den ganzen Tag besoffen und sich übergeben", klagt er. Diese Zustände vergraulten andere Touristen.

Die neue konservative Inselregierung wolle nun Maßnahmen wie in Amsterdam ergreifen. Dort sei es schon seit Jahren verboten, auf der Straße Alkohol zu trinken. "Wir kapitulieren nicht, sondern arbeiten weiter für einen qualitativ hochwertigeren Tourismus", betont Juan Ferrer.

++ Rekordpreise auf den Balearen (25.06.2023) ++

Die Balearen verzeichnen in dieser Saison die höchsten Preise aller Zeiten, berichtet das "Mallorca Magazin". Die Hotelpreise stiegen im Vergleich zu den Zeiten vor der Corona-Pandemie um mehr als als 26 Prozent, im Vergleich zum vergangenen Jahr um 8,7 Prozent.

Den höchsten Anstieg verzeichneten Ibiza und Formentera, wie das Magazin unter Berufung auf das Institut für Statistik der Balearen berichtet. Gleich danach folgten Mallorca und Menorca.

Eine durchschnittliche Zimmerrate (der Preis, den ein Gast im Schnitt für ein Zimmer an einem Tag bezahlt) beträgt derzeit rund 104 Euro, 2019 waren es noch etwa 82 Euro. Die Preisspanne auf den Balearen liegt demnach zwischen 69 Euro (Ein-Stern-Hotel) und im Schnitt 288 Euro (Fünf-Sterne-Hotel).

Die massiven Preiserhöhungen seien das Ergebnis der gestiegenen Nachfrage nach Luxus- und hochwertigen Unterkünften, heißt es weiter. Offenbar stieg die Zahl skandinavischer, Schweizer und US-Touristen, die diese Marktsegmente bevorzugen.

Abgesehen von den hohen Hotelpreisen spürten sowohl Touristen als auch Einheimische die steigenden Kosten beim Einkauf und der Wohnungssuche auf Mallorca.

++ Warnstufe Gelb: Hitze und Saharastaub gefährden Sommerurlaub (21.6.2023) ++

Pünktlich zum kalendarischen Sommeranfang gibt es auf Mallorca wieder eine Hitzewarnung. Aktuell gilt die Warnstufe Gelb. Dazu kommt starker Wind in etwa 1,5 Kilometern Höhe, sodass heiße Luftmassen aus der Sahara in Richtung der Balearen strömen. Dadurch wirkt es diesig und die Balearen-Regierung hat wegen der hohen Staub-Konzentration in der Luft eine Warnung ausgegeben.

Längere und anstrengende Aktivitäten unter freiem Himmel sind nicht empfehlenswert. Insbesondere ältere Menschen und Personen mit Vorerkrankungen sollen möglichst im Haus bleiben. Wegen der hohen Temperaturen um 36 Grad ist es ohnehin besser, sich nicht zu viel draußen und schon gar nicht in der Sonne aufzuhalten.

++ Großer Fang: Angler fangen versehentlich Drei-Meter-Hai (20.6.2023) ++

Für wissenschaftliche Zwecke wollte die Besatzung der "Estopeig" vor dem Cap Formentor Thunfische fangen. Doch dann biss in den Tiefen des Meeres etwas anderes an. Eine Stunde bewegte sich die Schnur jedoch kaum, die Angler dachten bereits, der Haken sei irgendwo stecken geblieben. Dann, so berichteten sie es dem Magazin "Gaceta Náutica", setzte sich der Fang langsam in Bewegung.

Nach einer weiteren Dreiviertelstunde tauchte er endlich auf: ein drei Meter langer Grauhai. Die Tiere befinden sich normalerweise in bis zu 2.000 Metern Meerestiefe und ernähren sich von Meeresfrüchten wie Krebstieren und Garnelen sowie Fischen und Aas.

Grauhaie bewegen sich sehr langsam, Angriffe auf Menschen sind nicht bekannt. Sie sind außerdem gefährdet und stehen auf der Roten Liste. Das ist auch den Anglern bekannt, die den Hai zügig von der Angelschnur befreiten und dem Magazin versicherten, dass sie nie die Absicht hatten, solch ein Tier zu fangen.

++ Frau gerät in Bootsschraube – tot (19.6.2023) ++

Eine 34 Jahre alte Urlauberin hat am Sonntag auf Mallorca einen schweren Bootsunfall nicht überlebt. Die Inderin war gemeinsam mit zwei Mitreisenden und weiteren Urlaubern auf einem Freizeitboot unterwegs. Aus noch ungeklärten Gründen fiel sie ins Wasser, während das Schiff in Bewegung war und wurde von der Schiffsschraube erfasst. Das berichtet die "Mallorca Zeitung" mit Verweis auf eine Mitteilung der Guardia Civil.

Der Kapitän, dessen Boot zu dem Zeitpunkt vor dem abgelegenen und unbewachten Naturstrand S'Arenalet d'Aubarca lag, sei sofort ins Wasser gesprungen und habe die schwer verletzte Frau geborgen. Ein Rettungswagen brachte die Urlauberin dem Bericht zufolge ins Krankenhaus nach Inca, wo aber nur noch ihr Tod festgestellt werden konnte. Die Guardia Civil hat Ermittlungen zum Unfallhergang aufgenommen.

++ Deutscher nach Angriff auf Frau in Flugzeug festgenommen (17.6.2023) ++

Ein deutscher Tourist ist auf Mallorca von der Polizei in einem bereits startklaren Flugzeug festgenommen worden, weil er eine Frau geschlagen und erheblich verletzt haben soll. Der 20-Jährige habe sich bereits am vergangenen Mittwoch in der Nähe des Ballermanns an dem Auto des Opfers zu schaffen gemacht, teilte die Polizei am Samstag mit. Als die Frau ihn zur Rede stellte, soll er sie geschlagen haben. Die Frau habe eine Platzwunde am Kopf sowie eine gebrochene Nase erlitten und sei bewusstlos geworden. Ob der junge Mann zum Tatzeitpunkt betrunken war, wurde nicht mitgeteilt.

Als der Tourist die Insel am nächsten Tag habe vorzeitig verlassen wollen, hätten ihn Beamte im letzten Augenblick aus der schon startklaren Maschine holen können, hieß es in der Mitteilung der Polizei weiter. Wie Lokalmedien berichteten, wurde der Verdächtige später gegen eine Kaution in Höhe von 5000 Euro aus der Untersuchungshaft entlassen und durfte seinen ursprünglich für Samstag geplanten Heimflug antreten. Dem Mann droht in Spanien ein Strafverfahren wegen Körperverletzung.

++ Schlechte Neuigkeiten für Mallorcas Umweltschutz (15.6.2023) ++

Die spanische Umweltorganisation "Ecologistas en Acción" hat wieder ihren Bericht "Schwarze Flaggen 2023" veröffentlicht. Darin werden die schlimmsten Umweltprobleme aller spanischen Provinzen aufgezeichnet.

Die beiden schwarzen Flaggen der Balearen gehen an Mallorca: für einen Strand mit erhöhter Verschmutzung im Küstenort Colònia de Sant Jordi und insgesamt für schlechtes Umweltmanagement an den Küsten der gesamten Insel.

Grund dafür ist der Partytourismus. Die Partyboote, die teilweise bis spät in die Nacht feiern, verursachen viel Lärm und Müll, der auch im Meer entsorgt wird. Das schlechte Umweltmanagement ist auf die fehlende Jetski-Kontrolle in Mallorca zurückzuführen.

Diese stellen neben einer Gefahr für Badegäste auch ein erhebliches Problem für bedrohte Arten wie Meeresschildkröten dar. Denn die Jetskis sind häufig in Naturschutzgebieten unterwegs und verursachen dort viel Lärm, der die Tiere stört.

++ 2.300 Euro für Bier bei einer Bestellung (13.6.2023) ++

Ein Fußballverein stellte einen neuen Rekord am Playa de Palma auf. Der FV Bonn-Endenich 1908 zelebrierte den erstmaligen Aufstieg in die fünfte Liga. Zur Feier des Tages gab es Bier – und zwar 1.000 0,2-Liter-Gläser für je 2,30 Euro.

Wie viele davon am Ende wirklich getrunken wurden, ist nicht bekannt. Aber die 50 Vereinsmitglieder waren nicht geizig. Sie teilten die Bestellung auch mit anderen Gästen. Bestellt wurde übrigens um neun Uhr morgens.

++ Meeresschildkröte legt Eier am Strand von Palma (8.6.2023) ++

Es grenzt an eine kleine Sensation: Ausgerechnet am belebten Stadtstrand von Palma de Mallorca hat eine Meeresschildkröte (Caretta caretta) ihre Eier gelegt. Am Can Pere Antoni gibt es somit nun die erste Eiablage einer Schildkröte überhaupt auf Mallorca. Das berichtet die "Mallorca Zeitung"

Das Nest enthält den Wissenschaftlern zufolge 106 Eier, 26 davon werden im Meeresforschungslabor LIMIA künstlich bebrütet, um die Schlupfwahrscheinlichkeit zu erhöhen. Die restlichen Eier werden von der Umweltbehörde bewacht und wurden eingezäunt, um sie zu schützen.

Guillem Félix von der Artenschutzbehörde sagte der "Mallorca Zeitung": "Wir stehen gerade am Anfang der Brutzeit dieser Art und es ist daher wahrscheinlich, dass weitere Nistversuche verzeichnet werden, entweder von diesem oder anderen Exemplaren."

++ Mallorquiner protestieren gegen Partytouristen (8.6.2023) ++

Die Gastronomen, Hoteliers und Clubbetreiber Mallorcas haben dringend schärfere Maßnahmen gegen sogenannte Saufurlauber gefordert. Die Lage an der deutschen Urlauberhochburg Playa de Palma sei inzwischen "alarmierend" und "unhaltbar", beklagten die wichtigsten Unternehmerverbände dieses Gebiets der spanischen Urlaubsinsel in einer gemeinsamen Pressemitteilung. "Jetzt reicht's", heißt es in dem "dringenden Aufruf" an die Behörden.

Mit ihrem schlechten Benehmen beschmutzten zahlreiche Touristen zunehmend das Image der Playa de Palma, klagen der Hotelierverband AHPP, der Gastrozusammenschluss CAEB und der Nachtclubverband ABONE. Sie fordern von den für den "Ballermann" zuständigen Behörden drastische Maßnahmen, wie sie etwa die niederländische Metropole Amsterdam eingeführt habe. Die auf den Straßen verhängten Bußgelder müssten etwa sofort an Ort und Stelle bezahlt werden, heißt es.

Die Unternehmer warnen, die Lage könne in Zukunft noch schlimmer werden, wenn den "Saufurlaubern" nicht bald Einhalt geboten werde. "Nicht nur die Gegenwart, auch die Zukunft des wichtigen Tourismusgebiets" sei gefährdet, wenn es nicht bald unter anderem eine stärkere Polizeipräsenz und mehr Kontrollen gebe.

++ Fahrdienst Uber kommt nach Mallorca (8.6.2023) ++

Mit 40 Fahrzeugen startet der private Fahrdienst Uber nun auch auf Mallorca. Das berichtet das "Mallorca Magazin". Die Fahrer sind via App buchbar und sollen bereits in dieser Woche unterwegs sein. Ab Donnerstag, 9 Uhr, soll der Fahrdienst in Palma, Llucmajor, Calvià und Andratx buchbar sein.

Die ersten Fahrzeuge sind bereits auf der Insel eingetroffen – mit spezieller Mallorca-Lackierung. Zuvor hatte es dem Magazin zufolge Diskussionen und eine Gerichtsentscheidung zum Thema private Personenbeförderung gegeben. Insbesondere die Taxi-Branche auf der Insel hatte sich gegen die Einführung von Uber gewehrt.

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Allgemeine Informationen zu Mallorca

Anreise: Die meisten Mallorca-Urlauber landen mit dem Flugzeug in der Hauptstadt Palma de Mallorca und verteilen sich von dort über die Insel. Es gibt zahlreiche Verbindungen von allen größeren deutschen Flughäfen sowohl von etablierten Fluglinien als auch von Billigfliegern. Durch die Vielzahl der Angebote sind die Flüge oft sehr günstig, ein Vergleich lohnt sich. Als Einreisedokument genügt ein gültiger Personalausweis.

Reisezeit: Badeurlauber kommen vor allem in den heißen Sommermonaten Mitte Juni bis Anfang September. Im Frühjahr und Herbst bietet sich die Insel für Aktivurlauber an. Im Winter gibt es häufig günstige Angebote für Langzeiturlauber wie Senioren. Allerdings müssen Besucher außerhalb der Hauptsaison mit Einschränkungen der Infrastruktur rechnen.

Mietwagen: Die flächenmäßig größte Baleareninsel erkunden Urlauber gerne per Mietwagen. Vor allem in der Hauptsaison empfiehlt es sich, rechtzeitig zu buchen. Hier kann es hin und wieder zu Engpässen kommen.

Internet: Offizielles Tourismusportal www.infomallorca.net

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
  • mallorcamagazin.com
  • mallorcazeitung.es
  • mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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