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Wohnmobil-Urlaubskosten: So teuer sind Ferien im Caravan


Kostenfalle auf Rädern
So teuer ist Urlaub im Wohnmobil wirklich

Von t-online, mab

Aktualisiert am 19.03.2024Lesedauer: 2 Min.
Urlaub mit dem Wohnmobil: Er gilt manchen als günstige Alternative zum Hotel. Aber das stimmt nicht unbedingt.Vergrößern des BildesUrlaub mit dem Wohnmobil: Er gilt als günstige Alternative zum Hotel. Aber das stimmt nicht unbedingt. (Quelle: IMAGO/Martin Bäuml)
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Urlaub im Wohnmobil ist teurer als viele denken: Die Kosten für Miete, Campingplätze und Verpflegung können schnell in die Höhe schießen. Wie Sie trotzdem sparen können.

Lange Wartezeiten, hohe Preise: Wohnmobile sind heiß begehrt. Das wissen auch die Vermieter. Denn längst nicht jeder, der einen Urlaub im Wohnmobil plant, will auch gleich eines kaufen. Und das ist in den meisten Fällen sogar eine kluge Entscheidung. Denn eine neue Berechnung für t-online zeigt: Ein eigenes Wohnmobil lohnt sich nur für die wenigsten (siehe unten). Aber auch das Mieten ist nicht so billig, wie viele denken. Und es gibt einiges zu beachten.

Mietkosten für das Wohnmobil

Die Mietkosten für ein Wohnmobil variieren je nach Größe, Ausstattung, Zustand und Reisezeit. In der Hochsaison im Sommer muss man mit Tagesmieten von 100 bis über 200 Euro rechnen. In der Nebensaison liegen die Preise tendenziell niedriger, durchschnittlich zwischen 80 und 190 Euro pro Tag.

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(Quelle: IMAGO/bruno kickner)

Beispiel: Ein VW Bulli für zwei Personen kostet bei einem Anbieter in der günstigsten Saison 79 Euro pro Tag. In der Hochsaison steigt der Preis auf 139 Euro pro Tag.

Ab wann sich ein eigenes Wohnmobil lohnt, erfahren Sie hier.

Campinggebühren

Auch die Übernachtungskosten auf Campingplätzen variieren je nach Lage und Ausstattung. In den USA liegen die Preise zwischen fünf und 35 Euro pro Nacht. In Kanada sind die Preise vergleichbar. In Europa sind die Preise tendenziell etwas höher, vor allem in beliebten Urlaubsländern wie Norwegen oder Island.

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(Quelle: IMAGO/xAlbertoGonzalezx)

Beispiel: In Island liegen die durchschnittlichen Übernachtungskosten auf Campingplätzen zwischen zehn und 18 Euro pro Person und Nacht. In Norwegen sind es in der Hochsaison 20 bis 30 Euro pro Nacht. Die Durchschnittspreise liegen in Europa bei etwa 45 bis 50 Euro pro Nacht. Besonders teuer ist Kroatien (fast 70 Euro).

Zusätzliche Ausgaben

Im Mietpreis nicht enthalten sind natürlich die Kosten für Benzin, Maut und Fähre. Sie können sich zu einem stattlichen Betrag summieren. Aber man kann sparen. Beispiel Skandinavien: Hier richten sich die Fährpreise zum Teil nach der Länge des Reisemobils oder des Wohnwagengespanns. So zahlt man weniger, wenn das Wohnmobil nicht länger als sechs Meter ist. Und kleine Nebenstraßen sind oft nicht nur schöner als die großen Verbindungen, sondern auch verkehrsärmer und mautfrei. Neben diesen Kosten sollten Sie auch andere Ausgaben wie Verpflegung, Eintrittsgelder für Sehenswürdigkeiten und Flugkosten einkalkulieren.

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(Quelle: CHROMORANGE / Bernd Juergens via www.imago-images.de)

Beispiel: Für die Verpflegung einer vierköpfigen Familie während eines dreiwöchigen Urlaubs sollten Sie etwa 2.000 Euro einplanen.

So können Sie sparen

Es gibt jedoch Möglichkeiten, die Kosten für Ihren Wohnmobilurlaub zu senken. Wer früh bucht, Preise vergleicht, Sonderangebote nutzt und die Nebensaison wählt, kann viel Geld sparen. Außerdem kann eine längere Reisedauer zu einem günstigeren Tagespreis führen.

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(Quelle: IMAGO/xValentinValkovx)

Beispiel: Durch frühes Buchen (ein Jahr im Voraus) können Sie bis zu 50 Prozent des Mietpreises sparen. Außerdem sind die Preise in der Nebensaison durchschnittlich 30 Prozent niedriger als in der Hauptsaison.

Noch ein Tipp: Buchen Sie nicht nur das Wohnmobil so früh wie möglich, sondern auch Ihren Stellplatz. Vor allem in Deutschland sind viele Plätze zur Ferienzeit bereits ausgebucht. Vermeiden Sie als Einsteiger außerdem Routen mit vielen spitzen Serpentinen, engen Tunneln und schmalen Gassen.

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
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