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Unterstützung für Ukraine: Biden kündigt weitere Militärhilfen an


Mehr Unterstützung
Biden kündigt riesiges Hilfspaket für Ukraine an

Von dpa, afp
Aktualisiert am 16.03.2022Lesedauer: 2 Min.
Joe Biden: Der US-Präsident wird weitere Waffen an die Ukraine liefern.Vergrößern des BildesJoe Biden: Der US-Präsident wird weitere Waffen an die Ukraine liefern. (Quelle: Tom Brenner/reuters)
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Der US-Präsident will die Ukraine weiter unterstützen. Daher kündigt er weitere Militärhilfen in Millionenhöhe für das Land an. Es ist das zweite große Hilfspaket innerhalb von wenigen Tagen.

US-Präsident Joe Biden will die Ukraine mit einem zusätzlichen Hilfspaket militärisch unterstützen: Insgesamt will das Weiße Haus Waffen im Wert von insgesamt 800 Millionen Dollar zur Verfügung stellen. Bereits am Samstag hatte Biden Hilfen in Höhe von 200 Millionen Dollar genehmigt.

Konkret wollen die USA der Ukraine etwa 800 Stinger-Flugabwehrsysteme, Drohnen, mehrere Tausend Gewehre und Pistolen sowie 20 Millionen Schuss Munition liefern. Hinzu kommen jeweils 25.000 Schutzwesten und Helme. "Amerika steht zu den Kräften der Freiheit", sagte der Präsident. Die USA würden die Ukraine so lange wie nötig unterstützen, erklärte er.

"Flugzeuge und Helikopter stoppen"

Mit Hilfe der neuen Luftabwehrraketen könnten die Ukrainer auch weiterhin Russlands "Flugzeuge und Helikopter stoppen" und den ukrainischen Luftraum verteidigen, sagte Biden. Die USA werden der Ukraine auch dabei helfen, Flugabwehrsysteme mit noch größerer Reichweite zu bekommen, die auch Ziele in größeren Höhen erreichen können, wie Biden versprach.

Die US-Regierung hat der Ukraine seit Beginn des russischen Angriffskriegs vor etwa drei Wochen damit bereits Militärhilfen und Waffenlieferungen im Wert von 1,35 Milliarden US-Dollar zugesagt. Seit Anfang vergangenen Jahres summieren sich die US-Hilfen auf 2 Milliarden Dollar. Das US-Militär hat ukrainische Soldaten trainiert sowie Ausrüstung und moderne Waffen geliefert. Darunter befanden sich auch Flugabwehrraketen vom Typ Stinger und Panzerabwehrlenkwaffen vom Typ Javelin. Andere Länder, darunter auch Deutschland, haben der Ukraine ebenfalls Waffen geliefert oder zugesagt.

"Denke, er ist ein Kriegsverbrecher"

Dem russischen Präsidenten Wladimir Putin warf Biden "Gräueltaten" bei dem von ihm befohlenen Angriffskrieg auf die Ukraine vor. "Ich denke, er ist ein Kriegsverbrecher." US-Regierungsvertreter hatten es bislang vermieden, von russischen "Kriegsverbrechen" in der Ukraine zu sprechen und Putin öffentlich einen "Kriegsverbrecher" zu nennen.

Der Präsident verwies auf Berichte, wonach russische Truppen in einem Krankenhaus in der Hafenstadt Mariupol Ärzte als Geiseln genommen hätten. "Das sind Gräueltaten", sagte Biden. "Und die Welt ist sich einig in unserer Unterstützung für die Ukraine und unserer Entschlossenheit, Putin einen sehr hohen Preis zahlen zu lassen. Amerika führt diese Bemühungen gemeinsam mit unseren Verbündeten an."

Biden dankte dem Präsidenten Wolodymyr Selenskyj für dessen "leidenschaftliche Botschaft" beim Auftritt per Videolink aus Kiew vor dem US-Kongress am Mittwochmorgen. Selenskyj hatte dabei an Biden appelliert: "Ich wünsche Ihnen, der Anführer der Welt zu sein. Der Anführer der Welt zu sein bedeutet, der Anführer des Friedens zu sein."

Selenskyj – der von den Senatoren und Kongressabgeordneten mit stehendem Beifall gewürdigt wurde – betonte: "Das ukrainische Volk verteidigt nicht nur die Ukraine, es kämpft für die Werte Europas und der Welt." Der ukrainische Präsident hatte bei seinem Auftritt mit Nachdruck mehr militärische Unterstützung des Westens gefordert.

Verwendete Quellen
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