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135 Raketentests | Pentagon: China baut rasant Hunderte Atomsprengköpfe


135 Raketentests
Pentagon: China baut rasant Hunderte Atomsprengköpfe

Von afp
30.11.2022Lesedauer: 2 Min.
Atomraketen bei einer Parade in Peking (Archivbild): Peking investiert kräftig in sein Militär.Vergrößern des BildesChinesische Atomrakete bei einer Militärparade (Archivbild): Nach US-Berichten erweitert China sein Arsenal rasant. (Quelle: imago stock&people)
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China baut sein Atomwaffenarsenal mit großem Tempo aus, sagt ein US-Regierungsbericht. Das Pentagon warnt vor "wachsender Instabilität."

Das Atomwaffenarsenal Chinas dürfte sich nach Einschätzung der USA bis 2035 mehr als verdreifachen. In einem am Dienstag veröffentlichten Bericht des US-Verteidigungsministeriums heißt es, China verfüge inzwischen über mehr als 400 atomare Sprengköpfe. "Wenn China das Tempo seiner atomaren Expansion beibehält, wird es (bis 2035) wahrscheinlich ein Arsenal von rund 1.500 Sprengköpfen haben."

Die US-Regierung hatte bekanntgegeben, dass sie mit Stand September 2020 über einen Bestand von 3.750 Atomsprengköpfen verfüge. Seit 1994 haben die USA diesen Angaben zufolge 11.683 Atomsprengköpfe abgebaut.

Pentagon-Sprecher Pat Ryder warnte am Dienstag, ein Anwachsen von Chinas Atomwaffenarsenal würde zu wachsender Instabilität führen. "Je mehr Proliferation es gibt, desto besorgniserregender ist es, desto destabilisierender für die Region ist es."

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In dem Pentagon-Bericht über das chinesische Militär heißt es weiter, China modernisiere auch seine ballistischen Raketen, die Atomsprengköpfe transportieren könnten. China habe im vergangenen Jahr bei Tests rund 135 ballistische Raketen abgefeuert – "mehr als der Rest der Welt zusammen". Ausgenommen bei dieser Statistik sind bei bewaffneten Konflikten abgefeuerte Raketen, zum Beispiel in der Ukraine. Die Führung in Peking mache auch bei der Modernisierung ihrer Luftstreitkräfte rasche Fortschritte und nähere sich dabei dem Westen an, heißt es in dem Bericht. Dem Bericht zufolge verfügt China über eine stehende Armee von fast einer Million Soldaten, die größte Marine der Welt nach der Anzahl der Schiffe und die drittgrößte Luftwaffe der Welt.

Die Regierung von US-Präsident Joe Biden sieht das wirtschaftlich und militärisch aufstrebende China als weltweit größte geopolitische Herausforderung an. Biden und der chinesische Staatschef Xi Jinping trafen sich vor zwei Wochen zum ersten Mal, seitdem sie an der Spitze der beiden Staaten stehen. Ein zentrales Konfliktthema war dabei Chinas Umgang mit Taiwan.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur afp
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