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Konflikt in Nahost | Scholz schaltet sich auf China zu G7-Konferenz zu


Konflikt in Nahost
G7 verurteilen Irans Angriff – wo war Scholz?

Von t-online, lim

14.04.2024Lesedauer: 2 Min.
urn:newsml:dpa.com:20090101:240414-911-011257Vergrößern des BildesKanzler Scholz bei der Telefonschaltkonferenz mit den Staats- und Regierungschefs der G7-Staaten: Die anderen Teilnehmenden waren per Video zugeschaltet. (Quelle: Steffen Kugler/Bundesregierung/dpa)
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Die G7-Staaten haben sich am Sonntag in einer Videokonferenz besprochen. Nur ein Staatsoberhaupt fehlte im Video – Olaf Scholz.

Nach dem Angriff des Iran auf Israel in der Nacht zum Sonntag haben die Staats- und Regierungschefs der G7-Staaten am Sonntagnachmittag eine Krisensitzung per Videokonferenz einberufen.

Die Gruppe der G7-Staaten verurteilt den iranischen Angriff auf Israel "einhellig". "Alle Parteien müssen Zurückhaltung üben", erklärte EU-Ratspräsident Charles Michel am Sonntag nach der Videokonferenz der Staatengruppe. "Wir werden alle unsere Bemühungen zur Deeskalation fortsetzen."

Scholz nicht im Bild

"Zusammen mit den G7-Staats- und Regierungschefs haben wir einhellig den beispiellosen Angriff Irans auf Israel verurteilt", erklärte Michel. Entscheidend für die Entwicklung im Nahen Osten werde es nun sein, "die Krise im Gazastreifen so schnell wie möglich zu beenden, vor allem durch eine sofortige Waffenruhe".

Bundeskanzler Olaf Scholz sollte dieser Sitzung beiwohnen. Auf einem Bild, das EU-Ratspräsident Charles Michel auf sozialen Medien teilte, war er allerdings nicht zu sehen. Nutzerinnen und Nutzer des Portals X wundern sich unter Michels Post über den Verbleib des Kanzlers.

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Hotelzimmer wurde umgebaut

Scholz befindet sich derzeit auf einer China-Reise. Dabei geht es vor allem um Wirtschaftsbeziehungen zwischen Deutschland und China. Berichten zufolge soll ein Spezialtechniker, der extra mitgereist war, sein Hotelzimmer im Hotel Intercontinental Chongqing für die Videokonferenz abhörsicher umgebaut haben. Das Zimmer wurde laut "Bild" auf Wanzen und Abhöreinrichtungen untersucht, danach Technik eingerichtet, die einen Anruf abschirmt. Ein Foto der Bundesregierung zeigt: Er konnte nur per Telefon an der Konferenz teilnehmen.

Er war am Samstagnachmittag aufgebrochen und wurde während des Flugs über die Lage informiert. Gespräche mit Verbündeten habe es weder im Flieger noch unmittelbar nach der Landung gegeben.

Zur G7-Gruppe wichtiger Industrieländer zählen die USA, Deutschland, Italien, Frankreich, Großbritannien, Kanada und Japan. Ihre Sonder-Videokonferenz zur Eskalation in Nahost war von US-Präsident Joe Biden angekündigt worden. Zuvor hatte der Iran erstmals in der Geschichte von seinem Staatsgebiet aus direkt Israel angegriffen. Nach israelischen Angaben wurden fast alle der 300 vom Iran abgefeuerten Drohnen und Raketen abgewehrt.

Verwendete Quellen
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