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Julian Assange darf Berufung gegen Auslieferung in die USA einlegen


Entscheidung in London
Assange darf vor Obersten Gerichtshof ziehen

Von dpa
Aktualisiert am 24.01.2022Lesedauer: 1 Min.
Julian Assange (Archivbild): Das Londoner Berufungsgericht gab am Mittag den Weg zum Supreme Court frei.Vergrößern des BildesJulian Assange (Archivbild): Das Londoner Berufungsgericht gab am Mittag den Weg zum Supreme Court frei. (Quelle: Reuters-bilder)
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Erfolg für Julian Assange: Im Streit um seine Auslieferung darf der 50-Jährige vor dem obersten britischen Gericht in Berufung gehen. In den USA droht ihm dagegen weiter eine hohe Haftstrafe.

Der Wikileaks-Gründer Julian Assange darf im Rechtsstreit um seine Auslieferung in die USA Berufung einlegen. Das teilte der High Court in London am Montag mit und folgte damit der Argumentation von Assanges Anwälten. Damit dürfte das juristische Tauziehen mit den USA vor dem höchsten britischen Gericht, dem Supreme Court, weitergehen.

Die US-Justiz will Assange wegen Spionagevorwürfen den Prozess machen. Dem gebürtigen Australier drohen dort bei einer Verurteilung bis zu 175 Jahre Haft.

Strittig: Assanges psychische Gesundheit

Vorgeworfen wird ihm, gemeinsam mit der Whistleblowerin Chelsea Manning geheimes Material von US-Militäreinsätzen im Irak und in Afghanistan gestohlen und veröffentlicht zu haben und damit das Leben von US-Informanten in Gefahr gebracht zu haben. Seine Unterstützer sehen in ihm dagegen einen investigativen Journalisten, der Kriegsverbrechen ans Licht gebracht hat. Der 50-Jährige sitzt seit mehr als zwei Jahren im Londoner Hochsicherheitsgefängnis Belmarsh in Haft.

Ein britisches Gericht hatte die Auslieferung Assanges in die USA mit Blick auf seine psychische Gesundheit zunächst untersagt. Die USA hatten entsprechende medizinische Gutachten jedoch angezweifelt, Berufung eingelegt und damit auch Erfolg gehabt. Ein Berufungsgericht hatte das Auslieferungsverbot im vergangenen Dezember aufgehoben. Diese Entscheidung will Assange nun vor dem Supreme Court überprüfen lassen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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