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Syrien: Aktivist aus Ost-Ghuta appelliert an Bundesregierung


Blutvergießen in Ghuta
Syrischer Aktivist appelliert an die Bundesregierung

Von afp
24.02.2018Lesedauer: 1 Min.
Während Angriffen auf Ost-Ghuta trägt ein Mann ein verwundetes Mädchen.Vergrößern des BildesWährend Angriffen auf Ost-Ghuta trägt ein Mann ein verwundetes Mädchen. (Quelle: Syrian Civil Defense White Helmets/ap-bilder)
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Der Medienaktivist Firas Abdullah hat an die Bundesregierung appelliert, die internationale Gemeinschaft zu einer Feuerpause in Ost-Ghuta zu bewegen. Der Syrer selbst ist vor Ort.

Dem Blutvergießen und Töten von Zivilisten in Ost-Ghuta müsse ein Ende bereitet werden, sagte Firas Abdullah im Deutschlandfunk. Der Aktivist, der die Hilfsorganisation Weißhelme unterstützt, hält sich in der seit Tagen unter massivem Beschuss stehenden Rebellenhochburg Ost-Ghuta am Rande der syrischen Hauptstadt Damaskus auf und betonte, die Lage sei dramatisch.

Es gebe etliche Verwundete, nicht genügend Lebensmittel und keine Wasserversorgung. Mehr als zehn medizinische Einrichtungen seien in den vergangenen Tagen bombardiert worden, so Abdullah.

Bislang blockiert Russland eine UN-Resolution

Der UN-Sicherheitsrat hat sich bislang nicht auf eine Resolution zu Syrien einigen können. Die Abstimmung ist nun für Samstagmittag in New York (Ortszeit) geplant. Die Verhandlungen werden fortgesetzt, um einen Text zu formulieren, der auch die Zustimmung Russlands findet. Moskau hatte einen ersten Entwurf blockiert. Die Resolution soll eine Waffenruhe und die Lieferung humanitärer Hilfe für Zivilisten in umkämpften Gebieten ermöglichen.

Auch der FDP-Außenpolitiker Alexander Graf Lambsdorff mahnte in der "Heilbronner Stimme" vom Samstag ein Ende der "außenpolitischen Passivität" in dem Konflikt an. "Die Eskalation der Gewalt in Ost-Ghuta ist eine Tragödie mit Ansage", sagte er. Deutschland und die EU müssten ihre "außenpolitische Passivität" überwinden. Die Bundesregierung müsse gemeinsam mit den europäischen Partnern darauf hinwirken, dass Moskau seinen Einfluss auf die syrische Führung von Machthaber Baschar al-Assad geltend mache und die Bombardierungen gestoppt und humanitäre Hilfe ermöglicht werde.

Verwendete Quellen
  • AFP
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