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Greta Thunberg: Klimawandel in USA eine Art Glaubensfrage


Klimademos in den USA
Thunberg will Trump nicht treffen – aber trotzdem zum Weißen Haus

Von dpa, afp, nhr

Aktualisiert am 13.09.2019Lesedauer: 2 Min.
Greta Thunberg vor dem Gelände der Vereinten Nationen in New York City: Die Schwedin will in Amerika auf die Bedeutung der Klimakrise aufmerksam machen – nun auch vor dem Weißen Haus in Washington.Vergrößern des BildesGreta Thunberg vor dem Gelände der Vereinten Nationen in New York City: Die Schwedin will in Amerika auf die Bedeutung der Klimakrise aufmerksam machen – nun auch vor dem Weißen Haus in Washington. (Quelle: ap-bilder)
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Ein Treffen mit US-Präsident Donald Trump wird es nicht geben. Doch für ihren Schulstreik für das Klima plant Greta Thunberg eine Demo vor dem Weißen Haus. Auch in anderen US-Metropolen wollen Schüler auf die Straße gehen.

Die schwedische Klima-Aktivistin Greta Thunberg will sich am Freitag (17.00 Uhr) vor dem Weißen Haus in Washington an einem Schulstreik für mehr Klimaschutz beteiligen. Ähnliche Protestaktionen in New York waren in den vergangenen zwei Wochen deutlich kleiner ausgefallen als in Europa, wo es einen regelrechten Hype um die 16-Jährige gibt. Thunberg ist in Amerika sehr viel unbekannter.

In den USA werde anders über den Klimawandel gesprochen als in Schweden, sagte Thunberg am Mittwoch in der "Daily Show" von Talkmaster Trevor Noah. Während der Klimawandel ihr in den USA wie eine Art Glaubensfrage vorkomme, werde er in ihrer Heimat "eher wie eine Tatsache" behandelt.

Dass Thunberg in Washington US-Präsident Donald Trump trifft, scheint ausgeschlossen: Sie hatte vor ihrer Reise in die Vereinigten Staaten gesagt, sie wolle keine Zeit auf Treffen mit Trump verschwenden. Trump bezweifelt, dass der Klimawandel vom Menschen verursacht wird. In seiner Nähe demonstrieren will sie allerdings.

Schulen erlauben Klimastreik

Und auch in New York soll noch einmal demonstriert werden. Am kommenden Freitag. Die Schüler der Ostküstenmetropole haben eine offizielle Erlaubnis zum Schulstreik bekommen. Die Schulbehörde, die für mehr als 1.700 öffentliche Schulen in New York verantwortlich ist, erklärte am Donnerstag im Kurzbotschaftendienst Twitter, sie werde "das Fehlen der Schüler, die am 20. September für das Klima streiken, entschuldigen".

Auch New Yorks Bürgermeister Bill de Blasio stellte sich hinter die Aktion. "New York City steht an der Seite der jungen Leute. Sie sind unser Gewissen. Wir unterstützen den Klimastreik am 20. September", erklärte der Demokrat auf Twitter. Die Kundgebung findet im Vorfeld des UN-Klimagipfels statt, der am 23. September in New York beginnt.


Die 16-jährige Thunberg hat vor etwas mehr als einem Jahr begonnen, freitags vor dem Reichstag in Stockholm für mehr Klimaschutz zu demonstrieren, statt in die Schule zu gehen. Viele Jugendliche – zum Teil auch Eltern und Studierende – taten es ihr nach. Den Atlantik hatte sie mit einer Segeljacht überquert, da sie auf Flugreisen verzichtet.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagenturen dpa, AFP
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