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Penny: Aus nach 230 Jahren – Trump lässt US-Münze verschwinden


Newsblog zur US-Politik
Aus nach 230 Jahren – Umstrittene US-Münze verschwindet

Von t-online
Aktualisiert am 23.05.2025 - 06:59 UhrLesedauer: 19 Min.
US-Münzen: Die kleinste Einheit trifft nun das Produktions-Aus.Vergrößern des Bildes
US-Münzen: Die kleinste Einheit trifft nun das Produktions-Aus. (Quelle: NICK BEER)
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Trumps angebliche Südafrika-Aufnahme stammt aus dem Kongo. Die USA stellen die Prägung der Ein-Cent-Münze ein. Alle Entwicklungen im Newsblog.

"Fragen von gemeinsamem Interesse": Telefonat hochrangiger Vertreter Chinas und der USA

Im Handelsstreit zwischen den USA und China hat es eine weitere Annäherung gegeben. Zwei hochrangige Diplomaten beider Länder hätten am Donnerstag miteinander telefoniert, erklärten Peking wie auch Washington. In einer am Freitagmorgen vom chinesischen Außenministerium veröffentlichten Erklärung hieß es, US-Vize-Außenminister Christopher Landau und Chinas Vize-Außenminister Ma Zhaoxu hätten "einen Meinungsaustausch über die Beziehungen zwischen China und den USA und wichtige Fragen von gemeinsamem Interesse" geführt.

"Die beiden Seiten kamen überein, die Kommunikation fortzusetzen", hieß es weiter aus Peking. Nähere Einzelheiten wurden zunächst nicht genannt.

Aus dem US-Außenministerium hieß es zu dem Telefonat, die beiden Diplomaten hätten "ein breites Spektrum von Themen von beiderseitigem Interesse" erörtert. Sie seien sich einig gewesen, dass es wichtig sei, "die Kommunikationswege offen zu halten", erklärte die Sprecherin des US-Außenministeriums, Tammy Bruce. Beide Vertreter hätten zudem "die Bedeutung der bilateralen Beziehungen für die Menschen beider Länder und die Welt" gewürdigt.

Insider: Japans Wirtschaftsminister plant weiteres Treffen mit Bessent

Japans Beauftragter für Zollverhandlungen und Wirtschaftsminister, Ryosei Akazawa, plant Insidern zufolge offenbar ein neues Treffen mit US-Finanzminister Scott Bessent am 30. Mai in den USA. Es wäre dann die bereits vierte Runde von Handelsgesprächen, wie zwei mit der Angelegenheit vertraute Personen am Freitag sagten. Laut den Insider kann Bessent nicht an der dritten Gesprächsrunde an diesem Wochenende teilnehmen, bei der sich Akazawa, Handelsminister Howard Lutnick und der US-Handelsbeauftragte Jamieson Greer treffen werden.

"Unsere Position bleibt unverändert. Wir fordern nachdrücklich die Abschaffung der US-Zölle, aber wir müssen eine Einigung erzielen", sagte Akazawa am Freitag vor seiner Abreise nach Washington gegenüber Reportern. Zusätzlich teilte Japans Ministerpräsident Shigeru Ishiba mit, ein 45-minütiges Telefongespräch mit US-Präsident Donald Trump über Zölle, Diplomatie und Sicherheitsfragen geführt zu haben. Die Staatsmänner hofften auf ein persönliches Treffen während des für nächsten Monat geplanten G7-Gipfels, so Ishiba gegenüber Reportern.

Südkorea: Keine Gespräche mit USA über Truppenabzug geführt

Dem südkoreanischen Verteidigungsministerium zufolge haben Seoul und Washington keine Gespräche über den möglichen Abzug von US-Truppen im Land geführt. Dies berichtete die Nachrichtenagentur Yonhap am Freitag. Das Ministerium äußerte sich nach einem Bericht des "Wall Street Journals" (WSJ), wonach die USA den Abzug von rund 4500 Soldaten der 28.500 Mann starken U.S. Forces Korea (USFK)-Truppe aus Südkorea erwogen haben sollen, um sie an anderen Standorten im Indopazifik-Raum zu stationieren.

Das WSJ berief sich in seiner Berichterstattung auf Aussagen aus US-Regierungskreisen. Die Idee des Soldatenabzugs sei vom US-Präsidenten Donald Trump im Rahmen einer informellen Überprüfung der Politik im Umgang mit Pjöngjang in Erwägung gezogen worden, zitierte das Blatt Mitarbeiter aus dem US-Verteidigungsministerium.

Ein Sprecher des Pentagons sagte gegenüber der südkoreanischen Nachrichtenagentur Yonhap, dass es keine Ankündigungen bezüglich einer möglichen Reduzierung der USFK-Truppe gebe. Der Abzug von US-Soldaten würde für Südkorea ein Problem bezüglich seiner eigenen Sicherheitslage darstellen, die sich dann angesichts der anhaltenden Bedrohung durch Nordkorea weiter verschärfen könnte.

Insider: Trump will Ausbau von Kernenergie

US-Präsident Donald Trump will mehreren Insidern zufolge offenbar bereits am heutigen Freitag per Verordnung die Kernenergiebranche ankurbeln. Wie vier mit der Angelegenheit vertraute Personen bestätigten, sollen so Genehmigungsverfahren für den Bau neuer Reaktoren erleichtert sowie die Brennstoffversorgungsketten gestärkt werden. In einem Entwurf für eine der Anordnungen heißt es laut der Insider, Trump werde sich auf das aus der Zeit des Kalten Krieges stammende Verteidigungsproduktionsgesetz berufen, um wegen der Abhängigkeit der USA von Russland und China bei der Versorgung mit angereichertem Uran, der Verarbeitung von Kernbrennstoffen und fortgeschrittenen Reaktoren den nationalen Notstand auszurufen. Außerdem sollen Behörden angewiesen werden, neue Nuklearanlagen zu genehmigen und zu errichten. Das Weiße Haus reagierte nicht sofort auf eine Bitte um Stellungnahme.

Mutmaßlicher Washington-Täter: "Habe es für Gaza getan"

Der aus Chicago stammende mutmaßliche Täter ist wegen der tödlichen Schüsse auf zwei israelische Botschaftsmitarbeiter in Washington vor einem Bundesgericht des zweifachen Mordes ersten Grades angeklagt worden. Dem 31-Jährigen wird vorgeworfen, am Mittwochabend (Ortszeit) das Feuer auf eine Gruppe von Personen vor dem jüdischen Museum in Washington eröffnet zu haben. Dabei tötete er ein junges Paar, das in der israelischen Botschaft arbeitete. Der Mann habe auch die deutsche Staatsangehörigkeit gehabt, erfuhr die Nachrichtenagentur Reuters aus Diplomatenkreisen.

Die kommissarische US-Staatsanwältin Jeanine Pirro sagte bei einer Pressekonferenz am Donnerstag (Ortszeit), dass die Anklage gegen den mutmaßlichen Täter einen Fall darstelle, für den sogar die Todesstrafe infrage komme. "Wir werden dies weiterhin als Hassverbrechen und als terroristisches Verbrechen untersuchen", sagte Pirro vor Reportern.

In den Anklagedokumenten heißt es, der Angeklagte sagte der Polizei am Tatort: "Ich habe es für Palästina getan, ich habe es für Gaza getan." Bei seinem ersten Erscheinen vor Gericht am Donnerstag verzichtete der Angeklagte auf sein Recht auf eine Haftanhörung. Eine vorläufige Anhörung wurde für den 18. Juni angesetzt. Die Generalstaatsanwältin der USA, Pam Bondi, hatte zuvor erklärt, dass der mutmaßliche Täter vermutlich allein gehandelt habe. Nach der Tat wurden die Sicherheitsvorkehrungen in den israelischen Botschaften in aller Welt sofort verschärft.

USA und Iran: Atomverhandlungen gehen in entscheidende Phase

Im Streit über das iranische Atomprogramm gehen die Verhandlungen zwischen Washington und Teheran in eine entscheidende Phase. Heute werden in Rom zur bereits fünften Verhandlungsrunde wieder der US-Sondergesandte Steve Witkoff und Irans Außenminister Abbas Araghtschi erwartet. Der Golfstaat Oman vermittelt dabei zwischen den beiden Staaten. Iranischen Medienberichten zufolge beginnen die Verhandlungen gegen Mittag.

Beide Seiten hatten sich zu Beginn der Gespräche optimistisch gezeigt. Nach dem jüngsten Treffen in der omanischen Hauptstadt Maskat traten jedoch deutliche Differenzen zutage.

Die Sprecherin des Außenministeriums in Washington, Tammy Bruce, sagte, das fünfte Treffen der Unterhändler finde nur statt, weil die USA eine Einigung für möglich hielten. "Wir glauben, dass wir Erfolg haben werden." Die Iraner verstünden die US-Forderungen und nähmen weiter an den Verhandlungen teil, sagte sie.

Melania Trump bringt Hörbuch mit KI-Hilfe heraus

Melania Trump hat die Veröffentlichung eines mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz (KI) erstellten Hörbuchs angekündigt – obwohl sie sich kürzlich ausgerechnet gegen KI-generierte Bilder im Zusammenhang mit sogenannter Rachepornografie eingesetzt hat. Sie fühle sich "geehrt", der Öffentlichkeit "Melania – Das KI-Hörbuch" zu präsentieren, erklärte die Ehefrau von US-Präsident Donald Trump am Donnerstag in Onlinenetzwerken. Das Hörbuch werde vollständig von KI mit ihrer "eigenen Stimme" gesprochen, fügte sie hinzu. "Lasst die Zukunft des Verlagswesens beginnen."


Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
  • Nachrichtenagenturen dpa, Reuters und AFP
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