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USA: Zweifel an Trumps Freistellung vom Kriegsdienst


Kein Dienst in Vietnam
Zweifel an Trumps Freistellung vom Kriegsdienst

Von t-online, reuters
02.08.2016Lesedauer: 2 Min.
Donald Trump: Ging bei seiner Freistellung vom Militärdienst alles mit rechten Dingen zu?Vergrößern des BildesDonald Trump: Ging bei seiner Freistellung vom Militärdienst alles mit rechten Dingen zu? (Quelle: Reuters-bilder)
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Der republikanische Präsidentschaftskandidat Donald Trump gerät wegen seiner Äußerungen über die Familie eines im Irakkrieg getöteten muslimischen US-Offiziers immer weiter in die Defensive. Mittlerweile werden sogar Zweifel daran laut, wie Trump selbst 1968 dem Militärdienst in Vietnam entging.

Die "New York Times" hat die Kontroverse zum Anlass genommen, um zu prüfen, wie Trump seine Einberufung nach Vietnam umgehen konnte. Den Akten zufolge litt der begeisterte Sportler an einem Fersensporn und erreichte so seine Freistellung vom Militärdienst.

Die Befreiung war demnach aber nicht die erste, die Trump bewilligt bekam. Zuvor war der damals 22-Jährige bereits vier Mal aufgrund seines Studiums befreit worden. Derartige Freistellungen seien allerdings nicht unüblich gewesen.

Deutliche Erinnerungslücken

Seltsam an der Geschichte mit der Fersensporn-Erkrankung erscheint allerdings, dass Trump sich weder an seinen damaligen Arzt erinnern kann, noch an den Fuß, der von der Krankheit betroffen war. Sein Team erklärte auf Nachfrage, es seien beide Füße betroffen gewesen.

Es sei zwar nur ein "nebensächliches" Problem gewesen, aber er habe Schwierigkeiten gehabt, längere Strecken zu laufen, sagte Trump der "New York Times".

Widersprüchliche Angaben

In den vergangenen Jahren äußerte sich der Milliardär mehrfach widersprüchlich zu den Gründen, warum er nicht in Vietnam kämpfen musste. Neben seiner Krankheitsgeschichte habe Trump auch behauptet, durch ein Los dem Wehrdienst entgangen zu sein.

Dabei begann die Lotterie für das amerikanische Militär erst einige Monate nachdem Trump die Universitätsausbildung abgeschlossen hatte. Das Zeitfenster passt also nicht zu den Aussagen des republikanischen Kandidaten. Mittlerweile antwortet Trumps Pressestelle nicht mehr auf Nachfragen der "New York Times".

Attacke auf Soldateneltern

Die Kontroverse wurde ausgelöst durch Attacken Trumps auf die Eltern des vor zwölf Jahren bei einem Bombenanschlag getöteten Hauptmanns Humayun Khan nach deren Auftritt auf dem Parteitag der Demokraten.

Der Vater, Khizr Khan, hatte in einer Rede Trump unter anderem für dessen Forderung nach einem Einreiseverbot für Muslime kritisiert und ihm nahegelegt, einen Blick in die Verfassung zu werfen.

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