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Wegen Russland-Kontakte wurd Trump Tower vom FBI abgehört


FBI prüft Verbindung zu Russland
"Die Luft für Trump wird dünner"

Von dpa
Aktualisiert am 22.03.2017Lesedauer: 2 Min.
US-Präsident Donald Trump hat massiv an Glaubwürdigkeit verloren, sagen Experten.Vergrößern des BildesUS-Präsident Donald Trump hat massiv an Glaubwürdigkeit verloren, sagen Experten. (Quelle: ap-bilder)
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Das FBI prüft, ob Russland die US-Wahl beeinflusst hat und ermittelt in diesem Zusammenhang auch, ob es eine Verbindung zwischen Mitarbeitern von US-Präsident Donald Trump und Moskau gab. "Die Luft für Trump wird dünner", ist sich Politikwissenschaftlerin Cathryn Clüver sicher.

Es werde für den US-Präsidenten schwieriger, "mit gezieltem Bohei nach außen von der Faktenlage abzulenken".

Droht Trump ein Amtsenthebungsverfahren?

Die Äußerungen von FBI-Chef James Comey vor dem US-Kongress bringen Präsident Donald Trump in eine schwierige Lage. Bald schon könnten Rufe nach einem Impeachment - also einem Amtsenthebungsverfahren - lauter werden, sagte die Wissenschaftlerin von der Harvard Kennedy School of Government in Cambridge in einem Interview des Deutschlandfunks.

FBI-Chef Comey hatte am Montag im Kongress ausgesagt, dass das FBI mögliche Verbindungen zwischen dem Trump-Team und der russischen Regierung während des Wahlkampfs untersuche. Comey sagte außerdem, es habe im US-Wahlkampf 2016 keine Abhöraktion gegen den damaligen Präsidentschaftskandidaten Trump gegeben. Auch das US-Justizministerium habe keine solchen Erkenntnisse. Das Weiße Haus nimmt die Abhörvorwürfe gegen Barack Obama gleichwohl nicht zurück.

Clüver sagte, spätestens, wenn in zwei bis drei Monaten ein umfassender Bericht der Bundesbehörden zu diesen Vorgängen abgeschlossen sei, würden Rufe nach einem Amtsenthebungsverfahren gegen Trump lauter und aggressiver werden. Es gebe bereits Republikaner, die bereit seien, gegen Trumps Politik anzukämpfen.

Glaubwürdigkeit ist erschüttert

Wolfgang Ischinger (70), Chef der Münchener Sicherheitskonferenz und Ex-Botschafter in den USA, sieht Trumps Glaubwürdigkeit erschüttert. "Nichts ist in der internationalen Politik so wichtig wie Vertrauen. Die Glaubwürdigkeitskrise, die Präsident Trump nun selbst erzeugt hat, wird das internationale Vertrauen in bisher nicht gekannter Weise erschüttern", sagte Ischinger der "Bild"-Zeitung.

Die Russland-Affäre hatte Trumps Regierung bereits kurz nach dem Amtsantritt belastet. Der Nationale Sicherheitsberater Flynn musste zurücktreten, weil herausgekommen war, dass er über seine Telefonate mit dem russischen Botschafter vor Trumps Amtsübergabe gelogen hatte.

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