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Donald Trump: "WOW, Comey ist ein Verräter!"


Nach Comey-Aussage
Trump sieht sich "vollständig und umfassend" rehabilitiert

Von afp
Aktualisiert am 09.06.2017Lesedauer: 2 Min.
Donald Trump fühlt sich durch die Aussagen von Ex-FBI-Chef Comey "rehabilitiert".Vergrößern des BildesDonald Trump fühlt sich durch die Aussagen von Ex-FBI-Chef Comey "rehabilitiert". (Quelle: dpa-bilder)
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In einer ersten direkten Reaktion auf die Senatsanhörung von Ex-FBI-Chef James Comey sieht sich US-Präsident Donald Trump in seiner Version der Dinge bestätigt.

Trump schrieb auf Twitter: "Trotz so vieler Falschaussagen und Lügen, voll und ganz bestätigt...und WOW, Comey ist ein Verräter!" Comey hatte Trump zwar der "Lüge" und "Diffamierung" bezichtigt, aber auch bestätigt, dass in der Russland-Affäre nicht gegen den Präsidenten ermittelt werde.

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Völlig unterschiedliche Interpretationen

Auch in den amerikanischen Medien wurden Comeys Aussagen vollkommen unterschiedlich kommentiert. "Je nachdem, auf welcher Seite man steht, könnte man sagen, dass Comey Trump total abgeurteilt hat oder man könnte sagen, dass Comey Trump entlastet hat", erklärte Kommentatorin Dana Perino beim konservativen Sender Fox News Channel.

Dort hieß es bei einer Einblendung unter anderem "Comey: Präsident wies mich nicht an, Flynn-Ermittlung fallenzulassen", während es bei CNN zur gleichen Aussage hieß: "Comey: Ich fasste Trumps Bitte als Anweisung auf".

Bei Fox dominieren Fans von Trump die Zuschauer, oftmals wurden dort Kurzzeilen zugunsten des Präsidenten oberhalb des Live-Streams präsentiert: "Comey: Nicht an mir zu sagen, ob Trump (die Justiz) behinderte", "Comey: Niemand hat mich gebeten, die Russland-Ermittlung zu stoppen".

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Andere Nachrichtensender setzten den Fokus eher auf Comeys Aussagen, nach denen Trump log oder er dessen Worten kein Vertrauen schenkte. "Comey: Trump log über Gründe der Entlassung", titelte MSNBC. CNN schrieb: "Comey: Trump-Regierung log über mich und das FBI."

Die rechtskonservative Newsseite Breitbart schrieb, das Ganze sei ein "Nothing-Burger", also etwas, das trotz hoher Erwartungen unbedeutend ausgefallen sei. "Außer, dass Comey sich selbst als Enthüller beschuldigt."

Comey wollte Untersuchung herbeiführen

Comey hatte eingeräumt, einem Freund Informationen über seine Gespräche mit Trump weitergegeben zu haben, die dieser dann an die Presse durchstach. Damit beabsichtigte Comey nach eigener Aussage, dass ein Sonderermittler für das US-Justizministerium die Russland-Affäre übernehmen sollte. Dies geschah auch tatsächlich kurze Zeit später.

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