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USA: Kandidiert Ex-Präsident Donald Trump erneut?


Was plant der Ex-Präsident?
Trump lähmt die Republikaner mit seiner Hinhaltetaktik

Von t-online, mbo

Aktualisiert am 05.10.2021Lesedauer: 2 Min.
Donald Trump: Der ehemalige US-Präsidentschaft soll eigentlich geplant haben, im August die Kandidatur für 2024 zu verkündenVergrößern des BildesDonald Trump: Der ehemalige US-Präsidentschaft soll eigentlich geplant haben, im August die Kandidatur für 2024 zu verkünden (Quelle: Sean Rayford/Getty Images)
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Im Januar musste Donald Trump als US-Präsident abtreten. Schon häufiger hatte es danach Hinweise gegeben, dass er eine neue Kampagne starten will. Seine Berater konnten ihn offenbar gerade noch abhalten.

Nach seiner Abwahl als US-Präsident musste Donald Trump im Januar das Weiße Haus räumen und Platz für seinen Nachfolger Joe Biden machen. Danach hat er bereits Andeutungen gemacht, dass er bei den Wahlen 2024 erneut antreten würde. Ein Bericht der "Washington Post" bekräftigt diese Hinweise nun und legt offen, dass er dies gerne schon früher publik gemacht hätte.

Demnach habe Trump im August gemeinsam mit seinen Beratern intensiv darüber gesprochen, ob er direkt seine Präsidentschaftskandidatur 2024 ankündigen sollte. Offenbar empfand der 75-Jährige diese Zeit als perfekt, weil sich die Unruhen in Afghanistan weiter zuspitzten und Joe Biden wegen des chaotischen Truppenabzuges in der Kritik stand. Seine Berater hätten Trump dennoch zu Geduld angemahnt, wie nicht namentlich genannte Personen dem Blatt sagten.

Trump sagt: "Ich kandidiere"

Die Berater hätten sich unter anderem besorgt gezeigt, denn in einem Atemzug mit der Verkündung hätte Trump seine neuen Wege der Geldbeschaffung wieder umstrukturieren müssen. Des Weiteren hätten einige Berater den Punkt angebracht, dass die Demokraten seine früh verkündete erneute Kandidatur zu ihren Vorteilen bei den Midterm-Wahlen im nächsten Jahr nutzen und ihre Kampagne auf ihn ausrichten könnten. Eine der Personen habe der "Post" diesbezüglich gesagt: "Der Hauptgrund war, dass er die Zwischenwahlen nicht für sich entscheiden würde, wenn wir nicht das Repräsentantenhaus oder den Senat zurückgewinnen." Damit habe man ihn vorläufig überzeugen können, dennoch soll Trump immer wieder zu Leuten sagen: "Ich kandidiere."

Einigen Republikanern passe nicht, dass Trump sich bereits wie der nächste Präsidentschaftskandidat der Partei verhalte, ohne dieser offiziell zu sein: Er reist durchs Land, spricht zu Anhängern auf Kundgebungen, die daherkommen wie Wahlkampfveranstaltungen. Viele hätten sowieso gern einen anderen Kandidaten – allein aufgrund des Aufstandes von Trump-Anhängern im Kapitol am 6. Januar dieses Jahres, bei dem fünf Menschen ums Leben kamen und zahlreiche verletzt wurden. Trump selbst hatte via Twitter dazu angestachelt.

Nun sei Folgendes der Fall: "Er macht die Leute stillschweigend darauf aufmerksam, dass niemand auch nur einen Muskel bewegen kann, bevor er nicht entschieden hat, was er tut", sagte Kellyanne Conway, eine von Trumps früheren Spitzenberaterinnen, der "Washington Post". Sie erklärte weiter: "Was das Jahr 2024 betrifft, so hat es eine Verschiebung von der Absicht zur Dringlichkeit gegeben, da er mit Entsetzen die vielen Versäumnisse dieser Regierung beobachtet."

"Alle Möglichkeiten bleiben auf dem Tisch"

Dem Bericht zufolge hätten 13 seiner Berater in einer aktuellen Umfrage zum Großteil angegeben, dass sie sich sicher sind, dass Trump wieder kandidieren wird (zehn Personen). Zwei von ihnen sind der Ansicht, dass es sich um einen PR-Trick handelt und einer ist sich unsicher.

Trump-Sprecher Taylor Budowich schrieb in einer E-Mail: "Präsident Trump ist nach wie vor entschlossen und engagiert, Amerika vor der katastrophalen Führung der kommunistischen Demokraten zu retten. Alle Möglichkeiten, das zu erreichen, bleiben auf dem Tisch."

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