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Karl Lauterbach will Gesundheitsminister werden


"Sehr reizvoll"
Lauterbach will Gesundheitsminister werden

Von afp
Aktualisiert am 08.07.2021Lesedauer: 2 Min.
Karl Lauterbach: Der Gesundheitsexperte der SPD polarisiert mit seinen Aussagen in der Corona-Krise.Vergrößern des BildesKarl Lauterbach: Der Gesundheitsexperte der SPD polarisiert mit seinen Aussagen in der Corona-Krise. (Quelle: Future Image/imago-images-bilder)
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In der Corona-Krise vertrauen Millionen Deutsche auf seine Einschätzungen, Karl Lauterbach ist einer der populärsten Politiker des Landes geworden. Nun liebäugelt der SPD-Experte mit einem Posten in der Regierung.

Der SPD-Politiker Karl Lauterbach hat Interesse an einem Kabinettsposten in der nächsten Bundesregierung bekundet. "Das Amt des Gesundheitsministers finde ich nach wie vor sehr reizvoll", sagte er in einem am Donnerstag veröffentlichten Gespräch mit dem Magazin "Spiegel". Er sei recht zuversichtlich, dass ihn "diese Aufgabe nicht überfordern würde", fügte der 58-Jährige hinzu.

Mit Blick auf die Chancen seiner Partei bei der Bundestagswahl sagte Lauterbach: "Ich hoffe, dass die SPD im Herbst so gut abschneidet, dass wir endlich wieder das Gesundheitsministerium besetzen können."

Frieden mit der Großen Koalition

Da Lauterbach in Nordrhein-Westfalen nur auf Platz 23 der Liste für die Bundestagswahl gewählt wurde, müsste er für den Wiedereinzug in das Parlament wahrscheinlich seinen Wahlkreis in Köln und Leverkusen direkt gewinnen. "Ich bilde mir ein, dass ich bei den Mitgliedern der SPD sehr beliebt bin", sagte er und fügte hinzu: "Dass es ein paar Funktionäre gibt, die bei der Aufstellung der Listen zuerst sich selbst berücksichtigen, war leider schon immer so." Ein Ministeramt könnte Lauterbach jedoch auch ohne Bundestagsmandat übernehmen.

Lauterbach hatte sich 2019 gemeinsam mit Nina Scheer mit radikalen Forderungen um den SPD-Parteivorsitz beworben. "Ich wäre sehr gern Parteivorsitzender der SPD geworden und ja, ich habe mich damals für das vorzeitige Ende der Großen Koalition eingesetzt." Es sei "ein Segen", dass es nicht so gekommen sei. "Die GroKo hat die Pandemie wirklich gut bewältigt", sagte der Gesundheitsexperte. "Mit jeder anderen Regierung hätte es vermutlich mehr Tote gegeben."

Verwendete Quellen
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