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Schäuble: Frauen haben es in der Politik nicht schwerer


Schäuble über Frauen in der Politik
"Wer die Hitze nicht verträgt, hat in der Küche nichts verloren"

Von dpa
Aktualisiert am 11.07.2021Lesedauer: 2 Min.
Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble bei einer Plenarsitzung (Archivbild). Der Unionspolitiker sieht heute keine Benachteiligung von Frauen in der Politik.Vergrößern des BildesBundestagspräsident Wolfgang Schäuble bei einer Plenarsitzung (Archivbild). Der Unionspolitiker sieht heute keine Benachteiligung von Frauen in der Politik. (Quelle: Political Moments/imago-images-bilder)
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Frauen sind in der Politik heute häufiger zu sehen, die Kanzlerin ist ein Beispiel. CDU-Politiker Wolfgang Schäuble hat eine klare Meinung zur Benachteiligung von Frauen.

Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble sieht keine Nachteile für Frauen, wenn sie in die Politik gehen und dort Karriere machen wollen. Auf eine entsprechende Frage der "Bild am Sonntag" sagte der CDU-Politiker: "Früher war es in der Tat so. Zu Beginn der Kanzlerschaft von Angela Merkel sind noch Schweißflecken an ihrem Sommerkleid thematisiert worden. Das fand ich unmöglich. Heute haben es Frauen in der Politik nicht mehr schwerer."

Ex-Familienministerin Franziska Giffey (SPD) hatte zuletzt einen härteren Umgang mit Frauen als mit Männern in der Politik beklagt. "Offensichtlich empfinden es einige Leute immer noch als Affront, wenn sich junge Frauen um politische Spitzenämter bewerben", sagte sie. Der Gegenwind für Grünen-Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock sei deutlich stärker als für den Unionskanzlerkandidaten Armin Laschet (CDU).

Kritik an Baerbocks Lebenslauf und Abrechnungen

Baerbock steht in der Kritik, weil sich in ihrem Buch "Jetzt. Wie wir unser Land erneuern" auffallende sprachliche Ähnlichkeiten zu anderen Veröffentlichungen finden. Zuvor war bekannt geworden, dass sie Sonderzahlungen der Partei verspätet an den Bundestag gemeldet hatte. Partei und Kandidatin mussten zudem Angaben in Baerbocks Lebenslauf korrigieren.

Schäuble sagte dazu: "Es mag sein, dass vieles aufgebauscht ist, aber da gilt der alte Spruch: Wer die Hitze nicht verträgt, hat in der Küche nichts verloren. Sie musste wissen, dass die Kanzlerkandidatur ein harter Weg ist."

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Scholz: Frauen werden anders behandelt

SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz hat Vorwürfe gegen die Grünen-Kandidatin Annalena Baerbock als etwas übertrieben bezeichnet. Er selbst habe für sich entschieden, "harte Kritik an mir oder meiner Partei nie als Kampagne zu empfinden", sagte Scholz der Deutschen Presse-Agentur in Berlin. Für seinen eigenen Wahlkampf gebe es nun ein "Momentum". Scholz: "Das Rennen ist offen."

Unabhängig von den aktuellen konkreten Fragen gelte: "Frauen werden anders behandelt als Männer, auch in der Politik", sagte Scholz. Das sei nicht in Ordnung. "Das ist nicht fair. Und es gehört auch ausgesprochen."

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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