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"ARD"-Deutschlandtrend: Mehrheit sieht Handlungsbedarf beim Klimaschutz


"ARD"-Deutschlandtrend
Leichter Stimmenzuwachs bei Union, SPD und FDP

Von dpa, afp
Aktualisiert am 23.07.2021Lesedauer: 2 Min.
CDU-Spitzenkandidat Armin Laschet und Grünen-Spitzenkandidatin Annalena Baerbock im Bundestag: Sie wollen die nächste Regierung anführen.Vergrößern des BildesCDU-Spitzenkandidat Armin Laschet und Grünen-Spitzenkandidatin Annalena Baerbock im Bundestag: Sie wollen die nächste Regierung anführen. (Quelle: imago-images-bilder)
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Eine große Mehrheit der Bürger sieht laut einer Umfrage nach der Flutkatastrophe beim Klimaschutz Handlungsbedarf – auch über Parteigrenzen hinweg. Bei der Sonntagsfrage können die Parteien leicht zulegen.

Knapp zwei Monate vor der Bundestagswahl gibt es bei der Parteienpräferenz laut einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts infratest dimap ein wenig Bewegung. Wenn am Sonntag Bundestagswahl wäre, käme die Union aus CDU und CSU auf 29 Prozent der Wählerstimmen. Die Grünen wären mit 19 Prozent zweitstärkste Kraft. Für die SPD würden sich 16 Prozent entscheiden, für die AfD zehn Prozent. Die FDP käme auf zwölf Prozent der Stimmen und die Linke auf sechs Prozent. Insgesamt käme die derzeitige Regierungskoalition aus Union und SPD nur noch auf 45 Prozent der Stimmen.

Im Vergleich zum ARD-"Deutschlandtrend" vom 1. Juli 2021 gewannen Union, SPD und FDP jeweils einen Prozentpunkt hinzu, die Grünen, die AfD und die Linke verloren jeweils einen Prozentpunkt. Die Umfrage wurde am Dienstag und Mittwoch und damit nach der Hochwasser-Katastrophe im Westen Deutschlands aus der vergangenen Woche durchgeführt. In der sogenannten Sonntagsfrage hat die Hochwasserkatastrophe zunächst nicht zu größeren Verschiebungen geführt.

Mehrheit sieht Handlungsbedarf beim Klimaschutz

Angesichts der aktuellen Hochwasserkatastrophe sieht eine übergroße Mehrheit der Bürgerinnen und Bürger laut der Umfrage zudem Handlungsbedarf beim Klimaschutz. 38 Prozent der Befragten gaben an, sie sähen "sehr großen" Handlungsbedarf, weitere 43 Prozent sahen "großen" Handlungsbedarf beim Klimaschutz. Diese Einschätzung verbindet der Erhebung zufolge junge wie alte Bürger sowie West- wie Ostdeutsche.

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Mehrheiten für "großen" Handlungsbedarf beim Klimaschutz gab es unter den Anhängern aller Bundestagsparteien mit Ausnahme der AfD. Damit hat sich laut "Deutschlandtrend" die Einschätzung der Menschen im Vergleich zu Oktober 2019 nicht verändert. Kurz nach Verabschiedung des Klimapakets der Bundesregierung hatten die Befragten damals den Handlungsbedarf genauso groß eingeschätzt wie aktuell.

Für die Erhebung befragte das Institut Infratest dimap am 20. und 21. Juli genau 1.188 Wahlberechtigte in Deutschland. Wahlumfragen sind generell immer mit Unsicherheiten behaftet. Unter anderem erschweren nachlassende Parteibindungen und immer kurzfristigere Wahlentscheidungen den Meinungsforschungsinstituten die Gewichtung der erhobenen Daten.

Das Institut gibt eine statistische Fehlertoleranz von zwei bis drei Prozentpunkten an. Grundsätzlich spiegeln Umfragen nur das Meinungsbild zum Zeitpunkt der Befragung wider und sind keine Prognosen auf den Wahlausgang.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagenturen afp und dpa
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