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US-Wahlkampf: Nikki Haley gibt Präsidentschaftskandidatur auf


Wahlkampf in den USA
Trump-Konkurrentin Haley gibt Bewerbung auf

Von t-online, sic

Aktualisiert am 06.03.2024Lesedauer: 2 Min.
imago images 0418970732Vergrößern des BildesNikki Haley spricht auf einer Wahlkampfveranstaltung: Die letzte Konkurrentin Donald Trumps um die republikanische Präsidentschaftskandidatur wirft das Handtuch. (Quelle: IMAGO/Richard Thigpen/imago-images-bilder)
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Nikki Haley war die einzig verbliebene Kontrahentin Donald Trumps um die republikanische Präsidentschaftskandidatur. Jetzt gibt sie jedoch auf.

Die ehemalige Gouverneurin Nikki Haley will Berichten zufolge aus dem Rennen um die Präsidentschaftskandidatur der US-Republikaner aussteigen. Die 52-Jährige stehe davor, ihre Bewerbung zurückzuziehen, berichteten das "Wall Street Journal" und der US-Sender CNN am Mittwoch übereinstimmend. Beide Medien beziehen sich auf nicht namentlich genannte Quellen, die Haley nahestehen sollen. Noch am Mittwochvormittag um 10 Uhr (Ortszeit), also 16 Uhr deutscher Zeit, soll sie demnach in Charleston im Bundesstaat South Carolina ein Statement abgeben.

Laut dem Bericht soll Haley ihre Stellungnahme am Mittwoch jedoch nicht mit einer Wahlempfehlung für Donald Trump verknüpfen. Stattdessen werde sie Trump dazu "ermutigen", sich selbst den Zuspruch ihrer Unterstützer zu sichern, schreibt das "Wall Street Journal". Eine Mitteilung Haleys liegt bisher nicht vor.

Kampf um die Kandidatur
US-Wahlen2024
Stand:Trump:Haley:
  • Trump
  • Haley

Donald Trump (77)

Der umstrittene Ex-Präsident will das Weiße Haus zurückerobern.

Nikki Haley (52)

Pragmatikerin, will Konservative gewinnen, denen Trump suspekt ist.

Die prozentualen Zustimmungswerte der Kandidaten beziehen sich auf die Wählerschaft innerhalb der eigenen Partei, nicht auf alle Wähler. Quelle: RealClearPolling (13.03.2024, ausgewählte Bewerber, Ergebnisse auf ganze Zahlen gerundet)

Haley war Trumps längste Konkurrentin

Haley hatte gestern am "Super Tuesday" mit Vermont in lediglich einem von 15 Bundesstaaten die Vorwahlen der US-Republikaner gegenüber ihrem Kontrahenten Donald Trump für sich entscheiden können. Damit hat sie kaum mehr reale Chancen auf die republikanische Präsidentschaftskandidatur. Laut Prognosen könnte Trump bereits bei den nächsten Vorwahlen am kommenden Montag die nötige Anzahl an Delegiertenstimmen auf sich vereinen. Zuvor hatte Haley bereits angekündigt, mindestens bis zum "Super Tuesday" ihre Bewerbung aufrechterhalten zu wollen.

Video | Karte zeigt Donald Trumps Siegeszug
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Quelle: t-online

Nach ihrem möglichen Ausscheiden aus dem Wahlkampf bleibt die Zukunft Haleys offen. Mehrfach wurde sie mit dem Amt der Vizepräsidentin unter Donald Trump in Verbindung gebracht. Vor dem Hintergrund ihrer scharfen Kritik an dem 77-Jährigen in den vergangenen Monaten gilt dies jedoch als eher unwahrscheinlich. In Umfragen hatte Haley stets Vorteile bei Frauen in den Vorstädten und bei Unabhängigen – beides sind wichtige Bevölkerungsgruppen, um Präsidentschaftswahlen zu gewinnen.

Haley hatte bereits im Februar 2023 ihre Bewerbung um die republikanische Präsidentschaftskandidatur öffentlich gemacht. Damit war sie die erste Herausforderin Trumps und ist nun die letzte Herausforderin, die ihre Bewerbung zurückzieht. Zuvor waren bereits Parteigrößen wie Floridas Gouverneur Ron DeSantis oder der ehemalige Gouverneur New Jerseys, Chris Christie, aus eigenen Stücken aus dem Rennen ausgestiegen. Nikki Haley war in ihrer Laufbahn bereits Gouverneurin ihres Heimatstaats South Carolina und US-Botschafterin bei den Vereinten Nationen.

Verwendete Quellen
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