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Leser zu neuen Corona-Regeln: "Ich hätte einen kompletten Lockdown bevorzugt"


Leserreaktionen auf neue Regeln
"Ich hätte einen kompletten Lockdown bevorzugt"

Von t-online, cja

29.10.2020Lesedauer: 2 Min.
Angela Merkel bei der Pressekonferenz: Bereits am 2. November sollen die neuen Regeln zur Eindämmung der Pandemie in Kraft treten.Vergrößern des BildesAngela Merkel bei der Pressekonferenz: Bereits am 2. November sollen die neuen Regeln zur Eindämmung der Pandemie in Kraft treten. (Quelle: Fabrizio Bensch/Pool TPX/Reuters-bilder)
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Überfällig oder überzogen? Die neuen Corona-Regeln von Bund und Ländern fordern eine starke Begrenzung des Privatlebens. Das sagen die t-online-Leser zu den neuen Maßnahmen.

Am Mittwoch haben Bund und Länder über neue Corona-Regeln entschieden. Diese sollen bundesweit ab Montag, dem 2. November, gelten. Dann dürfen sich nur noch maximal zehn Personen aus zwei Hausständen treffen, Veranstaltungen, die der Unterhaltung dienen, werden abgesagt, auch die Gastronomie muss bis Ende des Monats schließen. Alle beschlossenen Maßnahmen können Sie hier nochmal nachlesen.

Direkt nach der Verkündung der neuen Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie haben wir die t-online-Leser gefragt: Überfällig oder überzogen? Was halten Sie von den neuen Corona-Maßnahmen? Hunderte von Rückmeldungen haben die Redaktion erreicht. Die Meinungen gehen stark auseinander. Viele halten einen Eingriff zum aktuellen Zeitpunkt für richtig. Dabei gibt es eine ganze Reihe von Lesern, die die Maßnahmen zu locker finden. Andere halten sie hingegen partiell für zu drastisch.

t-online-Leserin Anja Möller: "Ich finde, dass die Maßnahmen zu lasch sind"

"Ich finde, dass die Maßnahmen zu lasch sind. Wieso dürfen Groß- und Einzelhandel weiterhin geöffnet haben und Restaurants und Kneipen müssen schließen? Die Schulen und Kitas bleiben geöffnet? (...) In den Geschäften dürfen sich Hinz und Kunz über den Weg laufen, aber privat dürfen sich nur zehn Personen aus zwei Haushalten treffen? Was für eine Regelung ist das denn? Wer prüft die Einschränkungen wie beispielsweise nur ein Kunde pro zehn Quadratmeter Fläche? Meines Erachtens werden diese Beschränkungen nichts bringen. Ich hätte einen kompletten Lockdown – außer Lebensmittelgeschäfte mit Einlasskontrolle – bevorzugt."

t-online-Leserin Regine Zschornack: "Es muss differenzierter vorgegangen werden!"

"Es muss differenzierter vorgegangen werden! Einrichtungen, die stets alle Regeln und Vorsichtsmaßnahmen eingehalten haben, werden jetzt bestraft. Ich sehe die Ursache für den raschen Anstieg in den Massenansammlungen (...). Maskentragen auf belebten Straßen fände ich sinnvoll!"

t-online-Leser Peter Fabritz: "Es sollte der nationale Gesundheitsnotstand ausgerufen werden"

"Ja die Anordnungen sind gut aber nicht in letzter Konsequenz durchführbar. Es sollte der nationale Gesundheitsnotstand ausgerufen werden, da nur eine konsequente Überwachung der Maßnahmen zum Erfolg führen wird. Hierfür ist es erforderlich, das Militär einzusetzen, um die Anordnungen zu überwachen. Denn es hat sich gezeigt, dass die Menschen durch die lang andauernde Pandemie langsam zur Gleichgültigkeit übergegangen sind."

t-online-Leser Klaus-Dieter Morr: "Wichtig, dass den Gastronomie-Betrieben finanziell geholfen wird"

"Ich bin da voll bei den Maßnahmen der Bundesregierung. Aber ganz wichtig, dass den Gastronomie-Betrieben finanziell geholfen wird, über diese Hürde zu kommen. Einzig die Betriebe, die in der Vergangenheit die Registrierung der Gäste sträflich vernachlässigt haben, sollten, wenn überhaupt, nur sehr begrenzt Hilfe bekommen. (...) Es gibt in der Branche so viele gute Betriebe, die sich gerade so über Wasser halten können und die sich im Frühjahr und Sommer an die Regel gehalten haben – mit viel Aufwand und Engagement. Da lohnt es sich, diese Betriebe zu erhalten.
Jetzt werden wieder Leute schreien: Das ist Einschränkung der Freiheit! Diesen Leute kann man nur sagen: Deine Freiheit geht bis zur Grenze des Nachbarn, den du mit deinem egoistischen Verhalten grob gefährdest und den Toten, deren Leben es schon gekostet hat. Erst wenn diese Leute in ihr Grab sehen, werden sie vielleicht zur Vernunft kommen."

Verwendete Quellen
  • Einsendungen von t-online-Lesern
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