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Nach AfD-Aussage: Friedrich Merz als CDU-Kanzlerkandidat? Das sagen die Deutschen


Exklusive Umfrage für t-online
Merz als Kanzlerkandidat? Bittere Klatsche für CDU-Chef

Von t-online, mam

Aktualisiert am 29.07.2023Lesedauer: 2 Min.
Friedrich Merz, Vorsitzender der CDU (Archivbild): Weniger als ein Drittel würde eine mögliche Kanzlerkandidatur Merz' gutheißen.Vergrößern des BildesFriedrich Merz, Vorsitzender der CDU (Archivbild): Weniger als ein Drittel würden eine mögliche Kanzlerkandidatur von Merz gutheißen. (Quelle: MICHELE TANTUSSI/Reuters)
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Nach seiner umstrittenen AfD-Aussage fällt Friedrich Merz weiter in der Gunst der Wähler. Fast zwei Drittel wollen den CDU-Chef nicht als möglichen Kanzlerkandidaten der Union.

Die Mehrheit der Bürgerinnen und Bürger in Deutschland hält den CDU-Vorsitzenden Friedrich Merz als möglichen Kanzlerkandidaten der Union für ungeeignet. Das geht aus einer exklusiven Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Civey für t-online hervor. Demnach sprechen sich mehr als die Hälfte der Deutschen gegen eine Kanzlerkandidatur von Merz für die Union aus.

46,2 Prozent der Befragten bewerten es als "sehr negativ", würde Merz bei der Bundestagswahl 2025 als Kanzlerkandidat von CDU/CSU antreten. 13 Prozent schätzen das als "eher negativ" ein. Weniger als ein Drittel der Befragten würde sich für eine Kandidatur von Friedrich Merz aussprechen. 15,6 Prozent würden diese als "sehr positiv" bewerten, knapp 9 Prozent als "eher positiv". Etwas weniger al 16 Prozent der Befragten äußerten sich unentschieden.

Merz auf Schlingerkurs

Die schlechten Umfragewerte sind vermutlich auf Merz' Schlingerkurs hinsichtlich der AfD und einer möglichen Zusammenarbeit zwischen Union und AfD zurückzuführen. So erklärte der CDU-Politiker am vergangenen Sonntag, eine Zusammenarbeit seiner Partei mit der AfD auf Landes- oder Bundesebene sei zwar ausgeschlossen, auf kommunaler Ebene jedoch möglich.

Wörtlich sagte er, die jüngsten AfD-Wahlsiege in Sachsen-Anhalt und Thüringen seien das "Ergebnis demokratischer Wahlen" und müssten akzeptiert werden. "Natürlich muss dann in den Kommunalparlamenten nach Wegen gesucht werden, wie man gemeinsam die Stadt, den Landkreis gestaltet." Das wurde von der politischen Konkurrenz, aber auch von Merz' eigener Partei so aufgefasst, als rufe er zu Zusammenarbeit mit der AfD auf kommunaler Ebene auf.

Nach breiter Kritik, vor allem aus der Union selbst, ruderte Merz zurück und stellte klar, es werde "auch auf kommunaler Ebene keine Zusammenarbeit der CDU mit der AfD geben". Mehr zu Merz' umstrittener Aussage zur AfD lesen Sie hier.

Verwendete Quellen
  • Civey hat für das Nachrichtenportal t-online vom 25. bis 27.07.2023 online 5.042 Bundesbürger ab 18 Jahren befragt. Die Ergebnisse sind aufgrund von Quotierungen und Gewichtungen repräsentativ unter Berücksichtigung des statistischen Fehlers von 2,5.
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