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Scholz, Baerbock, Habeck: Das sind die Vielflieger in der Bundesregierung


In aktueller Legislaturperiode
Scholz flog bisher rund zwölf Mal um die Erde

Von dpa
15.11.2023Lesedauer: 2 Min.
Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) in einem Airbus der Flugbereitschaft (Archivbild): In der aktuellen Legislaturperiode flog der Kanzler weiter als bis zum Mond.Vergrößern des BildesBundeskanzler Olaf Scholz (SPD) in einem Airbus der Flugbereitschaft (Archivbild): In der aktuellen Legislaturperiode flog der Kanzler weiter als bis zum Mond. (Quelle: IMAGO/Thomas Imo/photothek.net/imago images)
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Die Entfernung von der Erde bis zum Mond beträgt rund 384.000 Kilometer. In der aktuellen Legislaturperiode reiste Kanzler Scholz rechnerisch noch weiter.

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat seit Beginn der Legislaturperiode netto fast einen ganzen Monat im Flugzeug verbracht und dabei eine Entfernung weiter als bis zum Mond zurückgelegt oder rechnerisch etwa zwölf mal die Erde umrundet. Das geht aus einer Antwort des Bundesverteidigungsministeriums auf eine Anfrage der AfD-Fraktion im Bundestag zur Nutzung der Flugbereitschaft der Bundeswehr hervor, die der Deutschen Presse-Agentur vorliegt.

Scholz verbrachte demnach, Stand 7. November, in den vergangenen zwei Jahren 675 Stunden (28 Tage) im Flieger und flog 481.292 Kilometer. Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) legte mit 471.454 Kilometern eine ähnliche Strecke zurück und verbrachte fast 650 Stunden im Flieger. Dahinter liegen Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne, 190.000 Kilometer), Entwicklungsministerin Svenja Schulze (SPD, 157.000 Kilometer) und Finanzminister Christian Lindner (FDP, 147.000 Kilometer).

1.200 dienstliche Flüge

Eine ähnliche Anfrage der Linksfraktion an die Regierung hatte im Oktober ergeben, dass die Bundesregierung bis zum 31. August dieses Jahres knapp 1200 Mal Regierungsflieger und Hubschrauber der Bundeswehr für dienstliche Zwecke genutzt hat. Das Bundeskanzleramt war demnach mit 397 Flügen Spitzenreiter vor dem Auswärtigen Amt mit 246 Flügen.

Die Vielflieger der Bundesregierung nutzen für Diplomatie und Besuche internationaler Treffen nur selten Linienflüge, weil der Planungsaufwand ungleich größer ist. Von Berlin aus starten im Vergleich zu anderen Hauptstadt-Flughäfen wie London oder Paris auch verhältnismäßig wenige Direktflüge ins Ausland.

Der parlamentarische Geschäftsführer der AfD-Fraktion, Stephan Brandner, kritisierte eine aus seiner Sicht "ausgiebige Nutzung der Flugbereitschaft". Die Bundesregierung habe dem Verbrennermotor den Kampf angesagt und wolle am liebsten den Individualverkehr ganz abschaffen, nutze aber selbst alle Privilegien in vollem Umfang.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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