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Umfrage vor Bundestagswahl: Linke gewinnt deutlich, Union sackt ab


Neue Wahlumfrage
Linke fast zweistellig, Union sackt ab

Von t-online, tos

Aktualisiert am 18.02.2025Lesedauer: 2 Min.
Die Vorsitzenden der Linkspartei Jan van Aken (l.) und Ines Schwerdtner (m.) mit Spitzenkandidatin Heidi Reichinnek (r.): In Umfragen geht es für die Linke derzeit steil nach oben.Vergrößern des Bildes
Die Vorsitzenden der Linkspartei Jan van Aken (l.) und Ines Schwerdtner (M.) mit Spitzenkandidatin Heidi Reichinnek (r.): In Umfragen geht es für die Linke derzeit steil nach oben. (Quelle: IMAGO)
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Geht es nach den Umfragen, ist die Linke die Gewinnerin der Stunde. Mittlerweile erscheint ein zweistelliges Wahlergebnis möglich.

Weniger als eine Woche vor der Bundestagswahl erreicht die Linke in einer neuen YouGov-Umfrage neun Prozent – ihr höchster Wert seit Februar 2021. Im Vergleich zur letzten Umfrage legt die Linke damit um drei Prozentpunkte zu. Auch die SPD kann leicht um ein Prozent zulegen und steht bei 17 Prozent.

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Quelle: t-online

Die Verliererin der Umfrage ist die Union, die zwei Prozentpunkte verliert und nur noch bei 27 Prozent steht. Für die Grünen (zwölf Prozent), die FDP (vier Prozent) und das Bündnis Sahra Wagenknecht (fünf Prozent) notiert YouGov keine Veränderungen.

Dem Ergebnis der YouGov-Umfrage zufolge hätte fast keine Zweierkoalition nach der Wahl eine Mehrheit. SPD und Union kämen auf 308 Sitze im Bundestag, eine Mehrheit gibt es ab 316 Sitzen. Lediglich Union und AfD würden über der erforderlichen Marke liegen, allerdings hat CDU-Chef Merz eine Zusammenarbeit mit der in weiten Teilen rechtsextremen Partei bereits mehrfach kategorisch ausgeschlossen.

Viele Wähler unentschlossen

Wahlumfragen sind aber generell mit Unsicherheiten behaftet, etwa wegen nachlassender Parteibindungen und immer kurzfristigerer Wahlentscheidungen. Die erhobenen Daten zeigen auch nur das Meinungsbild zum Zeitpunkt der Befragung und sind keine Prognosen auf den Wahlausgang. In jüngsten Umfragen anderer Institute lag die Union bei 29 bis 31 Prozent, die SPD bei 15 bis 16 und die AfD bei 19 bis 22 Prozent.

Viele Wählerinnen und Wähler sind wenige Tage vor der Wahl hinsichtlich ihrer Wahlentscheidung noch unentschlossen. Laut einer ZDF-Umfrage vom vergangenen Freitag wissen 28 Prozent der Wahlberechtigten noch nicht, welcher Partei sie am kommenden Sonntag ihre Stimme geben sollen. Bemerkenswert ist das hohe Interesse an der Bundestagswahl: Gaben kurz vor der letzten Wahl noch 76 Prozent der Befragten an, sich für die Bundestagswahl zu interessieren, sind es dieses Mal 87 Prozent.

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