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Alarmrotte: Erste Eurofighter-Kampfjets sind zurück in Ostfriesland


Luftwaffe
Erste Eurofighter aus Rostock-Laage zurück in Ostfriesland

Von dpa
17.07.2025 - 18:45 UhrLesedauer: 2 Min.
Erste Eurofighter ziehen wieder von Laage nach WittmundVergrößern des Bildes
Die Eurofighter sind nach mehr als drei Jahren zurück in Ostfriesland. (Quelle: Sina Schuldt/dpa/dpa-bilder)
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Anfang 2022 zog die Bundeswehr ihre Eurofighter aus Wittmund ab, um die Landebahn des Luftwaffenstützpunktes zu sanieren. Nun sind die ersten Jets zurück. Einer ist ein ungewöhnlicher Hingucker.

Kampfjets in Deutschland: Nach mehr als drei Jahren Pause sind auf dem modernisierten Nato-Luftwaffenstützpunkt im ostfriesischen Wittmund wieder Eurofighter des Luftwaffengeschwader 71 "Richthofen" gelandet.

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Die Luftwaffe verlegte die ersten sechs Kampfjets vom Luftwaffenstützpunkt Laage im Landkreis Rostock zurück nach Niedersachsen. Da der Wittmunder Flugplatz samt Landebahn umfassend saniert wird, operierte das Geschwader seit Anfang 2022 übergangsweise von Mecklenburg-Vorpommern aus.

Eurofighter-Kampjets erst der Anfang für Heimatflughafen

"Das ist für uns ein riesiger Moment als Verband", sagte der stellvertretende Geschwaderkommodore Sebastian Fiedler über den Umzug der deutschen Kampfjets. Mit den Maschinen kehrten nun nach und nach die 950 Soldatinnen und Soldaten und zivilen Mitarbeiter an ihren Heimatflughafen zurück.

"Wir sind in den letzten fast dreieinhalb Jahren fünf Millionen Kilometer gependelt. Wir haben 10.000 Flugstunden nicht an unserem Heimatflugplatz geflogen", sagte Fiedler.

Eurofighter in Wittmund: Der Boss landet als erster

Geschwaderkommodore Oberst Björn Andersen landete einen der ersten Kampfjets nach seinem Formationsüberflug auf der neuen Landebahn. "Back again" (Deutsch: "Wieder zurück") war auf einem extra für den sogenannten "Fly in" rot-schwarz folierten Eurofighter geschrieben.

Schon seit 2019 wurde der Flugplatz in Wittmund zunächst im laufenden Betrieb saniert und umgebaut, weil die Infrastruktur nach mehr als 60 Jahren nicht mehr den Anforderungen an den Flugbetrieb der Eurofighter gerecht wurde. Nach Angaben des Staatlichen Baumanagements in der Region Nord-West soll so in Wittmund bis 2032 der modernste Militärflughafen Deutschlands entstehen. Dafür sind Investitionen von rund 774 Millionen Euro geplant, die die Rückkehr der Kampfjets möglich machen.

Deutsche Kampfjets: Alarmrotte ist in Wittmund stationiert

Nach der Verlegung der Eurofighter wurde unter anderem die drei Kilometer lange Start- und Landebahn saniert. Dabei wurden auch die Befeuerungsanlagen und die Rollbahnen vollständig erneuert. Die Kosten allein für die Landebahn beziffert das Baumanagement auf rund 155 Millionen Euro.

Der Flugplatz des Luftwaffengeschwaders 71 "Richthofen" in Wittmund ist einer von vier Eurofighter-Standorten der Luftwaffe. Dort ist normalerweise auch die nördliche Alarmrotte zur Absicherung des deutschen Luftraums stationiert. Sie soll Ende 2026 nach Wittmund zurückkehren.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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