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Rechnungshof will Ausgaben für Altpräsidenten senken lassen


Strengere Regelungen gefordert
Rechnungshof will Ausgaben für Altpräsidenten senken lassen

Von dpa-afx
21.09.2018Lesedauer: 1 Min.
Der Bundesrechnungshof in Bonn: Für die Bezahlung von Ex-Präsidenten werden strengere Regeln gefordert.Vergrößern des BildesDer Bundesrechnungshof in Bonn: Für die Bezahlung von Ex-Präsidenten werden strengere Regeln gefordert. (Quelle: Steinach/imago-images-bilder)
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Der Rechnungshof sieht die Versorgung ehemaliger Präsidenten als zu teuer. Deshalb werden nun strengere Richtlinien gefordert. Unter anderem sollen Reisen aus eigener Tasche bezahlt werden.

Der Bundesrechnungshof kritisiert einem Medienbericht zufolge die Ausstattung der früheren Bundespräsidenten. In einem 44 Seiten umfassenden Prüfbericht kritisiere die Behörde, bei den Ex-Staatsoberhäuptern habe sich ein Automatismus "lebenslanger Vollausstattung" entwickelt, zitiert die "Bild"-Zeitung (Freitag) unter Berufung auf den Prüfbericht, der ihr vorliege.

Die bisherigen Ausgaberegeln würden sich nicht "an den Grundsätzen von Ordnungsmäßigkeit und Wirtschaftlichkeit" orientieren, heißt es. So stünden die Kosten für die Einrichtung und Unterhaltung der Büros der Altbundespräsidenten in keinem Verhältnis zum Nutzen: "Je Bundespräsident variierten dabei die Ausgaben zwischen 0,9 und 2,3 Mio. Euro", schreibt der Rechnungshof demnach.

Die Ex-Staatsoberhäupter seien "nur durchschnittlich 2,6 Tage pro Monat im Büro wirklich anwesend und verrichteten dort häufig ausschließlich private Tätigkeiten. Laut Gesetz sollten zudem die Reisen von Altbundespräsidenten eigentlich nicht aus Steuergeld bezahlt werden. Doch tatsächlich habe das Präsidialamt "sämtliche geltend gemachten Reisekosten" erstattet, heißt es – auch für Privatreisen. Der Rechnungshof fordere den Bundestag deshalb nun auf, den Ex-Präsidenten klare und strengere Regeln zu geben.

Verwendete Quellen
  • dpa-AFX
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