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Kanzler-Amtszeit auf 8 Jahre begrenzen? So denken die Deutschen


Neue Umfrage
Kanzler(in) für maximal acht Jahre? So denken die Deutschen

Von dpa
Aktualisiert am 30.05.2021Lesedauer: 1 Min.
Angela Merkel: Seit 2005 regiert sie Deutschland. Zu lange, finden viele.Vergrößern des BildesAngela Merkel: Seit 2005 regiert sie Deutschland. Zu lange, finden viele. (Quelle: Political-Moments/imago-images-bilder)
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14 Jahre Adenauer, 16 Jahre Kohl, 16 Jahre Merkel – die Amtszeit von manchem Regierungschef war extrem lang. Nun wird eine Begrenzung diskutiert. Die meisten Bundesbürger haben in der Frage eine klare Haltung.

Eine klare Mehrheit der Deutschen ist dafür, die Amtszeit von Bundeskanzlern auf acht Jahre zu begrenzen. In einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov im Auftrag der Deutschen Presse-Agentur sprachen sich 61 Prozent dafür und nur 24 Prozent dagegen aus. 15 Prozent machten keine Angaben.

Ein Kanzler oder eine Kanzlerin kann in Deutschland unbegrenzt wiedergewählt werden. Angela Merkel scheidet nach der Bundestagswahl im September nach 16 Jahren aus dem Amt. Sie tritt nicht mehr als Kandidatin für das höchste Regierungsamt an. Auch Helmut Kohl war 16 Jahre Bundeskanzler. In den USA ist die Amtszeit eines Präsidenten dagegen auf zwei Mal vier Jahre begrenzt.

Wunsch bei AfD-Wählern besonders hoch

Unter den Anhängern der AfD ist der Wunsch nach einer begrenzten Amtszeit mit 80 Prozent besonders hoch, bei den Wählern der Union mit 48 Prozent besonders niedrig. Dazwischen liegen die Linken (74 Prozent), die FDP (70), die SPD (67) und die Grünen (59). Der Rest der Stimmen verteilte sich unter anderem auf Nichtwähler (56) und sonstige Parteipräferenzen (71).

Aus der CDU forderten zuletzt mehrere Stimmen eine Begrenzung der Kanzlerschaft. Der niedersächsische CDU-Vorsitzende Bernd Althusmann sprach sich dabei für maximal zehn Jahre Amtszeit aus. Auch Grünen-Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock befürwortet eine Amtszeitbegrenzung. Auch der stellvertretende Vorsitzende der FDP-Bundestagsfraktion, Michael Theurer, hält den Schritt für sinnvoll. Es sei wichtig, um "Verkrustungen zu verhindern", sagte er der Deutschen Presse-Agentur.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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