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Konzertierte Aktion | Friedrich Merz krisitiert Olaf Scholz: "Wo ist die Führung?"


Nach Auftakt der konzertierten Aktion
Merz kritisiert Scholz: "Wo ist diese Führung?"

Von afp
Aktualisiert am 05.07.2022Lesedauer: 2 Min.
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Schnelle Preissteigerungen: Der Kanzler glaubt, "dass sich diese Lage auf absehbare Zeit nicht ändern wird". (Quelle: reuters)
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Nach dem Auftakt des Inflationsgipfels kritisiert der Oppositionsführer den Kanzler scharf. Scholz sei jede Antwort schuldig geblieben, so Merz.

CDU-Chef Friedrich Merz hat Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) nach den Auftaktgesprächen zur konzertierten Aktion scharf kritisiert. Scholz habe politische Führung vermissen lassen und sei "jede Antwort schuldig geblieben", sagte Merz am Montag im Fernsehsender Welt. "Er hat im Grunde nur das wiederholt, was in den vergangenen Tagen und Wochen immer wieder gesagt worden ist und hat sich garniert mit den beiden Spitzenvertretern der Arbeitnehmervertretung und der Arbeitgeber."

Die Hintergründe zur Auftaktsitzung der konzertierten Aktion am Montag können Sie hier nachlesen.

Deutschland brauche "klare politische Führung", sagte Merz. "Nach diesem Statement heute muss man allerdings die Frage stellen: Wo ist diese Führung?" Die "Beschreibung der Lage ist noch keine Lösung des Problems", sagte der CDU-Chef weiter. Scholz habe im Vorfeld "völlig andere Erwartungen geweckt" und sei "leider jede Antwort schuldig geblieben, auch nach diesem Gespräch heute".

Scholz habe es auch versäumt, mehr Kostendisziplin in diesen Krisenzeiten einzufordern und die Staatsverschuldung zu reduzieren. "Wir haben einen sehr gut ausgebauten Sozialstaat", sagte der CDU-Chef. "Und es wäre kein schlechtes Signal gewesen, wenn der Bundeskanzler heute mal gesagt hätte: Mehr als das, was wir zurzeit haben, geht nicht – jetzt konzentrieren wir uns auf die Krisenbewältigung."

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Sozialverband: "Nicht wieder Rentner vergessen"

Die Präsidentin des Sozialverbands VdK, Verena Bentele, mahnte dagegen in der "Rheinischen Post" vom Dienstag neue Maßnahmen für Rentner und pflegende Angehörige an. "Diesmal dürfen nicht wieder Rentnerinnen und Rentner sowie alle anderen Menschen, die aktuell nicht erwerbstätig sind, wie zum Beispiel pflegende Angehörige und Bezieher von Kranken- oder Elterngeld, vergessen werden."

Diese seien mindestens genauso und oft noch viel stärker von steigenden Energiepreisen und hohen Inflationsraten betroffen. "Viele von ihnen haben keine Einsparmöglichkeiten mehr, ihr Konto ist oft viele Tage vor der nächsten Überweisung der Rente leer", sagte Bentele. "Ihnen muss nun ganz schnell und vorrangig geholfen werden."

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur AFP
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