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"Habeckisierung": Armin Laschet betrachtet Grüne als Hauptkonkurrenten für CDU


"Habeckisierung der Politik"
Laschet sieht Grüne als Hauptkonkurrenten der Union

Von dpa
Aktualisiert am 21.12.2019Lesedauer: 2 Min.
Robert Habeck und Armin Laschet: Der CDU-Politiker Laschet sieht Habecks Grüne inzwischen als Hauptkonkurrenten seiner Partei.Vergrößern des BildesRobert Habeck und Armin Laschet: Der CDU-Politiker Laschet sieht Habecks Grüne inzwischen als Hauptkonkurrenten seiner Partei. (Quelle: Collage: t-online.de/imago-images-bilder)
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NRW-Ministerpräsident Armin Laschet hat die Grünen als größte Wettbewerber bei der nächsten Bundestagswahl ausgemacht. Sie hätten beim Klimapaket "staatspolitisch verantwortlich" gehandelt. Sein Wunschpartner für eine Koalition steht aber fest.

Die Grünen werden nach Worten von NRW-Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) der größte Konkurrent der Union bei der nächsten Bundestagswahl. Zwar gebe es bereits auf Landesebene funktionierende schwarz-grüne Koalitionen etwa in Baden-Württemberg und Hessen. "Bei der nächsten Bundestagswahl sind die Grünen allerdings für die Union der Hauptwettbewerber", sagte Laschet im Interview der Deutschen Presse-Agentur.

Es gebe große Unterschiede zwischen den Parteien, etwa bei der inneren Sicherheit sowie der Außen- und Wirtschaftspolitik. Am Kompromiss zum Klimapaket habe man aber auch gesehen, dass die Grünen "bei dieser wichtigen Frage auch staatspolitisch verantwortlich gehandelt haben", sagte Laschet, der auch CDU-Bundesvize ist.

Seine "Wunsch-Koalition" sei weiter ein Bündnis mit der FDP. "Dass man besser, sachgerechter und effektiver mit der FDP regieren kann, spüre ich jeden Tag", sagte Laschet, der in NRW seit 2017 ein schwarz-gelbes Regierungsbündnis führt. "Mit einem anderen Koalitionspartner hätte man bei jedem einzelnen Thema Grundsatzdiskussionen."

"Immer noch viel linke Ideologie"

In den programmatischen Beschlüssen der Grünen stecke "immer noch viel linke Ideologie", sagte Laschet. Geändert habe sich dagegen der Auftritt des Führungsduos aus Robert Habeck und Annalena Baerbock. "Diese "Habeckisierung" der Politik ist eher ein Wellness- und Wohlfühlfaktor", sagte Laschet. "Das ist auch in Ordnung." Aber in den inhaltlichen Beschlüssen "gibt es vieles, wo wir weit auseinanderliegen".

Nach dem ARD-"Deutschlandtrend" Mitte Dezember kämen CDU/CSU auf 27 Prozent der Stimmen, gefolgt von den Grünen mit aktuell 21 Prozent. Die SPD läge mit 14 Prozent nur auf dem vierten Platz hinter der AfD (15 Prozent). Die FDP käme auf acht Prozent.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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