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USA: Restaurant in Washington erhebt "2023" Gebühr wegen Inflation & Löhnen


Wegen Inflation
US-Restaurant erhebt kuriose "2023"-Gebühr

Von t-online, wan

Aktualisiert am 16.11.2023Lesedauer: 2 Min.
Ein Restaurant in den USA (Symbolbild): In der US-Hauptstadt gibt es immer mehr zusätzliche Gebühren.Vergrößern des BildesEin Restaurant in den USA (Symbolbild): In der US-Hauptstadt gibt es immer mehr zusätzliche Gebühren. (Quelle: IMAGO/Kevin E. Schmidt/imago)
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In der US-Hauptstadt Washington mehren sich Beschwerden über Gebühren in Restaurants. Ein Betreiber hat eine besonders ausgefallene Idee.

Die Extrakosten, die manche Restaurants ihren Gästen berechnen, haben in den USA eine neue Dimension erreicht. Hatten zuvor Restaurants in Europa das Durchschneiden eines Toasts oder einen Extrateller in Rechnung gestellt, gehen Gaststätten in Übersee noch weiter.

So soll das "Penn Quarter Sports Tavern" in der Hauptstadt Washington sechs Prozent aufschlagen – angeblich wegen der US-Gesetze zum Mindestlohn. Außerdem werden noch drei Prozent berechnet, wenn man mit Kreditkarte bezahlt – bislang eher unüblich. Und es gibt noch weitere Ideen für Aufschläge bei anderen Gastwirten, berichtet der TV-Sender WUSA9.

Demnach habe die Verbraucherorganisation Travelers United ein Restaurant verklagt, das eine "2023"-Gebühr in Höhe vom 3,75 Prozent auf dem Menü vermerkte. "Sie können keine Gebühr erheben und sagen, dass Sie das tun, weil wir das Jahr 2023 schreiben", sagte Lauren Wolfe, Anwältin von Travelers United. "Das ist nicht erlaubt." Dabei handele es sich bei diesem Betrieb nicht um eine Ausnahme. Es sei einer von vielen, die Geld für etwas verlangen, was den Kunden nicht klar ist.

Restaurant verweist auf hohe Inflation und gestiegene Löhne

Das betroffene Restaurant hingegen weist die Vorwürfe zurück. Kevin Keller von der Restaurantgruppe Clyde sagte, dass der Zuschlag klar sei und nicht gegen Verbraucherschutzgesetze verstoße. Er verwies auf hohe Inflation und gestiegene Löhne.

Man wolle transparent sein und hoffe, die zusätzliche Gebühr bald wieder abschaffen zu können. Die Alternative sei, die Kosten auf die Speisen direkt umzulegen. Auch die Betreiber von Restaurants in der US-Hauptstadt verweisen auf gestiegene Kosten. "Der Betrieb eines Restaurants kostet heutzutage einfach mehr", sagte Shawn Townsend, Präsident der "Restaurant Association of Metropolitan Washington", die die Interessen der Restaurantbranche vertritt.

In der Schweiz sorgten vor kurzem zwei Karaffen Wasser für Aufregung. Die hat nämlich das Restaurant mit je zehn Franken, das sind umgerechnet etwa 10,50 Euro, in Rechnung gestellt. "Wir waren alle am Tisch schockiert", sagte ein Gast, dem diese Extragebühr präsentiert wurde.

Mit fünf Personen hätte man dort gegessen. Als er beim Verlassen noch einmal auf die Rechnung schaute, sah er die vier Wasserkaraffen berechnet. Insgesamt 40 Franken (knapp 42 Euro) seien das gewesen. Er habe das für einen Fehler gehalten und das Restaurant informiert. Doch dessen Angestellte hätten sich verteidigt. Das Wasser sei filtriert und gekühlt.

Verwendete Quellen
  • wusa9.com: "Customer outrage grows as some DC restaurants begin charging customers to pay by credit card
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