Mittelamerika Viele Menschen sterben durch Wirbelstürme
Mehrere Länder Mittelamerikas sind am Freitag den dritten Tag in Folge von Wirbelstürmen und heftigem Regen heimgesucht worden. Die Zahl der Toten stieg auf mindestens 37, Tausende mussten wegen Überschwemmungen oder der Gefahr von Erdrutschen ihre Häuser verlassen.
Allein in Guatemala kamen 21 Menschen ums Leben, im benachbarten Honduras sechs und in Nicaragua vier. In Mexiko gab es sechs Todesopfer.
Einige Menschen seien von Stromschlägen getötet worden, als Elektroleitungen zusammenbrachen, sagte Präsident Alvaro Colom. Andere starben bei Erdrutschen und Überflutungen.
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Unter den Toten waren nach mexikanischen Behördenangaben eine 21-jährige Frau mit ihrer fünf Jahre alten Tochter. Sie waren im Bundesstaat Jalisco, der an der Pazifikküste liegt, von Wassermassen fortgerissen wurden.
Im Staat Colima sei eine 71-jährige Frau ertrunken, als ihr Auto bei starken Überschwemmungen weggespült wurde, sagte Gouverneur Mario Anguiano. In der Ortschaft Cihuatlan kamen zwei Menschen ums Leben, als ihr Haus von einem Erdrutsch eingerissen wurde.
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Abgeschwächt - aber noch gefährlich
"Jova" schwächte sich zwar mittlerweile von einem Hurrikan zu einem Sturm ab, er brachte aber immer noch starke Regenfälle und heftige Winde mit sich. Inzwischen zog er wieder hinaus auf den Pazifik.
Der zweite Tropensturm "Irwin" befand sich am Freitag etwa 250 Kilometer von der Küste entfernt. Nach Angaben von US-Meteorologen wird das Unwetter auch in den kommenden Tagen anhalten.
Quellen: dapd, AFP