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Unwetterwarnung:Neue Gewitter und Starkregen


Unwetterwarnung
"Aufgeheizte Atmosphäre": Neue kräftige Gewitter

Aktualisiert am 27.07.2021Lesedauer: 3 Min.
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Vorerst gibt es keine Entwarnung von der Unwetterzentrale: "Am Donnerstag lädt die Sonne die schwüle Luft weiter auf, und im Norden und Nordosten muss wieder mit schweren, teils unwetterartigen Gewittern gerechnet werden", sagte Stefan Laps von der Meteomedia Unwetterzentrale im Gespräch mit wetter.info. Außerdem zieht ab den Abendstunden erneut ein Randtief von Westen durch die Mitte Deutschlands in Richtung Norden. "Auch hier sind lokal wieder Unwetter möglich", warnte der Wetterexperte

"Nordöstlich einer Linie von der Lüneburger Heide bis zur Uckermark heizt die Sonne am Donnerstag das Geschehen wieder an", sagte Unwetterexperte Laps. Seit dem Nachmittag brodelt es wieder kräftig in der schwülen, energiereichen Atmosphäre.

Hagelschlag und Sturm

Neben Blitz und Donner muss man hier mit sehr starken Regenfällen rechnen: "20 bis 40 Liter könnten da zusammen kommen, vereinzelt auch noch mehr", sagte Laps. Zudem besteht die Gefahr von Hagelschlag und schweren Sturmböen. "Das sind aber voraussichtlich lokale Ereignisse", beruhigte Laps.

In der Südosthälfte herrscht dagegen heute meist Ruhe: Dort bleibt es meist trocken, aber mit bis zu 34 Grad auch sehr heiß. "Es gibt höchstens mal ein kurzes Hitzegewitter im Erzgebirge", sagte Laps. Auch im Südwesten muss sich niemand vor Gewittern fürchten, "dennoch ist die Luft hier weiterhin sehr feucht"..

Hagelschlag und Sturm

Neben Blitz und Donner muss man hier mit sehr starken Regenfällen rechnen: "20 bis 40 Liter könnten da zusammen kommen, vereinzelt auch noch mehr", sagte Laps. Zudem besteht die Gefahr von Hagelschlag und schweren Sturmböen. "Das sind aber voraussichtlich lokale Ereignisse", beruhigte Laps.

Aktuelle Meldungen aus der Unwetterzentrale

In der Südosthälfte herrscht dagegen heute meist Ruhe: Dort bleibt es meist trocken, aber mit bis zu 34 Grad auch sehr heiß. "Es gibt höchstens mal ein kurzes Hitzegewitter im Erzgebirge", sagte Laps. Auch im Südwesten muss sich niemand vor Gewittern fürchten, "dennoch ist die Luft hier weiterhin sehr feucht".

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"Überall Unwettergefahr"

Später ist aber auch in der Westhälfte wieder einiges los: Von Frankreich her zieht, ähnlich wie vergangene Nacht, ein neues Randtief in das Saarland und Rheinland-Pfalz herein und breitet sich über die Mitte nach Norddeutschland aus. Mit von der Partie sind kräftige Gewitter und starke Regenfälle. "Grundsätzlich besteht auch hier überall die Gefahr von Unwettern", sagt Laps.

Den ganzen Freitag wird es in der Nordhälfte weiter kräftig brodeln und krachen. Tagsüber gibt es im Westen und Südwesten nur einzelne, kurze Schauer oder harmlose Gewitter. Im Osten hält sich am Freitag noch die schwül-warme Luft, und im Tagesverlauf entladen sich auch dort wieder Hitzegewitter.

Tornados im Münsterland

Bereits in der vergangenen Nacht sind Gewitter mit Hagel, Wolkenbrüchen und Sturmböen über große Teile Deutschlands gezogen. Tornados haben im ostwestfälischen Hille und im münsterländischen Warendorf schwere Schäden angerichtet. Verletzte gab es nach Angaben der Polizei nicht.

In Hille wütete der Sturm über eine Länge von rund vier Kilometern. Dachziegel flogen von Häusern, Bäume wurden entwurzelt und stürzten auf die Straßen, teilten Polizei und Feuerwehr mit. Bei einem Haus sei "das Dach komplett zerlegt" worden, sagte ein Feuerwehrsprecher.

Auto bis zur Dachkante im Wasser

In der Vorder- und Südpfalz wurden bei Rettungseinsätzen drei Feuerwehrleute leicht verletzt. Ziegel fielen durch den Sturm von Dächern und beschädigten Autos. In Edenkoben fuhr ein Autofahrer durch eine überschwemmte Bahnunterführung und blieb stecken. Der Mann und sein Beifahrer konnten sich aus dem Wagen retten, der bis zur Dachkante in Wasser und Schlamm versank.

In der Südpfalz überfluteten Wassermassen nach Angaben der Feuerwehr ganze Straßenzüge. Die heftigen Unwetter haben nach ersten Schätzungen im Süden von Rheinland-Pfalz einen Schaden von 20 bis 30 Millionen Euro auf Äckern und in Weinbergen verursacht. Nach Angaben des Bauern- und Winzerverbandes Rheinland-Pfalz Süd ist ein Teil der Weinreben vollständig zerstört.

Überschwemmungen in Frankfurt am Main

In Frankfurt sorgte das Unwetter für vollgelaufene Keller und überflutete Kreuzungen. Besonders stark betroffen waren die Stadtteile Nied, Bockenheim und Sachsenhausen. Im Laufe der Nacht rückte die Feuerwehr zu etwa 90 Einsätzen aus, berichtete ein Sprecher. In Bockenheim wurden Hauseinfahrten in der Nähe einer überlaufenen S-Bahn-Unterführung mit Sandsäcken gegen das Wasser abgesichert. In der Voltastraße stürzte ein Baum auf die Oberleitung der Straßenbahn. Mit Motorsägen wurde er zerkleinert und abtransportiert. Auch in Nied liefen durch das Unwetter Keller voll. Verletzt wurde bei dem Unwetter niemand.

Die höchsten Niederschlagsmengen

von Mittwochmorgen 8 Uhr bis Donnerstagmorgen 8 Uhr

62,5 l/m² in Arolsen-Landau/Hessen
59,9 l/m² in Hofheim am Taunus/Hessen
50,3 l/m² in Heiligenstadt (Heilbad)/Thüringen
55,0 l/m² in Torfhaus/Harz/Niedersachsen
50,3 l/m² in Naumburg-Elbenberg/Hessen
49,2 l/m² in Gilserberg-Moischeid/Hessen
47,5 l/m² in Bad Dürkheim/Rheinland-Pfalz
47,2 l/m² in Diemelstadt-Rhoden/Hessen

Quelle: wetter.info, rf

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