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Bulgarien: Festnahme nach Mord an Journalistin Wiktorija Marinowa


Mord an Journalistin in Bulgarien
Polizei verhaftet Mann, doch der hat ein Alibi

Von dpa
Aktualisiert am 09.10.2018Lesedauer: 1 Min.
Mahnwache für die getötete Fernsehreporterin Wiktorija Marinowa.Vergrößern des BildesMahnwache für die getötete Fernsehreporterin Wiktorija Marinowa. Nach dem Mord an der TV-Moderatorin hatten Ermittler einen Verdächtigen festgenommen - dieser ist inzwischen wieder frei. (Quelle: Vadim Ghirda./dpa)
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Nach dem Mord an der bulgarischen TV-Moderatorin Wiktoria Marinowa hat die Polizei einen Mann vorübergehend festgenommen. Allerdings gibt es Zweifel an seiner Tatbeteiligung.

Ein nach dem Mord an der bulgarischen Moderatorin Wiktoria Marinowa festgenommener Rumäne ist nach Angaben der Polizei vorerst doch nicht tatverdächtig. "Es wird sein Alibi geprüft", erläuterte der regionale Polizeichef in der Donaustadt Russe, Teodor Atanassow, laut einem Bericht des bulgarischen Staatsradios.

Die Leiche der Moderatorin war am Samstag in einem Park am Donauufer in der Stadt Russe entdeckt worden. Marinowa war dort joggen gegangen. Sie hatte in der letzten Ausgabe ihrer neuen Sendung "Detektor" einen Investigativjournalisten aus Rumänien und einen aus Bulgarien zu Gast. Die beiden recherchieren über angeblichen Betrug mit EU-Fördergeldern in Bulgarien. Das EU-Betrugsbekämpfungsamt Olaf wertet derzeit die Informationen aus Bulgarien aus.

Mord sorgte international für Entsetzen

Bulgariens bürgerlich-nationalistische Regierung von Ministerpräsident Boiko Borissow steht unter internationalem Druck, den Mord rasch aufzuklären. Der Fall Marinowa wurde zudem zum Politikum in Sofia. Die oppositionellen Sozialisten forderten von der Regierung und den zuständigen Behörden "Taten zur Aufdeckung des Motivs und der Ausführer des Verbrechens".

Nachdem es bereits am Montag Gedenkandachten mit Kerzen für Marinowa gab, wurde für Dienstagabend ein Crosslauf im Park am Donauufer in Russe angesagt. Dort wurde die 30-Jährige vergewaltigt und erwürgt.

Verwendete Quellen
  • dpa
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