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Mehr als 170 Festnahmen: Schlag gegen Drogenhandel im Darknet


Mehr als 170 Festnahmen
Schlag gegen internationalen Drogenhandel im Darknet

Von afp
Aktualisiert am 23.09.2020Lesedauer: 1 Min.
Pressekonferenz zu Drogenhandel im US-Justizministerium: Ermittler aus Europa und den USA haben etwas Licht in den dunklen Teil des Internets gebracht.Vergrößern des BildesPressekonferenz zu Drogenhandel im US-Justizministerium: Ermittler aus Europa und den USA haben etwas Licht in den dunklen Teil des Internets gebracht. (Quelle: Olivier Douliery/Pool AFP/AP/dpa)
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5,5 Millionen Euro, 500 Kilo Drogen, 64 Waffen: Das haben Europol-Ermittler bei einem massiven Einsatz gegen Kriminelle im Darknet beschlagnahmt. Mehr als 170 Verdächtige sind festgenommen worden.

Bei einem Schlag gegen den internationalen Rauschgifthandel im Darknet haben Polizisten mehr als 170 Verdächtige festgenommen. Insgesamt seien gegen 179 Anbieter von Drogen und anderen illegalen Gütern Haftbefehle vollstreckt worden, teilte die europäische Polizeibehörde Europol am Dienstag mit. Allein in Deutschland wurden 42 Verdächtige festgenommen, in den USA 121. Geleitet wurde der Einsatz vom Bundeskriminalamt. Weitere Festnahmen erfolgten in Österreich, Großbritannien, den Niederlanden und Schweden.


Während der groß angelegten Polizei-Aktion wurden demnach Bargeld und virtuelle Währungen im Wert von 5,5 Millionen Euro, 500 Kilo Drogen – darunter Kokain, Heroin, Oxycodon und Methamphetamine – sowie 64 Waffen beschlagnahmt. Die Ermittlungen im Zuge der Operation "DisrupTor" dauerten neun Monate.

Mehr als 1,15 Millionen Kundenkonten bei krimineller Handelsbörse

Der Aktion war im Mai 2019 die Zerschlagung der weltweit zweitgrößten illegalen Handelsplattform im Darknet durch deutsche Sicherheitsbehörden vorausgegangen. Die kriminelle Handelsbörse "Wall Street Market" hatte mehr als 1,15 Millionen Kundenkonten und mehr als 5.400 Verkäufer. Dort wurden etwa Drogen und gestohlene Daten angeboten.

Die Festnahmen seien "ein starkes Signal" an Kriminelle im Darknet, sagte Edvardas Sileris, Leiter des Cyberkriminalitätszentrums von Europol. "Das verborgene Internet ist nicht länger verborgen, und Ihre anonymen Aktivitäten sind nicht länger anonym."

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur afp
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