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Akku-Staubsauger im Praxistest: Modelle von Bosch, AEG und Holife im Vergleich


Für den schnellen Einsatz
Akku-Staubsauger im Praxistest: Lohnt sich die Anschaffung?

Von Antonia Herfort

Aktualisiert am 12.04.2023Lesedauer: 11 Min.
Qualitativ geprüfter Inhalt
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Für diesen Beitrag haben wir alle relevanten Fakten sorgfältig recherchiert. Eine Beeinflussung durch Dritte findet nicht statt.

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Akku-Staubsauger im Praxistest: Drei Modelle von Bosch, AEG und Holife treten gegeneinander an. (Quelle: T-Online-bilder)
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Flexibel, handlich und leistungsstark sollte er sein: der Akku-Staubsauger für den schnellen Einsatz. Wir haben drei beliebte Akkusauger von Bosch, AEG und Holife einem Praxistest unterzogen. Welches Modell am besten abschneidet, sehen Sie hier.

Akku-Staubsauger sind in vielen Haushalten bereits nicht mehr wegzudenken. Gerade an schwer zugänglichen Stellen, auf Treppen oder im Auto erleichtern sie das Saugen enorm. Ohne lästiges Kabel, mit kompakter Form und leichtem Gewicht bieten die akkubetriebenen Staubsauger viele Vorteile gegenüber herkömmlichen Bodenstaubsaugern. Wir haben drei Akkusauger aus unterschiedlichen Preisklassen für Sie getestet und miteinander verglichen. Zu unseren Testergebnissen:

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Akkusauger im Praxistest: Die Modelle im Überblick

Im Test wurden drei Modelle der Hersteller Bosch, AEG und Holife untersucht. Der Handstaubsauger von Holife ist mit rund 70 Euro der günstigste im Test und ohne Stiel nur als Handsauger zu verwenden. Der Akku-Staubsauger Unlimited ProPower Serie 8 BSS81POW1 von Bosch ist in der aktuellen test-Ausgabe 02/2021 von der Stiftung Warentest zum Testsieger gekürt worden und überzeugte dort mit einer guten Saugleistung. Das dritte Modell ist der QX9-1-ULT 2-in-1-Akkusauger von AEG. Mit einem 25,2-Volt-Akku verspricht dieser Sauger eine ebenfalls starke Saugleistung.

So haben wir getestet

In unserem Test lag der Fokus vor allem auf der Saugleistung und dem Saugergebnis. Dazu wurde das Saugen auf verschiedenen Bodenbelägen wie Kurz- und Hochflorteppichen, Hartböden sowie auf Polstern und Fußmatten getestet. Auch die Handhabung während des Saugens sowie das Wechseln des Staubbehälters flossen in unsere Einschätzung mit ein. Die nachhaltigen Aspekte, das mitgelieferte Zubehör sowie die Lade- und Akkulaufzeit wurden bei unserem Test ebenfalls berücksichtigt.

Der erste Eindruck: auspacken, aufladen und loslegen

Alle drei Akkusauger machen auf den ersten Blick einen qualitativ hochwertigen Eindruck. Auch der günstige Holife-Handstaubsauger wirkt stabil und liegt nach dem Auspacken gut in der Hand. Im Vergleich mit den zwei anderen Geräten von Bosch und AEG fällt allerdings der Gewichtsunterschied auf: Vor allem das Handteil von Bosch ist deutlich schwerer als der Holife-Handstaubsauger und minimal schwerer als das AEG-Handgerät.

Für einen schnellen Start sind den Geräten von AEG und Holife Kurzanleitungen beigelegt, mit denen die Ladestationen schnell aufgebaut sind. Der Bosch-Akkusauger wird inklusive ausführlicher Bedienungsanleitung geliefert, die dank klar strukturierter und reduzierter Informationen ebenso einen schnellen Zusammenbau ermöglicht. Alle drei Akkusauger sind somit bereits nach wenigen Minuten an der Steckdose.

Das Testergebnis: Gute Nachrichten für Haustierbesitzer

In unserem Akkusauger-Test konnten vor allem die Modelle von Bosch und AEG überzeugen. Das Holife-Gerät musste sich aufgrund mangelnder Saugleistung, teilweise unnützer Düsenaufsätze sowie Schwierigkeiten in der Handhabung den beiden Markengeräten geschlagen geben.

Der Akku-Staubsauger Unlimited ProPower Serie 8 BSS81POW1 von Bosch überzeugt im Test mit einer sehr guten Saugleistung, die mit der Leistung eines guten Bodenstaubsaugers zu vergleichen ist. Sowohl Hartböden als auch Teppiche reinigt der Akku-Staubsauger in nur einem Durchgang bei einer angenehmen Lautstärke. Ein Manko ist jedoch das Gewicht. Das Handteil ist relativ schwer, sodass vor allem das Saugen über dem Kopf und auf Treppen die Arme bereits nach kurzer Zeit ermüden lässt.

Auch wenn der Bosch-Akkusauger aus diesem Test als Leistungssieger hervorgeht, so steht der Akkusauger von AEG dem Bosch-Modell in puncto Saugstärke in nicht viel nach. Der QX9-1-ULT von AEG saugt Tierhaare und groben Schmutz dank praktischer Elektrobürste gut auf. Vor allem in der Handhabung kann der Akkusauger punkten: Das Gerät ist sehr wendig und flach und kommt dadurch auch bequem unter die Möbel. Im Praxistest war er schon nach knapp drei Stunden vollständig aufgeladen und bereit für den nächsten Einsatz.

Der Leistungssieger: BSS81POW1 Akkusauger von Bosch

Der Akkusauger von Bosch wurde bereits von der Stiftung Warentest getestet und mit der Gesamtnote "gut (2,2)" zum Testsieger gekürt. Damit landete er zusammen mit dem Dyson-Staubsauger auf dem ersten Platz. Besonders gelobt wurde dabei die gute Saugleistung. Unser Test konnte diese Einschätzung nur bestätigen.

Wie das Modell von AEG wird der Bosch-Akkusauger mit vielseitigen Düsen für unterschiedliche Anforderungen geliefert. Darunter: eine Bodendüse mit Elektrobürste, eine 2-in-1-Möbeldüse, eine Profi-Polsterdüse sowie eine flexible Fugendüse.

Für die Nutzung als Stielsauger wird das große Saugrohr verwendet, an dessen Ende die Düsen aufgesetzt werden. Für die Verwendung als Handstaubsauger kann das kurze Saugrohr genutzt werden, auf das ebenfalls einige der Düsen aufgesteckt werden können. Im Set sind außerdem eine Wandhalterung inklusive Schrauben, ein Akku und ein Ladegerät enthalten.

Ausgestattet ist das Bosch-Gerät mit einem 18-Volt-Akku mit einer Akkuleistung von rund 5,0 Amperestunden (Ah). Das entspricht einer 66 Prozent größeren Akkukapazität aus zehn Lithium-Ionen-Zellen im Vergleich zu anderen Unlimited-Varianten mit einem 3,0-Ah-Akku.

Das Staubbehältervolumen beträgt 300 Milliliter und das Gewicht mit Saugrohr und Bodendüse 3,3 Kilogramm. Der Cartridge-Filter mit Pure Air Membran und Hygienefilter sorgt während des Saugens für saubere Ausblasluft. Dank drei einstellbarer Saugstärken kann die Saugleistung dem Verschmutzungsgrad angepasst werden.

Der Akku: Der Akku ist Bestandteil des kabellosen 18-Volt-Systems von Bosch Home & Garden und ist mit anderen Produkten aus der Reihe kompatibel. Der Hersteller gibt eine Ladezeit von rund 5,5 Stunden an. In unserem Test war das Gerät sogar in kürzerer Zeit, nach fünf Stunden, wieder einsatzbereit.

Die Akkulaufzeit richtet sich nach der eingestellten Saugstärke sowie dem verwendeten Zubehör. Somit kann der Sauger auf Normalstufen mit nicht elektrischem Zubehör rund 35 Minuten genutzt werden, bei Verwendung der elektrischen Bodendüsen 30 Minuten und in der Turbostufe mit elektrischer Bodendüse rund 10 Minuten.

In unserem Test erreichte der Staubsauger auf Normalstufe ohne elektrisches Zubehör sogar eine Laufzeit von 40 Minuten.

Die Handhabung: Im Vergleich mit dem Akkusauger von AEG ist das Bosch-Modell minimal lauter. Vor allem bei der Verwendung der elektrischen Bodendüse erhöht sich die Lautstärke durch die Betriebsgeräusche. Auch in puncto Wendigkeit liegt das Bosch-Modell knapp hinter dem QX9-1-ULT von AEG, der noch wendiger und durch das leichtere Gewicht einfacher in der Handhabung ist.

Das Wechseln der Aufsätze geht dank Click-System einfach und schnell von der Hand und auch die Wandhalterung ist praktisch zum einfachen Verstauen des Akkusaugers. Über eine Parkfunktion verfügt der Sauger nicht.

Ein kleines Manko ist das Gewicht des Handteils, welches mit Akku zwei Kilogramm auf die Waage bringt. Vor allem das Saugen über Kopf oder auf höheren Oberflächen kann so nach kurzer Zeit anstrengend werden.

Das Entleeren des Staubbehälters ist relativ unsauber. Durch den Gummiring an der Öffnung muss das im Behälter befindliche Flusensieb und der Lamellen-Filter mit der Kappe abgezogen werden. Dadurch wird der Schmutz bereits beim Entfernen des Deckels mit aus dem Staubbehälter gezogen.

Das Saugergebnis: Die Saugergebnisse waren auf allen Oberflächen und mit allen Düsen gut bis sehr gut. Durch die starke Saugleistung sind sowohl Tierhaare als auch gröberer Dreck und kleine Steine kein Problem für den Akkusauger von Bosch. Besonders überzeugend ist das Saugergebnis auf Kurz- und Hochflorteppichen sowie Fußmatten und Treppen. Dank der Elektrobürste werden festsitzende Tierhaare schnell und effektiv bereits nach einem Durchgang entfernt.

Die Turbostufe ist bei den herkömmlichen Verschmutzungen teilweise gar nicht notwendig, da auch mit der Normalstufe alle Verunreinigungen mühelos eingesaugt werden können. Die mitgelieferten Düsen vereinfachen das Saugen je nach Gegebenheit. Die Profi-Polsterdüse ist beispielsweise praktisch zum Absaugen von Polstermöbeln, jedoch im Vergleich nicht so effektiv wie die Minisaugbürste von AEG, die mit einer kleinen Elektrobürste ausgestattet ist.

Auch im Auto konnte das Bosch-Handteil eine gute Saugleistung erbringen und nach mehrmaligem Saugen auch die tieferliegenden Schmutzpartikel aus den Textilien entfernen. Insgesamt kann der Akku-Staubsauger mit dem erzielten Saugergebnis problemlos mit der Saugleistung von Bodenstaubsaugern mithalten.

Der Handhabungssieger: QX9-1-UNT Akkusauger von AEG

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Der 2-in-1-Akkusauger macht optisch einiges her und lässt sich mit einem Handgriff in einen Handstaubsauger umfunktionieren. Der Stielsauger wirkt durch die schlanke und reduzierte Bauweise sehr modern und lässt sich platzsparend verstauen.

Der Akkusauger ist mit reichlich Zubehör ausgestattet. Darunter beispielsweise eine Fugendüse, eine Teleskop-Fugendüse, ein Möbelpinsel und eine Möbel-Softbürste. Eine Power-Softrolle für alle Bodenbeläge, eine wechselbare Multi-Bodendüse mit Frontlicht und BrushClean-Funktion sowie eine DeepClean-Minisaugbürste für die Tiefenreinigung von Polstern und Matratzen ist ebenfalls enthalten. Der Akkusauger ist in verschiedenen Sets mit wechselndem Zubehör erhältlich und kann auf die individuellen Bedürfnisse abgestimmt werden.

Ausgestattet ist der AEG-Akkusauger außerdem mit einer freistehenden Parkfunktion, der fortschrittlichen Cyclone-Technologie, einem 5-stufigen Filtersystem sowie drei Saugstufen für unterschiedlich starke Verschmutzungen. Der AEG-Akkusauger hat ein Staubbehältervolumen von 300 Milliliter und ein Gewicht von unter drei Kilogramm mit Stiel und Düse. Der 25,2 Volt Lithium-HD-Power-Akku sorgt für ausreichende Saugleistung.

Der Akku: Der Hersteller gibt eine maximale Akkuladezeit von rund vier Stunden an. Die Laufzeit richtet sich nach der ausgewählten Saugstärke. Im Eco-Modus hält der Akkusauger laut Hersteller 55 Minuten, auf normaler Stufe rund 25 Minuten und im Power-Modus nur rund 15 Minuten.

In unserem Test betrug die Ladezeit nach dem kompletten Entladen rund drei Stunden. Bei Dauerbetrieb auf normaler Stufe schaffte der Akkusauger mit einer Vollladung letztendlich nur eine Laufzeit von 20 Minuten.

Die Handhabung: Der AEG-Akkusauger überzeugt im Test mit einer mühelosen und einfachen Handhabung. Sowohl mit der Power-Softrolle als auch mit der Multi-Bodendüse ist das Gerät auf Hartböden wie Laminat und Fliesen extrem wendig, was das Saugen deutlich erleichtert, da um Hindernisse einfach herumgesaugt werden kann. Auch unter Möbeln wie Sofas lässt sich mit dem Modell saugen. Das Handteil lässt sich einfach aus dem Stiel lösen.

Das innovative Sound-Design und die effiziente Geräuschdämmung machen sich bei dem Gerät bemerkbar. Die Betriebsgeräusche des Akku-Staubsaugers sind angenehm und im subjektiven Vergleich des Testers leiser als die des Bosch-Geräts.

Die flexible Ladestation ist besonders praktisch, da sie beliebig umgestellt werden kann. Das entfällt beispielsweise bei der Bosch-Wandhalterung.

Die Entleerung der Staubbox gestaltet sich bei dem Modell von AEG deutlich angenehmer und hygienischer als bei den anderen zwei Akkusaugern. Das Öffnen ist vergleichsweise einfach und der Schmutz fällt nicht direkt aus dem Staubbehälter, wie es bei den anderen Saugern der Fall war.

Das Saugergebnis: Beim Saugen von Kurz- und Hochflorteppichen sowie Fußmatten konnte der AEG-Staubsauger überzeugen. Krümel, grober Schmutz und Tierhaare konnten mit der Multi-Bodendüse einfach und effektiv aufgesaugt werden. Sollte der Eco-Modus nicht ausreichen, dann bietet der Power-Modus eine gute Unterstützung, um auch stärkere Verschmutzungen zu beseitigen. Auch auf Hartböden zeigt das Modell eine gute Saugleistung.

Die zahlreichen Aufsätze erleichtern dabei das Saugen an schwer zugänglichen Stellen. Dank Teleskop-Fugendüse können auch die Spinnweben an der Decke entfernt werden.

Hervorzuheben sind hierbei noch die Möbel-Softbürste und die DeepClean-Minisaugbürste. Mit der Möbel-Softbürste konnten im Test Glasoberflächen abgesaugt werden und dadurch nicht nur Tierhaare, sondern ebenso Staub gründlich und ohne Schlieren entfernt werden, ohne im Anschluss mit einem Tuch wischen zu müssen. Die Minisaugbürste schaffte im Test sogar die Reinigung eines stoffbezogenen Boxspringbettes von Tierhaaren, die sich nur schwer aus dem Stoff entfernen lassen.

Der Preistipp: Handstaubsauger von Holife

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Handstaubsauger wie das Modell von Holife eignen sich für die schnelle Beseitigung von Schmutz und Krümeln. Für einen kompletten Hausputz sind sie jedoch aufgrund des fehlenden Stiels nicht geeignet. Sie sind eher noch Spezialisten für das Absaugen von Treppen, schwer zugänglichen Ecken und die Reinigung des Autos.

Der Handstaubsauger von Holife wird inklusive Ladestation, zwei HEPA-Filtern, einer Filterbürste zur Reinigung des Filters, einer Bürstendüse und einer Fugendüse sowie einem Aufsatz für Flüssigkeiten geliefert. Das Volumen des Staubbehälters beträgt beim Trockensaugen rund 600 Milliliter, beim Nasssaugen 100 Milliliter. Mit einem Gewicht von 1,49 Kilogramm ist das Gerät relativ leicht und liegt auch bei längerer Nutzung gut in der Hand.

Die Saugleistung entspricht 7.000 Pascal. Die Einheit gibt an, welche Druckdifferenz ein Handstaubsauger entwickeln kann, um Schmutz aufzusaugen. Der Wert allein gibt jedoch nur wenig Informationen über die tatsächliche Saugleistung des Saugers preis, da zudem nicht feststeht, wo dieser Unterdruck gemessen wurde. Der 14,8 Volt Lithium-Ionen-Akku stellt zumindest eine Verbesserung zu den Vorgängermodellen des Herstellers dar, die über 7,4 bis 11,1 Volt Akkus verfügten.

Der Akku: Laut Hersteller benötigt der kompakte Handstaubsauger rund zwei bis drei Stunden zum Aufladen. Nach dem ersten Ladevorgang war der Holife-Sauger als erstes Modell bereits nach 1,5 Stunden einsatzbereit. Die Laufzeit beträgt rund 25 bis 30 Minuten, was in unserem Test bestätigt werden konnte.

Die Handhabung: Der Holife-Handstaubsauger ist einfach in der Handhabung. Er verfügt lediglich über einen Ein- und Ausschalter und geladen wird er bequem in der Ladestation, die bereits vormontiert ist.

Neben den drei Düsenaufsätzen ist kein normaler Aufsatz im Set enthalten. Dadurch kann der Sauger auf Hartböden wie Fliesen nicht direkt über den Boden gezogen werden, da ansonsten der Ausgang des Düsenkopfs durch kleine Steine oder Ähnliches zerkratzt werden kann. So wird allerdings die Saugleistung gemindert, da diese mit größerem Abstand zum Boden sinkt. Im Vergleich mit den anderen Modellen ist das Holife-Gerät zudem am lautesten.

Die Entleerung des Staubbehälters ist problematisch und unsauber, da beim Öffnen der Staubbox der Schmutz aus der Öffnung fällt. Auch kann die Staubbox nicht komplett geleert werden. Durch die Bauweise bleiben der Schmutz und vor allem die Tierhaare hinter der Plastikklappe hängen.

Das Saugergebnis: Beim Saugen von Kurz- und Hochflorteppichen sowie Fußmatten konnte der Handstaubsauger nur ein mäßiges Ergebnis erzielen. Krümel und Schmutz konnten gut aufgesaugt werden. Tierhaare wurden hingegen nur oberflächlich von den Teppichen gesaugt. Auch der Bürstenaufsatz ist nur wenig hilfreich beim Absaugen des Teppichs, da die Tierhaare nur in der Bürste hängen bleiben, jedoch nicht eingesaugt werden.

Die Fugendüse eignet sich dabei teilweise besser als der Bürstenaufsatz zum Einsaugen der Tierhaare. Vor allem in Ecken und Ritzen sowie von den Hartböden konnten der Schmutz und die Haare mit der Fugendüse gut eingesaugt werden.

Auch Flüssigkeiten wurden mit der passenden Düse nur befriedigend eingesaugt. Die Saugkraft reichte teilweise nicht aus, um die Flüssigkeit im Sauger zu halten. Somit floss das Wasser über den Düsenkopf zurück auf den Boden.

So bewerten wir die Nachhaltigkeit der getesteten Akku-Staubsauger:

Alle drei Modelle kommen mit reichlich Verpackungsmaterialien daher. Vor allem die beiden Modelle von Bosch und AEG sind sehr gut verpackt. Bei ihnen ist jedes einzelne Teil in einer Plastiktüte verstaut. AEG spart zumindest bei der Bedienungsanleitung und legt lediglich eine Broschüre bei.

Alle drei Akkusauger verfügen über eine Staubbox. Das verringert zusätzlichen Müll durch das Fehlen der Staubbeutel. Lediglich die Filter müssen mit der Zeit ausgetauscht werden.

Beim Stromverbrauch gilt: Je geringer die Wattzahl, desto geringer der Verbrauch. Die maximale Leistung des Holife-Modells liegt bei rund 100 Watt. Der Bosch-Akkusauger unterbietet das günstige Modell sogar noch mit 90 Watt. Über den Stromverbrauch des AEG-Gerätes konnten keine Informationen gefunden werden.

Unser Fazit: Lohnt sich die Anschaffung eines Akkusaugers?

Akku-Staubsauger wie die Modelle von Bosch und AEG sind mittlerweile durch die starke Saugleistung in der Lage, Bodenstaubsauger vollwertig zu ersetzen. Im Test konnten beide Geräte überzeugen und vor allem bei der schwierigsten Aufgabe, dem Aufsaugen von Tierhaaren, gute bis sehr gute Saugergebnisse erreichen.

Handstaubsauger wie das Modell von Holife bieten stattdessen nicht genügend Saugleistung und können auch im Vergleich mit den beiden anderen Akkusaugern keine guten Saugergebnisse erbringen. Sie sind als Zweitgeräte zu empfehlen und bieten immerhin Abhilfe bei Krümeln und Schmutz, der schnell beseitigt werden soll.

Wissenswertes über Akku-Staubsauger

Was sind Elektrobürsten?

Eine Elektrobürste ist eine sich drehende Walze mit Borsten. Die Elektrobürste wird elektrisch angetrieben und sorgt für eine zusätzliche Reinigung, indem sie beispielsweise Schmutz und Tierhaare effektiv von Teppichen und anderen Bodenbelägen ablöst und in den Saugkopf transportiert. Die Modelle von Bosch und AEG verfügen beide über solch eine Elektrobürste, die besonders bei Tierhaaren praktisch ist.

Was sind die Vorteile eines Akkusaugers?

Akkubetriebene Staubsauger bieten gleich mehrere Vorteile: Zum einen sind sie äußerst wendig und haben durch die kompakte Größe auch ein geringeres Gewicht als die unhandlichen Bodenstaubsauger. Zum anderen bieten sie eine höhere Bewegungsfreiheit, da sie ohne Kabel flexibel in der Anwendung sind und keine Steckdose für den Antrieb benötigen. Auch schwer zu erreichende Stellen sowie das Aussaugen des Autos oder das Absaugen von schmalen Treppen stellen kein Problem für die Akkusauger dar.

Was ist besser: Staubsauger ohne oder mit Beutel?

Staubsauger mit Beuteln ermöglichen eine hygienische Entsorgung, denn der Beutel wird einfach aus dem Sauger genommen und direkt entsorgt, ohne dass der Staub wieder aus dem Beutel treten kann. Im Gegensatz dazu kann das Entleeren der Staubbehälter schnell zu einer staubigen Angelegenheit werden. Staubsauger, die über Beutel verfügen, sind außerdem meist günstiger als die mit Staubboxen. Dafür entstehen durch die Nutzung von Staubbeuteln dauerhaft laufende Kosten und Müll.

Welche Leistung sollte ein Akkusauger haben?

Bei Akku-Staubsaugern wird die Saugkraft oft nicht in Watt angegeben. Ob ein Modell leistungsfähig ist, lässt sich bei den kabellosen Saugern daher unter anderem an der Voltzahl des Akkus erkennen.

Akkusauger mit 10 Volt eignen sich vor allem als Handsauger. Für etwas mehr Leistung und bessere Reinigungsergebnisse in einem normalen Haushalt sollte der Akku über rund 18 Volt verfügen. Ein Akku-Staubsauger mit 21 oder sogar 25 Volt eignet sich optimal für das Saugen von Teppichen, da bei diesen Aufgaben die meisten Staubsauger scheitern, sogar Bodenstaubsauger.

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