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Bundestagswahl in Nürnberg: CSU und SPD verlieren Stimmen


Grüne legen bei Bundestagswahl zu
CSU und SPD verlieren Stimmen in Nürnberg

Von t-online, dpa, ads

Aktualisiert am 27.09.2021Lesedauer: 4 Min.
Wahlplakate der CSU und der Linken bei der Stimmabgabe zur Bundestagswahl 2021 in der Grundschule Theodor-Billroth-SchulVergrößern des BildesWahlplakate der CSU und der Linken bei der Stimmabgabe zur Bundestagswahl 2021 in der Grundschule Theodor-Billroth-Schul (Quelle: FutureImage/imago-images-bilder)
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Nürnbergerinnen und Nürnberger haben bei der Bundestagswahl ihre Stimmen abgegeben. Dabei verloren zwei Parteien deutlich. Eine Grünen-Abgeordneten sorgte für eine kleine Sensation.

Die Bürgerinnen und Bürger in Nürnberg haben ihre Stimme zur Bundestagswahl abgeben. Dabei hat die CSU in Nürnberg leichte Verluste eingefahren. Die Christsozialen kamen in der Heimatstadt von Parteichef Markus Söder auf 31 Prozent – 1,8 Punkte weniger als bei der Wahl vor vier Jahren. Beide Direktmandate in Bayerns zweitgrößter Stadt bleiben aber in der Hand der CSU. Für den Wahlkreis Nürnberg-Nord sitzt weiterhin Sebastian Brehm im Bundestag, für Nürnberg-Süd bleibt Michael Frieser der direkt gewählte Abgeordnete.

Enttäuschend verlief der Wahlabend für die Nürnberger SPD – sie kam auf 22,9 Prozent, 2017 waren es noch 26,1 Prozent. Die Grünen legten deutlich zu: Nach 10,4 Prozent vor vier Jahren kam die Partei nun auf 18,1 Prozent. Die Wahlbeteiligung in Nürnberg lag bei 75 Prozent. Damit endet dieser Newsblog.

Der Newsblog zum Nachlesen:

22.02 Uhr: Erste transgeschlechtliche Bundestagsabgeordnete kommt aus Nürnberg

Die Grüne Tessa Ganserer zieht als erste transgeschlechtliche Politikerin in den nächsten Bundestag ein. "Tessa Ganserer ist sicher drin", sagte eine Sprecherin der bayerischen Grünen am Sonntagabend in München. Ganserer lag in ihrem Wahlkreis Nürnberg-Nord kurz vor Ende der Auszählung zwar weit hinter dem CSU-Direktkandidaten Sebastian Brehm, über die Landesliste der bayerischen Grünen hat sie demnach aber ihren Platz sicher. Dort stand Ganserer auf Platz dreizehn.

Mehr dazu lesen Sie hier.

20.10 Uhr: Grüne in Bayern: "Doppelt so stark, bestes Ergebnis!"

Die bayerische Grünen-Spitzenkandidatin Claudia Roth fordert für ihre Partei nach den Stimmgewinnen bei der Bundestagswahl eine Regierungsbeteiligung. "Das Ergebnis, das sich abzeichnet, ist eindeutig ein Mandat für uns Grüne, Verantwortung zu übernehmen", sagte Roth am Sonntagabend.

"Wir haben tatsächlich mehr erwartet", sagte die Grünen-Politikerin dem Bayerischen Fernsehen. Aber das Ergebnis sei ein Auftrag, Regierungsverantwortung zu übernehmen und für den Klimaschutz zu kämpfen. "Wer denn, wenn nicht wir, sind diejenigen, die für ein gutes Klima kämpfen?", sagte Roth.

In Bayern hätten die Grünen doppelt so viele Stimmen geholt wie vor vier Jahren und damit das allerbeste Ergebnis in ihrer Geschichte. "Ich habe ein sehr lachendes Auge", sagte Roth: "Doppelt so stark, bestes Ergebnis!" Außerdem warte sie noch, ob die Grünen Direktmandate in München und Nürnberg gewinnen.

18.57 Uhr: Hofreiter enttäuscht von Wahl-Prognosen

Grünen-Fraktionschef Anton Hofreiter ist mit dem Abschneiden seiner Partei in den Prognosen zur Bundestagswahl unzufrieden. Dem Bayerischen Fernsehen sagte er: "Wir hätten uns mehr erhofft." Jetzt gehe es darum, das Beste aus dem Ergebnis zu machen.

Er freue sich dennoch, dass das Ergebnis der Grünen deutlich stärker sei als bei der vorherigen Bundestagswahl. Auf die Frage nach der favorisierten Koalition antwortete Hofreiter zurückhaltend: Der Wahlabend werde noch spannend, erst müsse man schauen, "was insgesamt raus kommt".

18.18 Uhr: Erste Prognosen zeigen Verluste für CSU in Bayern

Bundesweit kündigt sich ein knappes Rennen zwischen CDU und SPD an. Nach der Prognose des Bayerischen Rundfunks kommt die CSU in Bayern auf 33 Prozent, dies wäre ihr zweitschlechtestes Ergebnis bei einer Bundestagswahl. Blume sagte, diese Zahlen könnten in absoluter Höhe nicht zufrieden stellen. Andererseits liege die CSU damit aber spürbar besser, als es die Umfragen zuletzt vorhergesagt haben. "Es ist alles möglich", sagte Blume zum Wahlausgang.

CSU-Generalsekretär Markus Blume hat die ersten Prognosen zum Wahlergebnis als Bestätigung der Wahlkampfstrategie der Union bewertet. "Der Linksrutsch in diesem Ausmaß hat nicht stattgefunden", sagte Blume Sonntagabend im Bayerischen Rundfunk. Die Argumentation von CDU und CSU, vor solch einem Linksrutsch zu warnen, sei aufgegangen. Blume erwartet allerdings noch einen spannenden Wahlabend. "Wir sind auf eine lange Nacht heute vorbereitet."

Trotzdem löst das mutmaßlich schlechteste Abschneiden der Partei bei Bundestagswahlen seit mehreren Jahrzehnten Enttäuschung aus. "Was das CSU-Ergebnis betrifft, so sind das natürlich Zahlen, die können in absoluter Höhe nicht zufriedenstellen", sagte CSU-Generalsekretär Markus Blume im Bayerischen Fernsehen.

18 Uhr: Auszählung beginnt nach Wahllokal-Schluss

Seit 8 Uhr wurde gewählt, jetzt ist Wahl-Ende: Die Wahllokale schließen und somit darf die Auszählung der Stimmen beginnen.

17.08 Uhr: Wahlbeteiligung nach wie vor über Vorwahl-Niveau

Auch um 16 Uhr liegt die Menge derjenigen, die bereits ihre Stimme abgegeben haben, mit 64 Prozent höher, als vier Jahre zuvor. Das berichtet inFranken.de unter Berufung auf das Nürnberger Wahlamt.

Demnach hat Nürnberg schon vor zehn Tagen den Briefwahl-Rekord gebrochen: Die Stadt rechne mit über 140.000 Briefwahlstimmen, die noch nicht eingerechnet sind.

14.41 Uhr: Höhere Wahlbeteiligung im Vergleich zur Wahl 2017

Bei der Bundestagswahl zeichnet sich in diesem Jahr in Bayerns größten Städten eine höhere Wahlbeteiligung ab. In Nürnberg wählten bis 11 Uhr nach Angaben eines Sprechers des Wahlamtes 14,4 Prozent. Das sind gut zwei Prozentpunkte mehr als am Wahlsonntag 2017 um diese Zeit. In Nürnberg werden die Briefwahlstimmen – anders als in München – nach und nach "anteilig eingerechnet", wie der Sprecher sagte.

14.27 Uhr: Söder wählt in Mögeldorf: Knappes Ergebnis erwartet

Bayerns Ministerpräsident Markus Söder hat am Sonntag an der Seite seiner Ehefrau Karin Baumüller-Söder seine Stimme für die Bundestagswahl abgegeben. Er sei angesichts des Wahlausgangs nicht nervös, aber etwas angespannt, sagte der CSU-Chef im Wahllokal im Nürnberger Stadtteil Mögeldorf. "Es gibt schönere Tage", fügte er hinzu. "Es gibt keinen schwierigeren Tag als den Wahltag, weil man wartet und wartet und wartet und hofft, irgendein gutes Signal zu bekommen", betonte er.

Er werde die Geburtstagsfeier von Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU) besuchen und dann nach Berlin fahren, beschrieb er seinen Tagesablauf. "Ich hoffe, dass Armin Laschet den Regierungsauftrag bekommt", sagte Söder. Aber es werde sicher knapp und daher spannend.

Verwendete Quellen
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