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Lothar Matthäus kritisiert den FC Bayern: Fehler der Bosse und Spieler


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Salihamidzic, Kahn, Hoeneß, Spieler
"Geht gar nicht": Lothar Matthäus teilt gegen Bayern aus

Von t-online, Kgl

Aktualisiert am 30.05.2023Lesedauer: 2 Min.
Lothar Matthäus: Er sieht Salihamidzics größten Fehler nicht in der Nagelsmann-Entlassung.Vergrößern des BildesLothar Matthäus: Er sieht Salihamidzics größten Fehler nicht in der Nagelsmann-Entlassung. (Quelle: IMAGO/Eibner-Pressefoto/Joerg Nieberga)
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Immer wieder kritisierte Lothar Matthäus zuletzt den FC Bayern. Auch nach der Trennung von Hasan Salihamidzic und Oliver Kahn holt er zum Rundumschlag aus.

Lothar Matthäus ging in den vergangenen Wochen immer wieder hart mit den Bayern und ihrer Führungsetage ins Gericht. Speziell nach der Entlassung von Trainer Julian Nagelsmann kritisierte er die Bayern-Bosse öffentlich. Nach dem Rauswurf von Vorstandschef Oliver Kahn und Sportvorstand Hasan Salihamidzic, benennt der deutsche Rekordnationalspieler nun, woran es bei den Bayern seiner Meinung gehapert hat – und kritisiert dabei neben Salihamidzic und Kahn auch Uli Hoeneß.

Vor allem Matthäus' Aussage in Bezug auf Salihamidzic überrascht dabei etwas. Denn wenn es nach ihm geht, war nicht etwa die viel kritisierte Entlassung von Julian Nagelsmann sein größter Fehler, sondern "dass er es nicht fertiggebracht hat, Hansi Flick als Trainer beim FC Bayern zu halten", sagte er im Gespräch mit der "Bild"-Zeitung.

"Sein Problem war Hasan"

"Er wäre geblieben, aber sein Problem war Hasan", so Matthäus. Er sage das nicht nur, weil Flick sein Freund sei. "Sie konnten sich unter anderem nicht auf Spieler verständigen, die zum FC Bayern passen", beschreibt Matthäus das Problem. So habe Flick etwa Florian Wirtz von Bayer Leverkusen verpflichten wollen, Salihamidzic jedoch nicht. "Flick hat das verkörpert, was dem FC Bayern zuletzt fehlte – und was er jetzt wieder sucht."

Damit spielt Matthäus auch auf das berühmte "Mia-san-Mia-Gefühl" an, dessen Abhandenkommen beim FC Bayern er zuletzt kritisiert hatte. Dabei sei die Kritik "nicht persönlich gemeint, aber von Oliver Kahn persönlich genommen" worden, so Matthäus. Kahn und Matthäus waren vor dem Spitzenspiel gegen Borussia Dortmund im April im Live-TV aneinandergeraten.

Mannschaft ohne Zusammenhalt

Kahns größter Fehler sei deshalb "sicherlich, dass er es nicht geschafft hat, den ganzen Klub hinter sich zu bringen und somit auch von seinen Plänen zu überzeugen", sagt Matthäus. Dabei fehle auch der Mannschaft "der Zusammenhalt, das bedingungslose Miteinander, um Erfolg zu haben."

So habe es ihn geärgert, dass Spieler wie Kingley Coman, Lucas Hernandez und Benjamin Pavard, aber auch Klub-Präsident Herbert Hainer verfrüht von der Meisterfeier am Marienplatz abgehauen seien. "Das geht gar nicht! Überhaupt nicht! Ein klares Zeichen, wie es um diese Bayern bestellt ist", klagt Matthäus.

"Zu viel schiefgelaufen"

Es müsse nun in erster Linie darum gehen, aus dem Kader wieder eine echte Mannschaft zu machen. Das traue er Karl-Heinz Rummenigge und Thomas Tuchel übergangsweise durchaus ohne neuen Sportdirektor zu.

Doch auch bei Uli Hoeneß sieht Matthäus Fehler: "Er hat sicher mit besten Absichten gehandelt, als er Kahn, Salihamidzic und Hainer beauftragt hat, seine Bayern in die Zukunft zu führen." Nun müsse man jedoch feststellen, dass es falsch gewesen sei, "weil zu viel schiefgelaufen ist."

Verwendete Quellen
  • bild.de: "Das war Brazzos größter Fehler!"
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