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Die Bayern müssen sich zwingen, nicht euphorisch zu werden


FC Bayern München
Die Bayern müssen sich zwingen, nicht euphorisch zu werden

Von t-online
22.09.2012Lesedauer: 3 Min.
Sorgten mit ihren Treffern für die Entscheidung: Thomas Müller (li.) und Toni Kroos.Vergrößern des BildesSorgten mit ihren Treffern für die Entscheidung: Thomas Müller (li.) und Toni Kroos. (Quelle: imago-images-bilder)
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Mit 2:0 hat der FC Bayern das Spitzenspiel an diesem 4. Bundesliga-Spieltag auf Schalke für sich entschieden. Das Ergebnis ist nicht wirklich eine Überraschung, schließlich war es bereits der dritte 2:0-Erfolg des Rekordmeisters über die Knappen in Serie. Aber die Art und Weise war schon beeindruckend. Und vor allem wie die Bayern-Protagonisten mit diesem Erfolg anschließend umgingen. "Das waren Big Points", sagte Karl-Heinz Rummenigge gegenüber LIGA total!.

"Schalke ist ein Titelanwärter auf die deutsche Meisterschaft. Wenn man dann auswärts in dieser Manier gewinnt, kann man sehr zufrieden sein", sagte der Vereinsboss weiter. "Wir sind zwar zufrieden mit der Tabellensituation, aber wir sind nicht wunschlos glücklich. Es ist noch eine lange Strecke zu gehen."

Vorsprung auf Dortmund

Zwar kann der FC Bayern auf einen makellosen Bundesligastart zurückblicken, führt mit zwölf Punkten gemeinsam mit Eintracht Frankfurt die Tabelle an und hat bereits fünf Zähler Vorsprung auf den größten Titelrivalen Borussia Dortmund, doch dieses Mal wollen sich die Bayern von dieser Momentaufnahme nicht blenden lassen.

"Es ist wichtig, dass wir mit diesem Erfolg nicht euphorisch umgehen, sondern seriös", mahnte Rummenigge. "Wir hatten letzte Saison auch mal acht Punkte Vorsprung auf Dortmund – und wir wissen alle, wie es ausgegangen ist. Diesen Fehler dürfen wir nicht mehr machen."

Doppelpack in drei Minuten

Dass Bastian Schweinsteiger und Co. tatsächlich gewillt sind, diesen Fehler nicht mehr zu begehen, sieht man ihrer Spielweise an. Nicht erst gegen Schalke 04 legten die Bayern-Stars einen eiskalten, top-konzentrierten Auftritt hin. Toni Kroos (55.) und Thomas Müller (58.) sorgten innerhalb von drei Minuten nach der Pause für die Entscheidung. Schalke fand anschließend zu keinem Zeitpunkt der Partie zurück ins Spiel.

"Bayern hat heute eindrucksvoll unter Beweis gestellt, dass sie der Topfavorit auf die Meisterschaft sind – sie haben ein sehr gutes Spiel abgeliefert. Wir haben verdient verloren!", schwärmte Manager Horst Heldt nach der Partie in den höchsten Tönen vom Auftreten des Rekordmeisters. Der auch ohne den verletzten Franck Ribéry und den 40-Millionen-Mann Javi Martinez, der nur auf der Bank saß, bestens in der Veltins-Arena zurecht kam.

Topfit zur Wiesn-Zeit

"Wir haben aus der letzten Saison gelernt, dass wir qualitativ mehr Optionen haben müssen", sagte Jupp Heynckes. Die hat der Coach dank der 70 Millionen Euro teuren Einkaufstour im Sommer jetzt. "Man muss den Kräfteverschleiß auffangen, indem man mal rotiert", erklärte Heynckes die Nominierung Luiz Gustavos anstelle Martinez und fügte schmunzelnd hinzu: "Und es kommt auch noch die Wiesn dazu."

Schalkes Verteidiger Benedikt Höwedes ärgerte sich nach der Partie nicht so sehr über die eigene Leistung, sondern philosophierte vielmehr von der neuen Stärke des FC Bayern. "Wir dürfen nicht vergessen, dass wir gegen Bayern München spielen, das ist eine der besten Mannschaften in Europa. Es war enorm schwer für uns, dagegen zu agieren."

Sammer mahnt

"Nach zwei Jahren ohne Titel sind wir umso heißer", sagte Arjen Robben. Dieser Wille war gegen Schalke deutlich zu erkennen. Ebenso aber auch die Entschlossenheit, nicht überheblich zu werden. Allein dafür sorgt schon ein anderer Neuer. Matthias Sammer.

"Wir hatten eine guten Start, aber entscheidend ist, wie man damit umgeht. Am Dienstag kommt Wolfsburg", sagte der Sport-Vorstand des vierfachen Champions-League-Siegers. "Für das Münchner Umfeld ist das Thema wahrscheinlich schon erledigt, weil Wolfsburg nicht so gut gestartet ist. Davon dürfen wir uns nicht leiten lassen. Wir müssen seriös weitergehen." Seriös, da war es wieder, dieses neue Münchner Modewort. Rummenigge nahm es nach dem Schalke-Spiel ja ebenfalls in den Mund.

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