t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomeSportBundesligaFC Bayern München

FC Bayern München: Mehmet Scholl kündigt und Bayern ist beleidigt


FC Bayern München
FC Bayern: Scholl ist "nicht wichtig für uns"

Von t-online
Aktualisiert am 29.01.2013Lesedauer: 2 Min.
Die Entscheidung Mehmet Scholls, nur noch als TV-Experte und nicht mehr als Bayern-Trainer zu arbeiten, löst unterschiedliche Reaktionen aus.Vergrößern des BildesDie Entscheidung Mehmet Scholls, nur noch als TV-Experte und nicht mehr als Bayern-Trainer zu arbeiten, löst unterschiedliche Reaktionen aus. (Quelle: imago-images-bilder)
Auf Facebook teilenAuf x.com teilenAuf Pinterest teilen
Auf WhatsApp teilen

Mehmet Scholl

"Das möchte ich nicht kommentieren, das ist nicht so wichtig für uns," zitiert die Münchner "Abendzeitung" beispielsweise Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge. "Die zweite Mannschaft ist zwar nicht so unwichtig. Aber wenn er das nicht mehr machen möchte, haben wir das zu respektieren. Das werden wir tun – und fertig. Er hat das Matthias Sammer mitgeteilt", sagte Rummenigge weiter.

Beckenbauer war "überrascht"

Eine Reaktion, die Fragen aufwirft. Hat Scholls Entscheidung die Pläne der Bayern-Oberen durchkreuzt? Oder ist gar verletzte Eitelkeit mit im Spiel? Fakt ist, dass die Bayern-Bosse nicht besonders angetan waren von der Doppeltätigkeit Scholls, der 15 Jahre für die Bayern spielte und immer Publikumsliebling war. Zudem gaben sie dem verdienten Spieler die Chance, sich als Coach der Bayern-Reserve für höhere Aufgaben zu empfehlen.

So gab es beispielsweise Gedankenspiele, wie Scholl und der neue Coach Pep Guardiola hätten zusammenarbeiten können. "Er hat sich entschlossen, jetzt als Trainer eine Pause einzulegen. Ich hoffe, es ist nur eine Pause und er kommt wieder zurück. Ich bin schon überrascht, er hätte doch bei Bayern alle Möglichkeiten gehabt - auch unter Pep Guardiola. Ich könnte mir vorstellen, dass es da Möglichkeiten gegeben hätte", sagte Franz Beckenbauer.

Sammer hat kein Verständnis

So war wohl unter anderem geplant, Scholl als Co ein paar Jahre vom derzeit wohl weltbesten Trainer lernen zu lassen, um ihn somit als möglichen künftigen Cheftrainer aufzubauen. Der bisherige Assistent Hermann Gerland hätte dann wieder die Bayern-Reserve übernehmen können.

Auch Sportvorstand Matthias Sammer hat kein Verständnis für die Entscheidung seines ehemaligen Nationalmannschaftskollegen. "Wenn das seine Entscheidung ist, nehmen wir das zur Kenntnis. Wenn er darauf besteht, akzeptieren wir das. Er hat immer die Unterstützung des Klubs gehabt. Es gab zwei, drei Sachen, auf die man ihn mal hinweisen musste, das ist auch klar. Aber er macht da einen sehr, sehr guten Job."

Hintertürchen offen?

Einzig Bayern-Präsident Uli Hoeneß hat sich noch keine richtige Meinung zu der Entscheidung Scholls gebildet. War seine erste Reaktion noch gewesen, "es zur Kenntnis genommen, aber nicht akzeptiert" zu haben, war sein letztes Statement gewesen: "Da muss ich erst drüber nachdenken." Vielleicht hat Hoeneß ja noch eine Variante C im Hinterkopf.

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website