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Welcher BVB-Star geht als nächster zu Bayern?


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Welcher BVB-Star geht als nächster zu Bayern?

t-online, Florian Wichert

08.04.2017Lesedauer: 4 Min.
Pierre-Emerick Aubameyang, Ousmane Dembélé, Christian Pulisic, Julian Weigl und Felix Passlack nach dem 1:1 auf Schalke.Vergrößern des BildesPierre-Emerick Aubameyang, Ousmane Dembélé, Christian Pulisic, Julian Weigl und Felix Passlack nach dem 1:1 auf Schalke. (Quelle: Thomas Bielefeld/imago-images-bilder)
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"Wir haben diese Sisyphus-Arbeit. Wir müssen immer wieder den großen Felsbrocken den Berg raufrollen. Und wenn wir dann das Gefühl haben, wir haben eine richtig tolle Mannschaft, dann kommt meistens der FC Bayern – manchmal auch andere – und holen uns zwei Spieler weg", so BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke auf Eurosport.

Am Samstag treffen Rekordmeister FC Bayern und Borussia Dortmund im Spitzenspiel der Bundesliga aufeinander (ab 18.15 Uhr im Liveticker bei t-online.de). Und der BVB hat wieder eine richtig tolle Mannschaft. Mit Robert Lewandowski, Mats Hummels und Mario Götze, der mittlerweile zurück gekehrt ist, holte Bayern in den vergangenen Jahren stets die besten BVB-Spieler nach München.

Jetzt wird über Transfers von Osmane Dembélé, Julian Weigl oder Christian Pulisic spekuliert. Bayerns Vorstandchef Karl-Heinz Rummenigge sagt in der "Westdeutschen Allgemeinen Zeitung" dazu: "Ich kann heute garantieren, dass wir keinen dieser Spieler kontaktiert haben oder kontaktieren werden." Fraglich nur, wie lange das Versprechen gilt – und ob es stattdessen nicht auch noch andere Wechsel-Kandidaten bei der Borussia gibt.

Metzelder: Dembélé würde passen

Sky-Experte Christoph Metzelder sagt im Gespräch mit t-online.de: „Natürlich gibt es Spieler vom BVB, die hochinteressant sind. Die Frage ist aber nicht nur, ob jemand die Qualität für Bayern mitbringt. Es geht auch darum, wann der richtige Zeitpunkt für einen Wechsel ist.“

Er erklärt das an einem Beispiel: "Dembélé scheint in der Lage zu sein, bei Bayern Fuß fassen zu können. Aber solange Ribéry und Robben einen Vertrag haben, werden sie auf diesen Positionen auch spielen. 2018 laufen ihre Verträge aus. Spätestens dann werden sich im Offensivbereich der Bayern Dinge massiv ändern."

Das sind die Kandidaten für Bayern

Julian Weigl: Der 21 Jahre alte defensive Mittelfeldspieler war in der Jugend mal beim Probetraining bei Bayern. Doch beim Rekordmeister empfand man ihn als nicht dynamisch genug. Das kann man heute nicht mehr behaupten. Mittlerweile haben ihn alle europäischen Topklubs auf dem Radar, von Real Madrid bis Manchester City. Allerdings hat Weigl gerade beim BVB bis 2021 verlängert.

Metzelder: „Weigl passt in das Positionsspiel bei Bayern. Ich gehe aber davon aus, dass im Sommer ein Weltklassespieler als Ersatz für Alonso kommt.“ Das ist Weigl für ihn noch nicht.

Ousmane Dembélé: Für 15 Mio. Euro kam der 19-jährige Außenstürmer vor der Saison von Stade Rennes und startete in Dortmund gleich durch: Sechs Tore und zehn Torvorlagen gelangen ihm in 25 Liga-Spielen. Ex-BVB-Kapitän und Bayern-Star Mats Hummels hält ihn für das weltgrößte Talent. Dortmund-Torwart Roman Bürki: "Wenn er so weitermacht, sind ihm nach oben keine Grenzen gesetzt."

Schon vergangenen Sommer mischte Bayern im Transfer-Poker mit. Und sucht aktuell wieder für die Position, weil die Verträge von Franck Ribéry und Arjen Robben 2018 auslaufen. Dembélé hat einen Vertrag bis 2021, aber Verträge haben den FC Bayern noch nie abgeschreckt.

Christian Pulisic: Der 18-jährige Außenstürmer ist seit der U17 beim BVB. TV-Experte Mehmet Scholl sagte bereits: „Ich kann mir vorstellen, dass die Bayern irgendwann an ihn rangehen werden. Weil er einfach diese spezielle Qualität hat, die es nicht oft gibt, um auf den Außenbahnen Situationen zu entwerfen, zu denen es normal nie kommen kann.“

Pulisics Vater und Berater Mark Pulisic hat nun darauf gegenüber der "Sport Bild" reagiert und gesagt: „Das sind schmeichelhafte Worte. Natürlich träumt jeder davon, für große Klubs zu spielen. Aber Christian ist beim BVB schon bei einem tollen Verein, und Bayern ist ein Konkurrent – von daher gibt es derzeit keinen Grund für ihn, dorthin zu gehen.“

Pierre-Emerick Aubameyang: Bayern holte sich vom BVB immer die besten Spieler – und der beste ist derzeit der Gabuner mit 25 Toren in 25 Bundesliga-Spielen.

Metzelder sagt jedoch: „Ein Wechsel von Aubameyang zu Bayern ist ausgeschlossen, solange Lewandowski dort spielt. Eine Konstellation mit zwei so starken Torjägern und Persönlichkeiten gibt es in ganz Europa nicht. Und wenn es sie mal gab, ging das schief. Da Lewandowski gerade bis 2021 verlängert hat und Aubameyang – wenn überhaupt – eher Richtung Real Madrid tendiert, ist ein Wechsel auch zukünftig höchst unwahrscheinlich.“

Felix Passlack: Beim FC Bayern beendet Philipp Lahm am Saisonende seine Karriere und der FC Bayern sucht einen neuen Rechtsverteidiger. Passlack hat diese Saison schon 18-mal für den BVB gespielt und löste mit seinem Treffer gegen Warschau Julian Draxler als jüngsten deutschen Champions-League-Torschützen ab. 2015 bekam er die Fritz-Walter-Medaille in Gold als U17-Spieler, wurde damit als größtes Talent Deutschlands ausgezeichnet.

Marco Reus: Immer wieder gab es Spekulationen, dass Reus zum FC Bayern wechseln würde. 2015 dann beendete der Nationalspieler das Theater, unterschrieb beim BVB bis 2019 und verkündete: "Es ist eine Entscheidung für's Leben, ganz klar!" Aber: Außer dem Supercup hat Reus nach wie vor keine Titel gewonnen. Und: Wie Dembélé wäre auch er ein Spieler für die Positionen von Ribéry und Robben.

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