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Lena Gercke reist mit den Spielerfrauen nach Lwiw


Lena Gercke reist mit den Spielerfrauen nach Lwiw

Von t-online, dpa, sid
Aktualisiert am 09.06.2012Lesedauer: 4 Min.
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Sami Khediras

Mit an Bord waren neben der 24-Jährigen weitere Spielerfrauen, so auch Mario Gomez' Freundin Silvia Meichel.

UEFA leitet Verfahren gegen russischen Verband ein

Die Europäische Fußball-Union (UEFA) hat ein Disziplinarverfahren gegen den russischen Verband wegen eines Fehlverhaltens von dessen Fans eingeleitet. Die Anhänger der Sbornaja hatten während des ersten EM-Spiels der Russen gegen Tschechien (4:1) in Breslau Feuerwerkskörper gezündet und den dunkelhäutigen Spieler Theodor Gebre Selassie mit Affenlauten rassistisch beleidigt. Das Disziplinarverfahren, teilte die UEFA mit, bezieht sich "auf das Abbrennen und Werfen von Feuerwerkskörpern" sowie das Zeigen "unerlaubter Plakate". Der rassistische Vorfall, den die Organisation Football Against Racism in Europe (FARE) gemeldet hatte, werde untersucht.

Russische Fans attackieren Ordner

Daneben gab es nach dem Spiel Russland gegen Tschechien noch weitere Vorfälle. Fans der russischen Nationalmannschaft haben vier Ordner angegriffen und dabei verletzt. Das bestätigte die Polizei in Breslau. Der polnische Fernsehsender TVN24 hatte zudem ein Amateurvideo gezeigt, auf dem die Attacke genau zu erkennen war. Eine Gruppe mehrerer Rowdys griff die freiwilligen Helfer am Randes des EM-Stadions an und verletzte sie durch Schläge und Tritte. Über die Gründe ist nichts bekannt. "Vier Personen mussten im Anschluss an diesen Vorfall für kurze Zeit ins Krankenhaus gebracht werden", sagte Polizeisprecher Pawel Petrykowski: "Wir versuchen jetzt, die Angreifer zu identifizieren." Im Vorfeld des Spiels waren außerdem vier russische Fans festgenommen worden, weil sie in der Altstadt von Breslau eine Schlägerei angefangen hatten. Alle vier sollen stark alkoholisiert gewesen sein.

Schweinsteiger: "Endlich geht's los!"

Vor dem EM-Start hat sich Bastian Schweinsteiger in einem offenen Brief noch mal an die Fans gewandt. "Jetzt geht es endlich los! Wir freuen uns riesig auf die EURO 2012 und hoffen auf ein erfolgreiches Turnier für uns alle", so der Mittelfeldspieler in der "Abendzeitung". "Mit Eurer Unterstützung wollen wir den Traum vom EM-Titel wahr werden lassen. Lasst uns zusammen jubeln! Drückt uns die Daumen!" Allerdings wäre es "völlig falsch" nun schon ans Finale zu denken, denn Portugal sei ein "harter Brocken" gleich im Auftaktspiel.

Magath meckert über Schiedsrichter

Felix Magath hat den Schiedsrichter des EM-Eröffnungsspiels zwischen Polen und Griechenland heftig kritisiert. Der Trainer des Bundesligisten VfL Wolfsburg monierte besonders den Platzverweis gegen Abwehrspieler Sokratis von Werder Bremen. "Seine erste Gelbe Karte empfand ich schon als hart, die zweite Karte halte ich für absolut falsch", schreibt Magath auf seiner Facebook-Seite über die Leistung des Spaniers Carlos Velasco Carballo. "Bei dieser Regelauslegung könnte man streng genommen fast jeden Spieler nach Belieben vom Platz stellen und Spielausgänge in eine willkürliche Bahn bringen, die dann einer Lotterie gleicht", so Magath weiter. Er fühle sich bereits an die WM 2010 erinnert, als die Unparteiischen zu Beginn ebenfalls stark in der Kritik standen. Der Wolfsburg-Coach forderte eine "einheitliche und gerechte" Regelauslegung: "Damit helfen wir dem Fußball." Skoratis hatte bereits in der 44. Minute nach einer umstrittenen Situation die Gelb-Rote Karte gesehen.

Tschechien: Rosicky und Baros fehlen beim Training

Die beiden tschechischen Stars Tomas Rosicky und Milan Baros haben heute mit dem Training ausgesetzt. Beide absolvierten am Samstagvormittag nur eine Regenerationseinheit im Fitnessraum. Dies sei allerdings eine reine Vorsichtsmaßnahme, versicherte Mannschaftsarzt Petr Krejci. Einem Einsatz im zweiten Vorrundenspiel gegen Griechenland stehe nichts im Wege.

Rund zwölf Stunden nach dem ernüchternden EM-Auftakt wurden die Tschechen im früheren Stadion des polnischen Erstligisten Slask Breslau von rund 4000 Zuschauern mit aufmunterndem Applaus begrüßt. Trainer Michal Bilek verzichtete trotz der enttäuschenden Leistung am Tag zuvor auf besondere Maßnahmen. "Wir müssen jetzt Teamgeist beweisen und im nächsten Spiel unser wahres Gesicht zeigen", hatte Bilek bereits am Abend zuvor gesagt.

Russland: Das Finale im Blick

Nach ihrem Gala-Auftritt denkt die russische Fußball-Nationalmannschaft schon an den Einzug ins EM-Finale. Die Euphorie bei der Sbornaja ist nach dem 4:1 gegen Tschechien groß. "Für uns war es der erste von fünf Schritten auf dem Weg ins Finale", sagte Doppeltorschütze Alan Dsagojew. "Dieser Sieg", ergänzte er mit einem frechen Grinsen, "war für einige sicher sehr beeindruckend." Es war, schrieb die tschechische Zeitung "Daily Sports", "als ob man dem russischen Bären sagt: Hier sind wir, esst uns."

Beeindruckt, aber längst nicht zufrieden war Trainer Dick Advocaat. "Vier Tore in einem EM-Spiel sind eine sehr gute Leistung. Aber wir hätten noch mehr schießen können und auch noch höher gewinnen müssen", sagte er.

England: Ferdinand befürchtet Karriereende

Der für die Fußball-EM ausgemusterte englische Abwehrstar Rio Ferdinand rechnet nicht mehr mit einer Rückkehr in die Nationalelf unter Trainer Roy Hodgson. "Man muss wohl sagen, dass es das für mich mit England gewesen sein wird. Wenn ich jetzt nicht nominiert worden bin, gerade bei den vielen Verletzungen, ist es unwahrscheinlich, dass ich noch einmal berufen werde", sagte der 33-Jährige in der "Sun".

In England wird spekuliert, dass nicht wie von Hodgson angegeben "sportliche Gründe" für Ferdinands Nicht-Berücksichtigung ausschlaggebend waren. Dem nominierten John Terry wird vorgeworfen, Ferdinands Bruder Anton (Queens Park Rangers) rassistisch beleidigt zu haben. Terry bestreitet dies. Wegen des Vorfalls galt die gemeinsame Nominierung von Terry und Ferdinand als ausgeschlossen.

Top-TV-Quote für Russland und Tschechien

Die ersten Spiele der EM bescherten der ARD bereits gute Einschaltquoten. Das Eröffnungsspiel des Gastgebers Polen am frühen Freitagabend gegen Griechenland (1:1) sahen im Schnitt 9,96 Millionen Zuschauer - ein sehr starker Marktanteil von 46,6 Prozent. Das Abend-Spiel um 20.45 Uhr zwischen Russland und Tschechien knackte die Zehn-Millionen-Marke (10,78). Der Marktanteil lag bei 36,9 Prozent. Bei der Eröffnungsfeier vor dem Polen-Spiel waren ab 17.00 Uhr 5,23 Millionen Zuschauer zugeschaltet.

Ukraine: Fans feiern Eröffnung in Kiew

Mit einem ausgelassenen Fest feierten Tausende Fußballfans im EM-Co-Gastgeberland Ukraine bei sommerlichem Wetter den Beginn der Europameisterschaft. In der Fanzone der Hauptstadt Kiew verfolgten Anhänger auch aus Deutschland, Schweden, Russland und den Niederlanden die Übertragung der ersten Spiele aus Polen auf Großbild-Leinwänden. Viele Besucher waren in den jeweiligen Nationalfarben gekleidet. Die Polizei der früheren Sowjetrepublik sprach von einem ruhigen Auftakt.

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Die etwa 51.000 Quadratmeter große Fanzone in Kiew, wo am 1. Juli das EM-Finale stattfindet, zieht sich über den Prachtboulevard Kreschtschatik bis zum Unabhängigkeitsplatz (Maidan). Die achtspurige Straße ist für den Verkehr gesperrt, stattdessen sorgen Cafés, Souvenirstände, sieben Großbildleinwände und eine gewaltige Bühne für EM-Atmosphäre.

Medien in Kiew berichteten unterdessen von zahlreichen Pannen zu EM-Beginn. So habe es am internationalen Flughafen der Hauptstadt durch ein Planungschaos mehrstündige Verspätungen gegeben. Zudem seien Quartiere für ausländische Fans nicht pünktlich fertig worden.

EM-Ticker vom Vortag: Ribéry und Co. in der Kältekammer

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