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Lena Meyer-Landrut überrascht beim Halbfinale des ESC 2012


Eurovision Song Contest
Ein Wiedersehen mit Lena auf der ESC-Bühne

dapd, dpa, dh/dpa/dapd

Aktualisiert am 25.05.2012Lesedauer: 2 Min.
Lena sang als Zwischenact ihren Song "Satellite".Vergrößern des Bildes
Lena sang als Zwischenact ihren Song "Satellite". (Quelle: dpa)

Bei diesem Anblick kamen die Erinnerungen an das Finale des Eurovision Song Contests von 2010 zurück: Im gestrigen zweiten Halbfinale stand Lena Meyer-Landrut als Zwischenact auf der Bühne und präsentierte ihren Siegersong von Oslo "Satellite". Neben Lena traten die früheren Gewinner Ell/Nikki aus Aserbaidschan (2011), Alexander Rybak aus Norwegen (2009), Dima Bilan aus Russland (2008) und Marija Serifovic (2007) aus Serbien auf. Am Ende präsentierten die fünf gemeinsam den ABBA-Gewinnersong von 1974, "Waterloo".

Im Finale wird Roman Lob gegen geballte Frauenpower ansingen müssen. Zwölf Solo-Sängerinnen stehen im großen Finale - und bei drei Musikgruppen geben Frauen den Ton an. Beim zweiten Halbfinale konnten sich die favorisierten Interpretinnen durchsetzen: Die Top-Favoritin Loreen aus Schweden, die mazedonische Diva Kaliopi und die Ukrainerin Gaitana mit ihrer Fußballhymne sicherten sich Tickets für die große Samstagabendshow mit 26 Teilnehmern.

Doch auch der hochgehandelte estnische Sänger Ott Leplan qualifizierte sich mit seiner Ohrwurm-Ballade "Kuula" (Höre). Außerdem im Finale dabei sind Bosnien-Herzegowina, Litauen, Malta, Norwegen, Serbien und die Türkei.

Im zweiten Halbfinale hatten sich 18 Länder um die verbliebenen zehn Finalplätze beworben. Diesmal durften auch die Fans in Deutschland mit abstimmen.

Roman hat die Startnummer 20

Beim Finale am Samstagabend treten demnach zwölf Solosängerinnen, neun Männer und fünf Gruppen beziehungsweise Duos an. Damit ist der deutsche Teilnehmer Roman Lob als Solo-Mann mit der Startnummer 20 in der Minderheit - dafür rahmen zwei Männer den Wettbewerb ein: Der Brite Engelbert Humperdinck eröffnet den Song Contest und Pasha Parfeny aus Moldau darf als letzter der 26 Finalisten singen.

Im zweiten Halbfinale scheiterten Weißrussland, Bulgarien, Portugal, Georgien, die Niederlande, die Slowakei, Kroatien sowie Slowenien.

Top-Favorit ist der schwedische Beitrag

Top-Favoritin - nicht nur für das Halbfinale, sondern auch im gesamten Feld der ursprünglich 42 ESC-Starter - ist die Schwedin Loreen. Schwarzhaarig und mit dem mystischen Popsong "Euphoria" hat sie sich bei diversen Buchmachern eine Spitzenposition erarbeitet. Die dunkelhäutige Ukrainerin Gaitana gehört ebenso zum erweiterten Favoritenkreis - passend zur Fußball-Europameisterschaft in der Ukraine und Polen im Juni präsentiert sie den stadiontauglichen Popkracher "Be My Guest".

Im ersten Halbfinale am Dienstag hatten sich bereits zehn Länder für die große Samstagabendshow qualifiziert. Außerdem sind die fünf großen Geldgeber der Eurovision - Deutschland, Italien, Spanien, Großbritannien und Frankreich - traditionell gesetzt, ebenso wie der Gastgeber Aserbaidschan.

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