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Udo Lindenberg kritisiert Gegner von Corona-Maßnahmen: "Maske auf und durch"


"Maske auf und da durch"
Udo Lindenberg kritisiert Gegner von Corona-Maßnahmen

Von dpa
Aktualisiert am 28.08.2020Lesedauer: 2 Min.
Udo Lindenberg fehlen die Auftritte.Vergrößern des BildesUdo Lindenberg fehlen die Auftritte. (Quelle: Axel Heimken/dpa./dpa)
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Wie viele seiner Kolleginnen und Kollegen musste auch Udo Lindenberg Konzerte absagen. Doch zur Bekämpfung der Coronavirus-Pandemie gehört mehr als das. Deswegen übt der Rockmusiker nun Kritik an Menschen, die das Masketragen verweigern.

Udo Lindenberg hat kein Verständnis für Gegner der Corona-Maßnahmen. "Wir brauchen die kollektive Mega-Power, also: Maske auf und mit panischer Konsequenz da durch!", sagte der 74-Jährige der Deutschen Presse-Agentur dpa. Bezüglich Maskenverweigernden zeigte sich der Musiker kritisch: "Wenn die hirntoten Risikopiloten durch die Aerosole zischen, wird es ganz viele noch erwischen."

Wer den Schutz gegen die Ausbreitung des Coronavirus ignoriere, gefährde nicht nur andere Menschen, "sondern bedroht auch die möglichst schnelle Rückkehr unserer geilen, breit aufgestellten Kulturszene in Deutschland", sagte der 74 Jahre alte Musiker. Die Live-Branche bewege sich wegen der Pandemie am Abgrund, viele ihrer Unternehmen und Mitarbeiter hätten gewaltige Probleme. "Die großen Shows in den Stadien und Arenen können aber erst wieder steigen, wenn wir clean sind."

"Du triffst dich selber, so intensiv wie vielleicht noch nie!"

Die Corona-bedingte Verlangsamung der vergangenen Monate fand Lindenberg einerseits interessant: "Das Hamsterrad wird angehalten und du triffst dich selber, so intensiv wie vielleicht noch nie." Andererseits fehlten ihm die Bühnen-Action, Adrenalin und Lampenfieber – "diese panischen Familienfeste" in den Hallen und Stadien. "Ohne das fühlt sich das Leben oft an wie nach 'ner Narkosespritze. Ich bin ein Speed-Mann und brauche die Live-Shows, sie sind für mich Eldorado und Elixier." Wie lange so ein "Entzug" auszuhalten ist, wisse er nicht.

Immerhin habe er nun mehr Zeit für seine Malerei. Nach der Ateliersarbeit streune er durch die Gegend, bevorzugt nachts sei er unterwegs – "alleine mit guten Geistern und mysteriösen Dämonen". Entweder laufe er mit Kopfhörern unter der Kapuze durch die Straßen Hamburgs oder fahre mit dem Auto an die Elbe oder ans Meer und spüre in der Dunkelheit neue Text- und Bildideen auf wie mit einem Teleskop. "Mit meinem Panik-Hubble unterm Hut kann ich viel auffangen, wenn ich mal alleine bin."

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Innerhalb eines Tages haben die Gesundheitsämter in Deutschland nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) vom frühen Freitagmorgen 1.571 neue Corona-Infektionen gemeldet. Am Tag zuvor waren es 1.507. Am Samstag war mit 2.034 neuen Fällen erstmals seit Ende April die 2000er-Marke überschritten worden. Alle Neuigkeiten über die Entwicklungen der Coronavirus-Pandemie bekommen Sie in unserem Liveblog.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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